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Thema: Fedora 13

39 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von guenti am Do, 3. Juni 2010 um 17:35 #

Gefällt mir, der Artikel. Ist recht objektiv und trifft im Fazit den Kern. Fedora ist keine Distribution für Neueinsteiger, die mal eben Linux auf der Platte haben wollen. Hat nichts mit elitär zu tun, sondern mit dem Schwerpunkt aller Fedora Versionen, nämlich technologische Spielwiese von RadHat zu sein.

Eines ist mir allerdings aufgestoßen: Es werden zwar eine Menge Dienste installiert, doch laufen die nicht alle per default. Des Weiteren ist von vornherein die Firewall aktiviert, im Gegensatz zu vielen anderen Distributionen. Wer das nicht berücksichtigt und ein Samba-Share freigeben will, wird es schnell heraus finden ;-) Somit ist das dargestellte Angriffs-Szenario auch wieder relativ. Und bei einem ausschließlich Desktop-Gnome-Standard-System habe ich hier eine Speicherbelegung von 314 MB; ist auch nicht mehr als bei anderen Mainstream Gnome Installationen.

Beim Thema Bootzeit werde ich mich wohl immer wundern, selbst meinen Laptop schalte ich nicht alle paar Minuten an und aus. Wenn ich ihn unterwegs brauche, dann gibt es diverse Ruhezustände. Und spätestens bei der Zielgruppe der Entwickler mit laufendem Apache und MySQL braucht keiner mehr über irgendwelche Vegleiche reden. Und habe ich meine $HOME-Patition verschlüsselt, kann ich noch so schnell mein Passwort eintippen... ;-)

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    Von Blablubb am Do, 3. Juni 2010 um 19:55 #

    "Fedora ist keine Distribution für Neueinsteiger, die mal eben Linux auf der Platte haben wollen. Hat nichts mit elitär zu tun, sondern mit dem Schwerpunkt aller Fedora Versionen, nämlich technologische Spielwiese von RadHat zu sein."

    Mit Verlaub, das halte ich für eine längst überholte Floskel, die sich leider hartnäckig hält. Fedora ist längst nicht mehr "Spielwiese für RedHat", auch wenn RedHat natürlich für die eigenen Enterprise Releases auf Fedora aufbaut. Entsprechend fleißig arbeiten sie auch mit, hier wird übrigens tatsächlich entwickelt und gepatcht, nicht nur paketiert, denn RedHat hat die entsprechenden Leute.

    Um Fedora ist allerdings längst auch eine eigene Benutzer- und Entwickler-Community gewachsen. Natürlich ist gerade in den Kernbereichen wie Kernelpaketierung und Pflege nach wie vor vornehmlich RedHat-Expertise vertreten, aber es ist nicht so, dass RedHat wild irgendwelche Experimente mit Fedora vollführen könnte. Fedora entwicklet sich und folgt eigenen Zielen, da heißt es nicht, hjetzt schmeißen wir mal wieder zwei bis drei Releases alles über den Haufen, denn das nächste RHEL-Release folgt eh erst in drei Jahren.

    In die selbe Kerbe schlägt meiner Meinung nach auch das Fazit des Artikels:

    "Fedora bietet denjenigen viel, die bereit sind, sich zumindest Grundkenntnisse der Interna von Linux anzueignen. Für Benutzer, denen die Interna egal sind, wenn die Software nur einfach funktioniert, wie sie soll, bieten sich andere Distributionen eher an."

    Wohlfeile Worte, hat man schließlich schon so oft gehört, dass es ja fast wahr sein muss. Welche Interna soll sich der geneigte User denn aneignen? Reichen Kenntnisse des C-Sourcecodes oder geht es hinab bis in die Assembler-Untiefen? Gemeint war vermutlich GNU/Linux und nicht einmal das, sondern das Betriebssystem in Form der Desktopinstallationen, die dann jeweils mit vorkonfiguriertem KDE oder Gnome daherkommen.

