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Thema: Raid unter Linux nutzen

38 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Fragender am Do, 28. November 2013 um 15:26 #

Müssen Festplatten dafür eine Partition haben?

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    Von Marcus-KA am Do, 28. November 2013 um 15:59 #

    Nein nicht zwingend.
    Es bietet sich aber an, da selbst auf dem Papier gleich große Platten nicht zwingend genau gleich groß sind.
    Ich partitoniere immer ein bisschen weniger um dann bei Schwankungen im Austauschfalle Luft zu haben.
    Das gilt selbst bei gleichen HDD Modellen, da auch dort verschiedenen Revisionen existieren...

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    Von hjb am Do, 28. November 2013 um 16:00 #

    Nein, man kann auch die ganze Festplatte nehmen. Soweit ich weiß, ist es nur eine Frage der persönlichen Präferenz.

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    Von ichk am Do, 28. November 2013 um 16:32 #

    Mit Partionstabelle kann man auf den ersten Blick erkennen, dass die Platte in Verwendung ist und hält sie nicht versehentlich für ungenutzt wenn man mal mit anderer Software drauf schaut (welche einem möglicherweise unter der Annahme die Platte sein ungenutzt das anlegen einer Partitionstabelle und damit die Zerstörung des Raid anbietet)

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    Von Anonymous am Do, 28. November 2013 um 16:40 #

    Man kann auch einfach BTRFS nehmen, dann brauchst du weder eine Partitionstabelle geschweige denn gleich große Platten oder eine gerade Anzahl. It just works.

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Von gähn am Do, 28. November 2013 um 17:15 #

Für Anfänger guter Artikel habe Ihn zwar nur überflogen aber sollten man nicht erwähnen, dass bei RAID 0 ein Backup eingerichtet werden sollte?
Besser wäre hier doch RAID 10 => Performance + Sicherheit (bitte kommt mir nun nicht mit RAID 5 und 6 weil es aus Grund ist besser ist)

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    Von gähn2 am Do, 28. November 2013 um 17:16 #

    uups gerade gesehen dass da was steht, sorry für den SPAM

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    Von BT90 am Do, 28. November 2013 um 17:20 #

    Backup ist trotz Raid immer Pflicht.

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    Von zudes am Fr, 29. November 2013 um 00:33 #

    Blockbasierte Softwarespiegel ohne Log haben das "write-hole" Problem.

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    Von invebtor am Fr, 29. November 2013 um 07:02 #

    Sehr interessant. Bei RAID10 kann ich also auf Backups verzichten

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      Von BUGFIX am Fr, 29. November 2013 um 09:29 #

      Ein RAID ist NIEMALS ein Backup.
      Es schützt nur vor HW-Ausfällen. Ein fehler im DAteisystem kann trotzdem alle Daten killen.

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        Von Sarcasm am Fr, 29. November 2013 um 09:51 #

        Ich glaube dein Ironie-/Sarkasmusdetektor ist kaputt ;P

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          Von BUGFIX am Fr, 29. November 2013 um 10:01 #

          Ich kenne genug Leute die das ernst meinen.
          Ist wie bei VMs :
          "Snapshots ist ja besser als Backup!" :huh:

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Von Fall aus der Praxis am Do, 28. November 2013 um 17:54 #

Nehmen wir einmal an, ihr habt 160 € zur Verfügung.

Dafür bekommt ihr entweder zwei 2 TB große Konsumerfestplatte zu je 80 €, womit ihr z.B. ein RAID 1 machen könnt
oder eine einzige 2 TB schnelle und dennoch ausreichend leise (<= 30 dB) Serverfestplatte die für den Dauerbetrieb geeignet ist und 5 Jahre Garantie bietet.

Frage:

Wofür entscheidet ihr euch?
Für das RAID 1 System mit den zwei billig Festplatten
oder der einen teuren Festplatte?

