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Mo, 12. August 2002, 00:00

Debian GNU/Linux iBook2 HowTo

/dev/hda1 Apple_partition_map Apple 63 @ 1 ( 31.5k)
Partition map
/dev/hda2 Apple_Driver43 Macintosh 56 @ 64 ( 28.0k) Driver
4.3
/dev/hda3 Apple_Driver43 Macintosh 56 @ 120 ( 28.0k) Driver
4.3
/dev/hda4 Apple_Driver_ATA Macintosh 56 @ 176 ( 28.0k)
Unknown
/dev/hda5 Apple_Driver_ATA Macintosh 56 @ 232 ( 28.0k)
Unknown
/dev/hda6 Apple_FWDriver Macintosh 512 @ 288 (256.0k)
Unknown
/dev/hda7 Apple_Driver_IOKit Macintosh 512 @ 800 (256.0k)
Unknown
/dev/hda8 Apple_Patches Patch Partition 512 @ 1312 (256.0k)
Unknown
/dev/hda9 Apple_HFS Macintosh 9621744 @ 1824 ( 18.7G) HFS

So, jetzt kann man mit mac-fdisk die Partitionierungen vornehmen. An und für sich ist das Partitionieren nicht sehr kompliziert, man muss sich nur einarbeiten und wissen, wie was und wo angegben werden muss. Nach 10 Minuten hat man das raus und es ist kein Problem mehr. Aber es ist eben nichts für Anfänger (Debian) die nichts mit irgendwelchen Festplatteneinheiten wie Blöcken anfangen können.

In diesem Fall würden wir /dev/hda10 löschen und anstelle davon unsere Linuxpartition anlegen.

Wichtig ist auf ALLE FÄLLE die Apple Bootstrap Partition (800k), denn von der aus wird später yaboot gestartet und von da aus kann man sein Linux/MacOS 9/X booten. Zu yaboot später mehr. Die Bootstrap-Partition wird mit der Option "b" angelegt, wobei hier nach dem ersten Block gefragt wird und nach der Größe. Die Bootstrap-Partition MUSS mindestens 800 KB groß sein, auf keinen Fall weniger! Mit "c" werden andere Partitionen angelegt. Auch hierbei wird nach der Grösse und dem Startblock gefragt. Hier auf alle Fälle den Partitionstyp mit Apple_UNIX_SVR2 angeben. Ansonsten ist es jedem selber überlassen, wie er seine Platten im Setup benennt, nur die Swap-Partition sollte swap benannt werden. Wenn alles erledigt ist, wird mit "w" (write) die Partitionstabelle geschrieben.

Wenn alles erledigt ist, sollten auf alle Fälle die oben aufgeführten Partitionen noch vorhanden sein und die Apple_HFS sollte auch noch vorhanden sein (wo das MacOS X drauf ist). Nur die /dev/hda10 wurde gelöscht und dafür die Linuxpartitionen angelegt. Bei mir sind das folgende:

/dev/hda10 Apple_Bootstrap bootstrap 1600 @ 9623568 (800.0k) NewWorld
bootblock
/dev/hda11 Apple_UNIX_SVR2 linux 12582912 @ 9625168 ( 6.0G) Linux native
/dev/hda12 Apple_UNIX_SVR2 linuxhome 16076800 @ 22208080 ( 7.7G) Linux native
/dev/hda13 Apple_UNIX_SVR2 swap 785200 @ 38284880 (383.4M) Linux swap

Gut, die Platte kann man so also lassen, es kann in der Installation weiter gehen. Nachdem sich alles installiert hat und alles eingerichtet ist, wird die yaboot.conf noch von Hand angepasst und die Bootstrap-Partition initalisiert. Leider gibt es während der Installation kein vi oder emacs, so muss man sich mit ae oder tiny zufriedengeben.

Die Installationspartitionen wurden während der Installation nach /target gemountet. Also liegt die Konfigurationsdatei in /target/etc/yaboot.conf. Diese wird jetzt angepasst. Folgende Einträge sollten überprüft werden:

boot=/dev/hdaXX # wobei XX für die Nummer der
 # Bootstrap-Partition steht
magicboot=path/to/ofboot.b # es sollte /usr/lib/yaboot/ofboot.b sein,
 # aber besser nachschauen
root=/dev/hdaXX # XX steht für die Partitionsnummer der Linux
 # Root-Partition
partition=XX # XX steht für die Partitionsnummer der Linux
 # Root-Partition
# eventuell: append="video=ofonly" für die sichere Bootvariante

So, alle überprüft und angepasst, dann wird mit dem Befehl

mkofboot -v -C /target/etc/yaboot.conf

die Bootstrap-Partition initialisiert. So, jetzt darf gerebootet werden. Viel Glück!

Installation: Tri Boot (GNU/Debian, MacOS X, MacOS 9)

Jetzt erstmal rebooten. Nach dem Startsound drücken wir die Tasten: [Alt] [Apfel] [o] [f] ("o" und "f" für OpenFirmware ;) und gelangen damit in OpenFirmware. OpenFirmware ist sowas wie eine Eingabe für das BIOS. Jetzt werden wir über OpenFirmware den Bootmanager yaboot auf der MacOS X Partition booten, das geht mit dem Befehl:

boot hd:9,yaboot

(falls dies nicht funktionieren sollte, probiert ein paar andere Partitionen: einfach die 9 ändern)

Wenn alles geklappt hat, müsste jetzt eine LILO-ähnliche Eingabe kommen. Zur Auswahl stehen "install" und "install-safe". Einfach mal probieren, welcher Kernel funktioniert. Wenn der Kernel gebootet hat, kommt die bekannte Debian-Installationsroutine. Einfach den Installationsschritten folgen, bis Sie zur Partitionierung kommen. Partitioniert wird auf der mitgelieferten Shell (/bin/ash). Das Tool dazu heisst mac-fdisk. Ich würde allen, die wirklich nur Linux haben wollen, trozdem empfehlen, die ersten acht Partitionen zu erhalten. Wenn man sich dann umentscheidet, kann man bestehende Linuxpartitionen verkleinern und immer noch MacOS 9/X installieren. Falls aber alle gelöscht sind, dann muss die Platte neu initalisiert werden und dazu muss auch Linux runter. Außerdem verliert man ja nicht allzuviel Platz. Sind mal alle Partitionen weg, bekommt man diese nur mit Hilfe des Setups von MacOS 9 wieder drauf!

Mit "l" (steht für "list") wird die bestehende Partitionstabelle angezeigt. Diese sollte ungefähr so aussehen:

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