    Der völlig unbedarfte Anwender kann weder Windows, noch Suse, Ubuntu oder Fedora installieren, einrichten und bedienen. Wer halbwegs in der Lage und willens ist, sich auf die Eigenarten der Betriebssysteme und Benutzeroberflächen einzulesen, der wird sich schnell auf jedem der Systeme eine Menge Anwendungsmöglichkeiten erschließen, auch ganz ohne professionelle Schulung.

    Nebenbei, wo wir schon bei Cloud-Geschichten sind. Es ist meiner Meinung nach verantwortungslos, derartige Dinge lediglich "leicht zugänglich", aber ausgesprochen intransparent zu gestalten. Die Cloud ist eine ebenso große Bedrohung unserer Freiheit wie proprietäre Software, wir geben die Kontrolle aus der Hand.

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      Von guenti am Do, 3. Juni 2010 um 20:24 #

      "Fedora ist längst nicht mehr "Spielwiese für RedHat", auch wenn RedHat natürlich für die eigenen Enterprise Releases auf Fedora aufbaut."

      Naja, somit ist dann Fedora doch Spielwiese für RedHat, wenn auch nicht im wörtlichen Sinne. Und meine persönliche Einschätzung der Zielgruppe der Fedora-Nutzer mag nicht repräsentativ sein, kommt aber aus über 16 Jahre Linux Erfahrung, vorrangig mit RedHat/Fedora und Debian/Ubuntu.

      Ja, um Fedora ist eine sehr gute Nutzer- und Entwickler-Community gewachsen, stark gefördert von RedHat, was auch gut so ist. Und genau deshalb holt sich RedHat über die Fedora-Community einiges auch wieder zurück. In diesem Fall halt die Erfahrungen der Community mit der verwendeten Software in Fedora, teilweise entwickelt und gepatcht von RedHat als auch Fedora Leuten. Und dieses Prinzip find ich sehr gut, so haben alle was davon und RedHat darf Geld verdienen, welches dann teilweise wieder in die Entwicklung fließt, von der dann wiederum Fedora partizipiert.

      Naja, zugegeben, der Satz mit den Interna usw. ist dann doch etwas daneben ;-)

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      Von "s Peterle am Sa, 5. Juni 2010 um 07:56 #

      "Fedora bietet denjenigen viel, die bereit sind, sich zumindest Grundkenntnisse der Interna von Linux anzueignen. Für Benutzer, denen die Interna egal sind, wenn die Software nur einfach funktioniert, wie sie soll, bieten sich andere Distributionen eher an."

      halte ich für einen Euphemismus für "unbenutzbar". Es sei dahin gestellt, ob es zutrifft.
      Ich habe vor einer knappen Woche F13 probehalber installiert und zu meiner nicht geringen Verwunderung funktionierte alles "out of the box". Selbst ein nachinstalliertes compiz führte nicht dazu, dass sich die Grafikkarte schwarz ärgert. Das ist doch schon mal ein brauchbarer Anfang. Ich musste jedenfalls nichts in /etc/frickel.conf oder wo auch immer ändern.

      Wenn F14 dereinst eventuell sogar ohne SELinux daher kommen sollte, wechsle ich vermutlich wieder zu Redhats Kindergarten, denn gefühlt läuft es schneller als Ubuntu 10.4, was aber auch daran liegen kann, dass es frisch installiert ist.

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        Von Jasager am Sa, 5. Juni 2010 um 09:59 #

        "Wenn F14 dereinst eventuell sogar ohne SELinux daher kommen sollte, wechsle ich vermutlich wieder zu Redhats Kindergarten"

        Das wirst du wohl nicht erleben. Schön fände ich, wenn man es im Installer mit einem Klick schon vorab deaktivieren könnte. Meine erste Tat nach einer Fedora-Installation ist jedenfalls das Editieren von /etc/selinux/config -> SELINUX=disabled

        Alternativ kann man auch dem Kernel den Bootparameter selinux=0 mit auf den Weg geben. So oder so, SELinux beißt einen gern in den Hintern, sobald man auch nur einen Milimeter vom Pfad der Repositories abweicht und auf den Sicherheitsgewinn kann ich hier auf meinem Heimdesktop verzichten. Bei mir macht es zum Beispiel Probleme mit Mozilla Weave... sorry, Firefox Sync... und natürlich dem Nvidia-Treiber von RPMFusion.

