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Do, 11. Januar 2018, 15:00

Systemverwaltung mit Foreman/Katello – Teil 2: Produkte, Repositories und Content Views

In diesem Teil der Artikelserie werden zu einer frischen Foreman-Installation Software-Inhalte hinzugefügt, um später damit Systeme aufzusetzen und zu verwalten.

Der letzte Artikel dieser Serie beschäftigte sich mit der Übersicht über die Software-Projekte Foreman und Katello. Wer die Anleitung aufmerksam befolgt hat, befand sich am Ende an einem Login-Screen einer frischen Foreman-Installation.

In diesem Teil wird die frische Installation mit Leben gefüllt: es werden Software-Inhalte hinzugefügt, um später damit Systeme aufzusetzen und zu verwalten.

Wer schon mal mit Spacewalk gearbeitet hat (welches das Upstream-Projekt für die vorherige Red Hat Satellite-Hauptversion war) dürfte von den neuen Begriffen, die in Katello verwendet werden, verwirrt sein:

  • Repository
  • GPG-Key
  • Product
  • Content View
  • Composite Content View
  • Lifecycle Path

Repository

Gehen wir mal der Reihe nach vor. Der erste Punkt der oberen Liste dürfte noch relativ selbsterklärend sein – das Repository. Ein Repository steht meist für einen YUM-Spiegel, also so etwas wie:

http://mirror.centos.org/centos/7/updates/x86_64/

In diesem Beispiel sind unter der Adresse sämtliche CentOS 7-Updates für die x86_64-Architektur zu finden. Interessant ist jedoch, dass Katello nicht nur YUM-Repositories, sondern auch Docker-, Puppet- und sogar herkömmliche Datei-Repositories erlaubt. Das bedeutet, man kann auch Docker- und Puppet-Module verteilen – doch dazu später in einem weiteren Artikel mehr. Debian-Pakete werden derzeit übrigens offiziell nicht unterstützt, eine entsprechende Unterstützung ist jedoch gefragt und auch schon in Arbeit (maßgeblich durch die ATIX AG). Es ist also durchaus realistisch, dass Katello in Zukunft auch Debian- und Ubuntu-Systeme betanken kann.

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