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    Von Markus B. am Do, 28. November 2013 um 19:18 #

    Aus der Praxis:
    2 Festplatten, möglichst von unterschiedlichen Herstellern. Bei 2 gleichen Platten: zumindest aus unterschiedlichen Produktionszyklen (d.h. mehrere Wochen Abstand dazwischen).

    Die sogenannte Eignung für Dauerbetrieb hält diese Platten übrigens nicht weniger als Consumer-Platten davon ab, sang- und klanglos einzugehen (hier 3 Stück diese Woche).
    Besser sind da SAS-Platten, die sind aber im Consumer-Bereich kein Thema.

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      Von Fall aus der Praxis am Fr, 29. November 2013 um 15:59 #

      Besser sind da SAS-Platten, die sind aber im Consumer-Bereich kein Thema.

      Das sind ja SAS Platten, sie haben nur eine SATA Schnittstelle spendiert bekommen.

      D.h. die gleiche Platte gibt's in zwei Ausführungen, einmal mit SAS Schnittstelle und einmal mit SATA.
      Die interne Technik ist aber die gleiche.

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        Von Markus B. am Sa, 30. November 2013 um 12:55 #

        sie haben nur eine SATA Schnittstelle spendiert bekommen.

        "nur". "nur"? - Solche Aussagen tun einfach nur weh...

        Genau das macht den Unterschied: SAS-Platten performen um Welten besser als SATA.

        SATA ist technisch Stand 1986, folgt dem PATA-Standard (als IDE bekannt), hat daher nur Half-Duplex, somit eine total veraltete Krücke.

        SAS kann wg. der SCSI-Schnittstelle zugleich lesen und schreiben. Außerdem bekommt man SAS-Drives mit höheren Umdrehungsgeschwindigkeiten bis 15K, was die Performance nochmals erhöht.

        3. Die Lebensdauer von SAS-Drives ist zudem markant höher als die von SATA.

        usw.usf. Lies hier weiter: SATA-vs-SAS-What-is-the-difference

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          Von unreal am Sa, 30. November 2013 um 22:21 #

          SATA ist ein Substandard von SAS. Deshalb können SATA Platten auch an allen SAS Kontrollern betrieben werden. D. h. SATA hat bei weitem mehr mit SAS zu tun als mit PATA.

          Welche Platte dahinterhängt hat mit der Schnittstelle erst mal gar nichts zu tun. Die Fehlerrate, thermische Belastung und Ausfälle hängen normalerweise davon ab ob es sich um eine Consumer Platte oder um einen Enterprise Platte handelt (oder etwas dazwischen).

          Natürlich werden Consumer Platten aufgrund des Preises nicht mit einer SAS Schnittstelle bedacht. Bei Enterprise Platten kann man diese Wahl jedoch ohne weiteres treffen, ohne gleich Einbußen bei der Lebensdauer befürchten zu müssen.

          Grüße,
          unreal

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    Von Quarkfrosch am Fr, 29. November 2013 um 04:27 #

    Den Aufpreis zahlst Du hauptsächlich für die verlängerte Garantie, Backups mußt Du ohnehin machen. Letztendlich ist es ein wenig Glücksspiel. Ich habe hier 3 billige Desktop-Platten im Dauerbetrieb.

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Von SW Raid ruled! am Do, 28. November 2013 um 18:00 #

Das hier klingt schon witzig:

Es handelt sich dabei um ein Software-Raid ohne eigenen Hardware-Controller. Dies ist einfach einzurichten, hat aber auch Nachteile: Die CPU muss sich um die Aufteilung der Daten und Checksummenberechnung kümmern, was zu einer leicht höheren Prozessorauslastung führt. Zudem gibt es im Notfall keine vom Betriebssystem unabhängigen Analyse- oder Recovery-Tools.

suggeriert es dem Leser doch, dass ein HW Raid besser wäre als ein SW Raid.