        P.S. Wenn wir über Fedora als Spielwiese oder Kindergarten von RedHat reden, dann bestehe ich darauf, dass Debian die Krabbelgruppe von Ubuntu darstellt.

        :D

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          Von guenti am Sa, 5. Juni 2010 um 11:13 #

          "P.S. Wenn wir über Fedora als Spielwiese oder Kindergarten von RedHat reden, dann bestehe ich darauf, dass Debian die Krabbelgruppe von Ubuntu darstellt."

          YMMD!

          Na ich denke eher, Debian ist die Gensaat, aus der dann mehr oder weniger erfogreich Nachkommen gezüchtet werden. ;-)

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          Von zxy am Sa, 5. Juni 2010 um 15:29 #

          SELinux und selbst eine aktivierte Firewall machen auf Privatnutzer-Rechnern IMHO nur wenig Sinn.
          Es ist besser, wenn zwischen Heimnetzwerk und Internet ein Linux-Router mit Firewallfunktion steht.
          Wenn man nämlich mit Linux sein Heimnetzwerk ausreizen möchte, dann rennt man als reiner Nutzer nur von einem Ärger in den nächsten.
          SELinux kann unter Umständen schon das Installieren der aktuellen proprietären NVidia-Treiber oder von Google Earth zur Qual machen.
          Debian Lenny z.B. kommt standardmäßig ohne beides daher und der Heimrechner ist trotzdem sicher. Wer mehr möchte, soll es sich selber einrichten, insofern er Ahnung davon hat.

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    Von "s Peterle am Sa, 5. Juni 2010 um 07:04 #

    Hmm, ja, oder doch nicht?
    In's Stutzen geriet ich bei der Behauptung, dass ein Test auf "realer Hardware" nicht nötig sei, haben sich doch gerade die Versionen 9 bis 12 durch eine mäßige Zickigkeit gegenüber ATI Grafikkarten ausgezeichnet bzw. disqualifiziert.

    Aufgehört, den Artikel aus der Rubrik "Distributionstests" zu lesen, habe ich nach den Worten "Der Bericht ist auch kein Distributionstest. "

    Kopfschüttelnde Grüße,
    Peter

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      Von guenti am Sa, 5. Juni 2010 um 11:15 #

      Gut ist der, der den leisen Hauch der Belustigung verspürt ;-)

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      Von guenti am Sa, 5. Juni 2010 um 11:21 #

      Das Thema ATI-Grafikkarten ist nicht nur bei Fedora relevant. Auch bei anderen Distributionen, die halbwegs aktuell sein wollen, zicken diese Karten dann rum. Dss liegt aber nicht an den Distries, sonder an der bescheidenen Politik von AMD/ATI, die eigenen Treiber nur mäßig zu supporten, und somit der aktuellen Entwicklung Monate hinterher zu rennen.

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Von JueShire am Do, 3. Juni 2010 um 19:29 #

Zwar widerspreche ich der Behauptung nicht, dass Linux-Distributionen mehr Hardware unterstützen als andere Betriebssysteme - das enthebt einen aber nicht des Tests!
Fedora 13 hat beispielsweise den Nouveau-Treiber für Nvidia-Karten an Bord - mit der Folge, dass ein frisch installiertes System bei manchen (vor allem: älteren!) Grafikkarten direkt nach dem Einloggen einfriert. Da der Wechsel auf die Konsole über Shortcuts ja neuerdings verpönt ist, kann dort auch keine Reparatur erfolgen.
Fazit: Fedora verunmöglicht durch seine bleeding edge-Technologie mitunter die Nutzung der Distribution.
Das soll kein bashing sein - wer neue Hardware hat und neue Software möchte, wird mit Fedora vielleicht glücklich werden. Aber in einen Testbericht gehört der Hinweis, dass die Nutzer älterer Hardware und Interessenten stabiler Systeme hier nicht an der richtigen Adresse sind.

