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Do, 12. März 2020, 16:15

Gemeinschaft::Organisationen

Linux Foundation gründet TARS Foundation

Die Linux Foundation hat aus dem TARS-Projekt eine Stiftung gemacht, die neben TARS künftig auch andere Projekte beherbergen soll. TARS ist ein ausgereiftes Microservices-Framework, das 2018 zur Linux Foundation kam.

TARS Foundation

Die Linux Foundation, das Industriekonsortium zur Förderung von Linux und freier Software, hat das TARS-Projekt in eine Stiftung überführt. Die Stiftung ist nicht gewinnorientiert und dürfte in den USA somit von der Steuer befreit sein. Sie soll sowohl die weitere Entwicklung von TARS selbst sicherstellen als auch weitere Projekte unter ihr Dach aufnehmen, die in das Microservices-Umfeld passen. Microservices werden von Entwicklern in steigendem Maße verwendet, um verteilte Anwendungen robuster und besser skalierbar zu machen.

TARS selbst ist ein ausgereiftes und schnelles RPC-Framework für Microservices. Es wurde ab 2008 von dem Hongkong-basierten Unternehmen Tencent entwickelt und ist bei etlichen großen Unternehmen produktiven Einsatz. 2018 kam TARS zur Linux Foundation, wo es seither von einer wachsenden Gemeinschaft von Entwicklern und Anwendern weitergeführt wird.

TARS kann schnell komplette Systeme erstellen und automatisch Code generieren. Es unterstützt mehrere Programmiersprachen, darunter C++, Go, Java, JavaScript, PHP und Python. TARS nimmt den Entwicklern einige Arbeit ab, so dass sie sich stärker auf die Anwendungslogik konzentrieren können.

Die TARS Foundation versteht sich als neutrale Heimat für freie Projekte aus dem Microservices-Umfeld. Sie wird weiterhin TARS selbst unterstützen und hält Ausschau nach anderen Projekten, die dazu passen und Unterstützung benötigen. Diesen Projekten kann sie eine Verwaltungsstruktur, Infrastruktur und finanzielle Unterstützung bieten. Die Stiftung will Probleme lösen, die die Entwicklung und Verwaltung von Microservices erschweren, unter anderem die möglichen Probleme bezüglich Datenübertragung, Datenkonsistenz und Geschwindigkeit. Sie will ferner die Interoperabilität zwischen verschiedenen Programmiersprachen sicherstellen.

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