Die Praxis zeigt hier allerdings, dass der RAID Controller kaputt geht und dann steht man da und kommt nicht mehr an seine Daten, es sei denn, man findet einen baugleichen HW RAID Controller.

Ein SW Raid ist hier viel flexibler.
Es mag vom Betriebssystem abhängig sein, ja, aber es funktioniert auf jeder Hardware auf der auch das Betriebssystem läuft.

Wenn z.B. der SATA Controller ohne HW RAID kaputt geht, einfach neues Mainboard von der Stange kaufen, anschließen und SW RAID System weiternutzen.
Das geht sogar über mehrere Rechnergenerationen hinweg.


Bei HW RAID muss man, wenn es sich um einen HW RAID Controller handelt der auf dem Mainboard verbaut ist, im schlimmsten Fall, in 4-5 Jahren auf dem Gebrauchtmarkt ein veraltetes Mainboard nachkaufen, nur weil der HW RAID Controller auf dem eigenen Mainboard kaputt ist.
Man kann nichtmal einfach in den laden gehen und einen neuen Computer mit modernem Mainboard kaufen, denn das hat ja einen völlig anderen HW Raid Controller oder keinen.

SW Raid ist in dieser Hinsicht viel viel besser.
Und moderne CPUs schlucken den Overhead locker weg, so schnell können 10 Festplatten gar nicht Daten beschreiben, wie nur ein einziger Kern einer modernen MultiCore CPU Daten berechnen und an die Festplatte liefern könnte.

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    Von Marcus-KA am Do, 28. November 2013 um 19:26 #

    http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Software_RAID_mit_MDADM_verwalten#RAID_1_mit_MDADM

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    Von Markus B. am Do, 28. November 2013 um 19:38 #

    Die Praxis zeigt hier allerdings, dass der RAID Controller kaputt geht und dann steht man da und kommt nicht mehr an seine Daten, es sei denn, man findet einen baugleichen HW RAID Controller.
    Die Praxis zeigt: HW RAID Controller gehen nicht kaputt. Zumindest von den 500 Stück, die wir in 2 Jahrzehnten verbaut bzw. ausgeliefert haben, ging nie einer ein.
    wenn es sich um einen HW RAID Controller handelt der auf dem Mainboard verbaut ist
    Nur komplett Wahnsinnige (unter Windows wie Linux) nutzen diese Pseudo-"RAID"-Controller, die auf Mainboards verbaut sind. Diese sind in Wahrheit Fakes, rein softwaremäßig implementiert über proprietäre, verbuggte Treiber der Mainboardhersteller.
    [...] muss man im schlimmsten Fall, in 4-5 Jahren auf dem Gebrauchtmarkt ein veraltetes Mainboard nachkaufen, nur weil der HW RAID Controller auf dem eigenen Mainboard kaputt ist.
    Hardware-RAIDs verwendet man ausschließlich mit echten Controllerkarten. Die steckt man einfach ins nächste Mainboard. Gerade so einen Fall im August gehabt.

    SW Raid ist in dieser Hinsicht viel viel besser.
    Und eine Katastrophe, wenn das Boot-Device auf diesem liegt - Grub wird defaultmäßig nur in eine Disk geschrieben, und das Betriebssystem zerschießt bei Abstürzen oder Stromausfällen sehr oft das SW-RAID (Praxis!). Controllerkarten mit BBU (sollte man immer mitkaufen) sparen einem diesen Stress - den du offensichtlich noch nie hattest...
    Und moderne CPUs schlucken den Overhead locker weg
    Vielleicht auf deinem Desktop, aber im Hosting-Bereich schaut das ganz anders aus.

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      Von SW Raid ruled! am Do, 28. November 2013 um 22:34 #

      Der Artikel handelt über HW Raid für Privatanwender.

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      Von Raider am Fr, 29. November 2013 um 10:07 #

      Die Praxis zeigt: HW RAID Controller gehen nicht kaputt. Zumindest von den 500 Stück, die wir in 2 Jahrzehnten verbaut bzw. ausgeliefert haben, ging nie einer ein.