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    Von zxy am Do, 3. Juni 2010 um 21:06 #

    Ich hatte zwar auch mit Nouveau-Bugs zu kämpfen, sowohl Fedora 13 als auch Ubuntu 10.04 starten auf einem System mit einem Onboard-Geforce4MX 440-Chip in einen schwarzen Bildschirm.

    Nur:
    Das kann der Autor des Fedora-Reviews nicht leisten. Die Nouveau-Bugs sind zur Zeit noch viel zu zahlreich:
    https://bugzilla.redhat.com/buglist.cgi?quicksearch=nouveau

    Andere Fedoratester mögen das anders handhaben (siehe den Distrowatch-Leitartikel von dieser Woche), das ist aber letztlich ganz allein die Entscheidung des Autors.

    Ich erinnere mich an eine Autorin, die vor einiger Zeit einen OpenSuse 11.2-Test auf ihrer Hardware durchführte, u.a. auf einem alten Toshiba-Notebook. Der Artikel ist - ungerechtfertigterweise - fast in einen "Rant" ausgeartet.

    Dem Distrowatch-Reviewer widerfuhr diese Woche ein ähnliches Problem, er hatte aber nach einem kurzen Hinweis auf diese Probleme einfach seinen Test auf einer anderen Maschine durchgeführt, auf welcher Fedora einigermaßen problemlos funktioniert.

    Auch der Linuxkernel kann nicht jedwede beliebige Hardwarekombination zuverlässig abdecken. Das ist unmöglich.
    Von daher ist die vom Prolinux-Autor gewählte Untersuchungsmethode nachvollziehbar, gerade auch deshalb, weil er seine Methode erwähnt und kurz beschrieben hat.

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Von jwiz am Do, 3. Juni 2010 um 22:43 #

In dem sonst soweit ganz ordentlichen Artikel vermisse ich allerdings den Hinweis, dass F13 immer noch an grub-0.97 festhält (wohl aus Kompatibilitätsgründen zu RHEL 5) und in der Standardinstallation sich ungefragt in den MBR schreibt und einen dort vorhandenen grub2 gnadenlos plättet, was die parallele Installation mit einem vorhandenen Debian oder Ubuntu zu einem 'unfreundlichen Akt' werden lässt.

Desweiteren sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die gegenwärtig Kaffeine-1.0svn3 bzw. auch der Dragon Player Version sehr unzuverlässig sind und bei der Wiedergabe von mpg-Dateien reproduzierbar abstürzen (siehe: kaffeine-xbu crash).
Leider ist 'bleeding edge' hier wohl noch nicht 'bleeding' genug.

P.S.:
Seit wann ist Firefox der Browser des GNOME-Desktops? Ich dachte immer, der heisst Epiphany, oder ist der so schrottig, das man ihn nicht vorzeigen mag?

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    Von anmerker am Fr, 4. Juni 2010 um 06:36 #

    >>>und in der Standardinstallation sich ungefragt in den MBR schreibt und einen dort vorhandenen grub2 gnadenlos plättet, was die parallele Installation mit einem vorhandenen Debian oder Ubuntu zu einem 'unfreundlichen Akt' werden lässt.

    Umgekehrt isses aber genauso! Ich musste auch "frickeln" weil Grub 2 den MBR geplättet hat und wie selbstverständlich die bestehende Installation in der menu.lst, äh sorry heißt da ja jetzt grub.cfg, falsch eingetragen hat.
    Und was stört dich daran, dass grub im MBR eingetragen wird?

