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Thema: OpenSuse 12.1

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am So, 18. Dezember 2011 um 00:54 #

Das ist kein Quatsch.
Doch, ist es.
Umgangssprachlich ist die Benutzung von "implementieren" völlig o.k.
Offensichtlich hast Du nicht den leisesten Schimmer, wovon Du sprichst. Umgangssprache, das bezeichnet Sachen wie einen Hauptsatz nach "weil", Wörter wie Atommeiler (statt Kernreaktor) oder Oszi (statt Oszilloskop) oder wie Verwendung des Dativs nach "wegen" statt des Genitivs. Es bezeichnet ganz gewiss nicht die komplette Verdrehung der Bedeutung eines Wortes wie "implementieren".

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 18. Dez 2011 um 01:02.
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    Von schimmer am So, 18. Dezember 2011 um 15:13 #

    Umgangssprache ist das, was einem tagtäglich in der üblichen Sprachkommunikation begegnet.
    Zu "Implementieren" genügen im Hinblick auf diesen übliche Gebrauch u.a. folgende Sätze:
    http://www.linguee.de/deutsch-englisch/uebersetzung/implementieren.html
    Ich habe also den Sinn des Wortes "implementieren" gar nicht verdreht, das war "Deine" Informatik und sehr wahrscheinlich passierte das erst in der jüngeren Vergangenheit.
    Zudem ist die wichtigste Info vermittelt worden, nämlich dass ein Communitymitglied sich um die "Implementation" ("Integration" im Informatikjargon) von Systemd in openSUSE 12.1 gekümmert hat und nicht etwa Attachmate/Suse selbst.

    Dass "implementieren" in der Informatik demgegenüber nun eher in gekünsteltem Wortsinne benutzt wird, habe ich nun registriert.
    Nichtsdestotrotz ist das für mich weitgehend irrelevant.
    Es ist für mich vergleichbar der Aufforderung eines Soziologen, dass ich mich über gesellschaftliche Themen in Nutzerforen nur noch in seiner soziologischen Begrifflichkeit unterhalten soll.

    Auch lasse ich die von Dir aufgestellten Verallgemeinerungen keinesfalls zu. Du verwechselst Dein Fachwissen mit Allgemeinbildung. Dabei vergisst Du z.B., wie gering auch Dein Wissen im Vergleich zum wirklich verfügbaren Wissen tatsächlich ist.

    Oder könntest Du Dich mit einem Chemiker in dessen Fachsprache über Probleme mit Lebensmittelzusätzen unterhalten, über die Du Dich in einem Lebensmittelchemienutzerforum mit anderen Postern austauschst?
    Sehr wahrscheinlich nicht.
    Im Sinne Deiner Logik würde das praktisch bedeuten, dass Du Dir ein Postingverbot auferlegen müsstest.
    Du könntest ja irgendwelche, Dir völlig unbekannte wissenschaftliche Begrifflichkeiten "verletzen".

    Auch scheinst Du einem anderen Irrtum zu unterliegen.
    Du glaubst scheinbar, dass Du hier im Rahmen der Diskussionen um Distributionen, wo es letztendlich um deren Bugs, Vor- und Nachteile geht, auf eine Art "Fachpublikum" treffen könntest. Punktuell mag das möglich sein, generell halte ich das aber genau bei solchen Distributionsberichten für völlig illusorisch, wie die ganzen, mit "hochwissenschaftlichen" Argumenten geführten KDE- und Gnome-Flamewars zeigen.
    Falls prolinux.de einmal ein solches Forum war, dann ist das wohl eher Geschichte bzw. bezieht sich nur noch auf ganz bestimmte Themenstellungen, die manchmal von wenigen News aufgeworfen werden.

    Vielleicht sollte ich Dich in diesem Zusammenhang an die rein fiktionale Geschichte vom Dinosaurierastronauten erinnern, der durch einen literarisch erfundenen physikalischen Effekt über 65 Millionen Jahre bis in unsere Zeit verschlagen wurde, auf der Erde landete und die Bewohner dieses Planeten verwundert fragte, wo denn seine Kollegen geblieben seien.

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      Von Anonymous am So, 18. Dezember 2011 um 15:34 #

      Zu "Implementieren" genügen im Hinblick auf diesen übliche Gebrauch u.a. folgende Sätze:
      http://www.linguee.de/deutsch-englisch/uebersetzung/implementieren.html
      Implementieren wird in all diesen Beispielen in genau dem Sinne gebraucht, den ich nannte: die Umsetzung eines gegebenen Konzepts, und in der IT geschieht dies in der Regel eben durch Code.
      Man könnte vielleicht sagen, dass ein Community-Mitglied den Bootvorgang für openSUSE mittels systemd implementiert hat, aber das ist eine völlig andere Aussage, als dass das besagte Community-Mitglied systemd implementiert hätte. Denn das hat er nun einmal nicht, denn das waren Poettering et al..

      Wieso können Leute wie Du nicht einfach mal zugeben, dass sie unrecht haben?

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        Von schimmer am Mo, 19. Dezember 2011 um 00:19 #

        Ich habe natürlich unrecht, aber ich fühle mich da als Laie quasi "nicht zuständig".
        In meinen Postings ist aufgrund meines Laientums der nächste, von mir nicht bemerkte Fehler vielleicht gerade einmal zwei Sätze entfernt, von daher ist Deine Richtigstellung gut gemeint, nur nützen wird mir das nicht wirklich etwas.
        Und die Fachleute hier sollten dieses Problem wohl erst gar nicht haben.

        Was ich letztlich damit sagen will, ist, dass Deine Verbesserung in beiderlei Hinsicht letztlich vollkommen unnütz war.

        Zu Deinen Bedeutungsinterpretationen der von mir verlinkten Beispiele muss ich Dir widersprechen, aber das ist jetzt auch egal.

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          Von tim_t. am Mo, 19. Dezember 2011 um 16:28 #

          Ich finde es ganz gut, dass Du einigermaßen unfreundliche Poster in derart unsinnige Diskussionen verstrickst. :-)
          Wirklich zu diskutieren gab es ja nichts.

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