Die auf Debian basierte und vorwiegend an Schulen adressierte Distribution »Debian Edu/Skolelinux« wurde in einer neuen Version freigegeben. Die neue Version »Buster« basiert auf Debian 10 und beinhaltet diverse Neuerungen.
, Codename »Buster«, stellt einen kompletten Kommunikations-Server zur Verfügung. Dabei können an einem Debian Edu-Server sowohl normale Clients als auch Terminal-Server betrieben werden, an dem wiederum Thin-Clients einsetzbar sind. Besonderen Wert legt das Team auf einfache Installation und auf die Vollständigkeit der Netzwerkkonfiguration. Adressiert ist Skolelinux, das ursprünglich in Norwegen gestartet wurde - Skole bedeutet Schule - und sich später mit dem Edu-Projekt zusammenschloss, an schulische Einrichtungen und Bildungsstätten. So sollen auch ungeschulte Anwender in wenigen Schritten sowohl einen Kommunikations-Server als auch eine Arbeitsstation oder ein Notebook als Einzelplatzrechner installieren können.
Die Installation der Distribution wurde besser an die Belange von Schulen und Bildungsstätten angepasst. Unter anderem wurde eine neue Gruppierung eingeführt, die eine Auflistung nach der Wissensstufe erlaubt. Zudem haben die Entwickler die Lokalisation verbessert. Das neue Gosa2-LugIn für Passwort-Management erleichtert die Konfiguration und der Kerberos-Setup unterstützt NFS und SSH. Zudem wurde die Unterstützung für TLS/SSL verbessert. Ein neues Werkzeug erlaubt ferner die Neugenerierung der LDAP-Datenbank.
Debian Edu/Skolelinux 10 »Buster« ist ein offizielles Debian-Projekt und kann unter cdimage.debian.org gefunden werden. Weitere Informationen zur Veröffentlichung bietet die Beschreibung der neuen Version.