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    Von anmerker am Fr, 4. Juni 2010 um 06:36 #

    >>>und in der Standardinstallation sich ungefragt in den MBR schreibt und einen dort vorhandenen grub2 gnadenlos plättet, was die parallele Installation mit einem vorhandenen Debian oder Ubuntu zu einem 'unfreundlichen Akt' werden lässt.

    Umgekehrt isses aber genauso! Ich musste auch "frickeln" weil Grub 2 den MBR geplättet hat und wie selbstverständlich die bestehende Installation in der menu.lst, äh sorry heißt da ja jetzt grub.cfg, falsch eingetragen hat.
    Und was stört dich daran, dass grub im MBR eingetragen wird?

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      Von "s Peterle am Sa, 5. Juni 2010 um 07:25 #

      Ich vermute, die meisten Leserinnen und Leser haben bereits bei der ersten Lektüre verstanden, um was es Dir geht.

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        Von anmerker am Sa, 5. Juni 2010 um 12:49 #

        Das glaube ich nicht! Grub-0.97 war zuerst da, demzufolge liegt der Fehler bei der neuen Version, denn der trägt eine /dev/sda6 als (hd,06) ein was eigentlich falsch ist, aber für den neuen Grub wiederum richtig ist. Wer das nicht versteht, dem kann ich leider auch nicht helfen. Unter Grub-0,97 müsste dort für diese Partition (hd0,5) stehen. Da haben wohl einige Leute Mist gebaut oder soll diese Inkompatiblität gar Absicht gewesen sein?

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          Von zxy am Sa, 5. Juni 2010 um 15:16 #

          Natürlich ist das Absicht, da hatte halt jemand Lust, von 5 auf 6 hochzuzählen, weil dieser jemand die Null eliminieren wollte. Die bloße Existenz einer Null ist doch für Durchschnittsnutzer einfach viel zu kompliziert und folgerichtig eliminiert man diese.
          Auch dieses überflüssige Herumgeklicke im neuen GDM ist Absicht. Wo kämen wir dahin, wenn man sich praktisch in nur einem Arbeitsgang einloggen könnte?
          Man könnte da wohl eine riesige Liste erstellen.

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            Von acb am Sa, 5. Juni 2010 um 23:16 #

            so ein schwachsinn.
            du tippst deinen usernamen (oder ein paar buchstaben davon) ein und sobald der eintrag erscheint drückst du enter. wenn du nur einen user hast drückst du gleich enter.
            ja... und danach noch das paswort. schön blöd, dass sie dass jetz auch noch wissen wollen, oder?
            aber wo siehst du hier potential für "Herumgeklicke"?
            bei null anstatt bei 1 zu zählen anzufangen kommt aus den tiefen der informatik und hat dort auch großen sinn. hier hätte es aber genau - und das wird dir gefallen - _null_ sinn.

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              Von zxy am Sa, 5. Juni 2010 um 23:30 #

              "so ein schwachsinn."

              Das gebe ich gerne zurück.
              Du brauchst nur GDM aus Gnome 2.20 mit GDM aus Gnome 2.30 zu vergleichen, um zu verstehen, um was es geht.
              GDM aus Gnome 2.20 erscheint, Du gibst Name und Passwort in einem Rutsch ein und drückst danach (nur einmal) auf Enter.

              Von mir aus kann Gnome noch zehn weitere "Enter-Taste-Drückereien" in GDM einbauen, bevor man sich endlich einloggen kann. GDM ist ohnehin mittlerweile zu einem derartigen Bloat-Monster mutiert, dass es mit das erste Standardprogramm ist, das ich unter Xfce- und LXDE-Umgebungen sofort lösche.

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                Von acb am Mo, 7. Juni 2010 um 09:40 #

                oje...
                da musstest du dafür auf tab drücken, sonst steht beides im selben feld und man kann sich nicht nur nicht einloggen, sondern man sieht das passwort in klartext.
                aber diese "Enter-Taste-Drückereien" nehmen wirklich überhand!
                ja und auch der bloat ist zum kotzen, mit der neuen tastenabfrage wurde das binary bestimmt um 2byte größer!
                die gnome entwickler werden sich bestimmt ärgern, dass du gdm gleich immer löscht - und mich macht es auch traurig.

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    Von epi am Fr, 4. Juni 2010 um 08:17 #

    > Seit wann ist Firefox der Browser des GNOME-Desktops? Ich dachte immer, der heisst Epiphany, oder ist der so schrottig, das man ihn nicht vorzeigen mag?

    Nee, der ist sogar ganz nett. Schlank, schnell, Webkit-basiert.

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      Von "s Peterle am Sa, 5. Juni 2010 um 07:39 #

      Das mag sein. Aber wer den Firefox gewohnt ist und mag, wird ihn auch weiter nutzen und Epiphay als installierte Leiche verrotten lassen. Die Redewendung "normative Kraft des Faktischen" greift meines Erachtens in diesem Fall.

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Von anonymous am Do, 3. Juni 2010 um 22:58 #

Wollte Dovecot + Postfix einrichten, nichts geht. Toll. Im Bugreport gabs dann ne Lösung.
Habe Pakete aufgeräumt (ganz sauber Cloud, Musikshop, Mono und der andere aufgebrummte Murks deinstalliert, per apt): seitdem kann ich bei Musikprogrammen mit einem bestimmten GTK Slider nicht mehr "seeken". Hab sogar als Gegentest das Meta-Paket 'Ubuntu-Desktop' nachinstalliert und einen neuen User angelegt mit Default Einstellungen.

Diese zwei Erfahrungen haben mich doch wieder zu Fedora bewegt. Eigentlich wollte ich Ubuntu wegen der besseren VDR + DVB-S2 + VDPAU Unterstützung aus den PPA Repositories. Aber schon nach 2 Stunden diese grobe Fehler machen keinen Spass. Dann lieber ~ 10 Sekunden länger booten und die Dienste bei Fedora sind schon recht eindeutig bezeichnet. Wenigstens macht man sich dabei auch nichts kaputt, wenn man etwas sauber deinstalliert.

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Von aitsch am Fr, 4. Juni 2010 um 10:48 #

ist es richtig, dass sich nur die freien ati-treiber installieren lassen?
ich habe gelesen dass die geschlossenen treiber inkompatibel sind.
wer also wert auf 3d-performance legt sollte demnach auf 12.0 ausweichen.

stimmt das oder ist das nur eine frage der zeit bis ati/amd hier nachbessert?

aitsch

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    Von zxy am Fr, 4. Juni 2010 um 12:44 #

    Das stimmt. Das gilt auch für NVidia-Grafikkarten, insofern man einen proprietären Legacy-Treiber dafür benötigt.
    Selbst wenn ATI/AMD und NVidia nachbessern sollten, die geringe Lebensdauer einer Fedoraversion ist für solche Verzögerungen von Herstellerseite denkbar ungeeignet.
    IMHO interessiert das Fedora-Projekt diese Problematik nicht, da sie darauf ja keinerlei Einfluss nehmen können. Proprietäre Treiber sind in dieser Hinsicht des Öfteren ein hoffnungsloser Fall.

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Von catconfuser am Fr, 4. Juni 2010 um 13:57 #

Was mich bei der F13 Installation sofort gestört hat ist die Tatsache, dass mir - obwohl ich GNOME komplett abgwählt habe - nicht nur sämtliche GNOME-Libs, sondern auch u. a. Nautilus, Brasero, Evolution etc. auf die Festplatte geschaufelt werden. Das sollte eigentlich nicht passieren.

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    Von zxy am Fr, 4. Juni 2010 um 14:34 #

    Wenn Du Gnome abgewählt hattest, welche Desktopumgebung hast Du dann ausgewählt?
    Xfce?
    Brasero und GDM sind auch bei Fedoras Xfce-Spin mit dabei und ziehen einen Rattenschwanz an Gnomeabhängigkeiten nach sich. GDM könnte man aber durch Slim ersetzen und Brasero durch Xfburn.

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      Von jwiz am Fr, 4. Juni 2010 um 16:29 #

      Das passiert selbst wenn man KDE als Desktopumgebung gewählt hat und Gnome abwählt und es nervt nur.
      Dazu kommen dann noch evince, ekiga, gnome-package-manager, totem, rythembox und andere die nicht gebraucht werden, da es dafür entsprechende KDE apps gibt.
      Fast alles davon lässt sich hinterher ohne Rückstände deinstallieren, ist aber trotzdem irgendwie dreist oder sehr nachlässig von den F13-Machern.
      Fedora ist eben äußerst Gnome-zentriert und KDE wird ganz offensictlich nur als lästiges Anhängsel mitgeliefert.

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        Von zxy am Fr, 4. Juni 2010 um 17:09 #

        Mandriva liefert übrigens auch den Totem-Medienplayer zusammen mit KDE4 mit. IMHO sind die vorhandenen KDE4-Videoabspielprogramme auch noch nicht "stabil" genug. KDE3-Kaffeine wäre natürlich eine Option, wird aber leider nicht mehr angeboten.

        Fedora und Mandriva denken hier vor allem an die Nutzer, unter Umständen spielt auch die leichte Installierbarkeit der GStreamer-Plugins eine Rolle.
        Zudem installiert unter Fedora nur Totem benötigte, noch nicht installierte Codecs über die Paketverwaltung auch unter KDE4 nach, ganz im Gegensatz zu den xinebasierten KDE4-Videoabspielprogrammen.

        Ein anderer Grund für das Mitinstallieren der Gnomeabhängigkeiten könnte auch in der Verwendung von gnomebasierten Frontends begründet liegen, die dem Nutzer die Möglichkeit eröffnen, u.a. Systemdienste zu konfigurieren.

        Allerdings sollte einer Totaldeinstallation aller Gnome-Libs unter Fedora nichts im Wege stehen.

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          Von jwiz am Fr, 4. Juni 2010 um 19:53 #

          >Allerdings sollte einer Totaldeinstallation aller Gnome-Libs unter Fedora nichts im Wege stehen.

          Im Prinzip ja, aber solange man Systemtools wie system-config-***, setroubleshoot, policycore-gui, etc. verwendet, bleiben diverse Gnome-Abhängigkeiten erhalten.

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    Von zxy am Fr, 4. Juni 2010 um 20:55 #

    Korrektur:
    Ich habe gerade Fedora13-Xfce gestartet und Xfburn ist standardmäßig schon dabei, selbst Totem wurde durch Parole ersetzt.
    Bleibt als wichtigstes Programm mit Gnomeabhängigkeiten lediglich GDM.
    Zudem sollte man etwas vernünftig urteilen:
    Selbst die mitgelieferten Abiword und Gnumeric sind mit ihren Gnomeabhängigkeiten unter Xfce um einiges ressourcenschonender zu benutzen als etwa ein OpenOffice ohne Gnomeabhängigkeiten.
    Fedora 13 liefert deshalb auf der Xfce-LiveCD neben Firefox auch Midori und Claws-Mail mit. Man weiß ja im vorhinein nie, auf welchen Systemen eine solche Xfce-Implementation installiert wird: Selbst auf einem 1GHz-Rechner (hier mit 1GB RAM) ist diese Zusammenstellung sehr schnell.

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      Von guenti am Sa, 5. Juni 2010 um 11:26 #

      Also ich muß sagen, selbst auf meinem Samsung NC10 mit Atom 270 läuft die Standard-Installation von Fedora (Gnome) recht flott. Ich hatte auch erst über legt, ob ich Xfce nehmen sollte, aber dann einfach mal drauf los installiert. Ich habe lediglich Evolution, Openoffice und Firefox runtergeschmissen, und den Chromioum als Standaed-Browser eingesetzt.

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        Von zxy am Sa, 5. Juni 2010 um 14:59 #

        XFce läuft auch noch vernünftig schnell auf einem 500MHz-Rechner mit 256MB RAM (siehe Debian Lenny).
        Das ist bestimmt auch mit Fedora zu schaffen, allerdings nicht, wenn man eine Fedora-Live-CD benutzt (Ubuntu-Live-CDs versagen hier ebenfalls).
        Die "Alternate"-Installations-CDs von Debian und Ubuntu sind in dieser Hinsicht Gold wert.

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Von GTK/QT Unsinn am So, 6. Juni 2010 um 12:09 #

Nichts gegen zwei Desktopumgebungen, auch nichts gegen zwei Toolkits, aber es ist doch grober Unsinn dass man vielel Applikationen zweimal entwickelt, nur wegen nem Toolkit?

Fänds super wenn endlich sehr viel mehr Energie in GTK und QT gesteckt würde, dass die unter allen Desktops einen guten Eindruck hinterlassen.

Bei GTK ist da noch etwas mehr Arbeit von nöten.

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Von Jan am So, 6. Juni 2010 um 18:48 #

dies ist ein wirklich gut gelungener Artikel über die die neue Version von Fedora.

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Von kuppe am Mo, 7. Juni 2010 um 08:44 #

Ein Test mit 512MB RAM! Was soll das? Solche Rechner bekommt man heutzutage nicht mehr. Dementsprechend sollte man nicht über Speicherverbrauch (der auch nicht distributionsabhängig ist!) meckern!
Virtueller Speicher: ist doch egal, was ein Programm an virtuellen Speicher allokiert. Das kostet keinem was!
Cups als überflüssog zu betrachten ist ebenfalls völliger Blödsin!!!!! Ich will auch mal was drucken...
Das gleiche gilt auch für avahi und dergleichen. NOTWENDIG! Und der Schreiberling hätte bestimmt gemäkelt, wenn bluetooth in seinem neuen Notebook nicht (von allein) funktioniert.
Und die Dienste stellen mitnichten einen Angriffspunkt dar. Aber hätte sich der
achso erfahrene Schreiberling ja mal mit iptables (standartmäßig aktiviert) beschaftigen müssen.
Mäkeleien über kde sollte an kde.org geschickt werden!
Fazit: Solche Leute sollte einfach die Finger von "Tests" a la C-Bild lassen!

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Von Diotima am So, 21. November 2010 um 10:15 #

Hallo,
das hat wahrscheinlich weniger mit KDE zu tun, ich habe ein halbes Jahr gesucht um ein Linux zu finden, dass sich nicht aufhängt und das muss jetzt nachdem es mir mit fedora 14 glückte wo der Kernel bereits die 2.35* enthält, openSuse klappte auch nur die 11.0 und die 11.3, die versionen dazwischen hängen sich auf
ich habe jetzt hier geschaut, welche fedoraversion noch ext3 benutzt, denn die 14 will ext4 damit kann mein computer aber nicht umgehen. Solche infos sollten mit enthalten sein
Was meine Vermutung angeht dass es was mit einer Unverträglichkeit zwischen Hardware und Kernel angeht so erhärtet sich der Verdacht dadurch dass jetzt unter der Suse installation diverse Kernelbugs behoben wurden, und auch ein spezialtool um sich aufhängende Kernel wieder zum laufen zu bringen. Allerdings: ich bin nur LAie und kann nur vermuten., aber alles nach kernel 2.33 kann ich wieder installieren-
ich habe ca 6 verschiedene Linuxe aller Arten von Slax bis Puppy, wobei mein Vorzug klar Ubuntu und derivate davon WAR.

Danke für deinen Bericht.

Gruß Diotima

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