      Glück gehabr. Wir hatten da schon en paar Ausfälle.

      Nur komplett Wahnsinnige (unter Windows wie Linux) nutzen diese Pseudo-"RAID"-Controller, die auf Mainboards verbaut sind. Diese sind in Wahrheit Fakes, rein softwaremäßig implementiert über proprietäre, verbuggte Treiber der Mainboardhersteller.

      Nein, die sind kein Fake. Der verbaute RAID-Chip wird nur softwaremäßig gesteuert, was immer noch deutlich schneller ist, als ein reines Software-RAID ist. Allerdings sind die Treiber meist der letzte Dreck, und man sollte vorher überprüfen, ob von Linux unterstützt wird. Ein ordentliche Hardware-RAID-Controller fängt, aber auch erst bei 350€ an, und haben gut Luft nach oben. Was für den Desktop-Bereich vielleicht doch etwas teuer ist.

      Hardware-RAIDs verwendet man ausschließlich mit echten Controllerkarten. Die steckt man einfach ins nächste Mainboard. Gerade so einen Fall im August gehabt.

      Stimmt! Aber ich denke die gehen nicht kaputt, oder doch? :)

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        Von SW Raid ruled! am Fr, 29. November 2013 um 16:02 #

        Ein ordentliche Hardware-RAID-Controller fängt, aber auch erst bei 350€ an, und haben gut Luft nach oben. Was für den Desktop-Bereich vielleicht doch etwas teuer ist.

        Genau so ist es, und deswegen ist SW Raid ja für Privatanwender besser, genau wie ich richtig geschrieben habe.
        Einige Leute verlassen bei dieser Diskussion nur den Kontext, das ist das Problem der Dummschwätzerrei.

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      Von fx am Fr, 29. November 2013 um 12:49 #

      Na das wirkt doch schon mal 'ne ernstzunehmende Aussage aus der Praxis.

      Ich hab' bei meinen Recherchen jetzt auch schon viel aus der Richtung: "Hardware RAID ist überflüssig" gelesen. Aber mich würd' interessieren, ob's jemand gibt, der das im grossen Stil auch mal eingesetzt hat?

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        Von unreal am Sa, 30. November 2013 um 22:44 #

        LVM Mirroring (d.h. Software Raid 1) wird schon seit mehr als einem Jahrzent bei Highend Systemen verwendet (meist um die teuren Storage Replication Lizenzen zu sparen).

        Das Linux Software Raid (mdraid) ist sehr ausgereift und performant.

        Ich habe Raid Controller von mind. 4 verschiedenen Firmen (Mylex, LSI, IBM, HP) gesehen. Mit Mylex hatte ich bisher keine Probleme (die Firma wurde mittlerweiler von LSI geschluckt). Die IBM ServeRaid hatten haufenweise Probleme mit der Firmware. Zumindest konnte man das Raid meistens wieder herstellen nach eine Plattenausfall. Bei HP habe ich sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht, in 3 Fällen habe ich die totale Zerstörung der Daten miterlebt, in den anderen Fällen war die Wiederherstellung immer problemlos (mind. 10 Fälle). Bei LSI hatte ich noch keine Plattenausfälle, daher kann ich hierüber wenig berichten.

        Von den Pseudo Raid Controllern möchte ich sowieso dringend abraten.

        Hardware Raid ist in manchen Situationen sinnvoll (VMWare ESXi, BBU Write Cache, ...). In den meisten Servern setze ich aber mittlerweile Software Raid 1 ein.

        Grüße,
        unreal

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    Von blubb am Do, 28. November 2013 um 21:14 #

    Im Grunde stellt sich die Frage nicht wirklich, denn diejenigen, für die ein echtes HW Raid interessant ist wissen auch warum und wie man damit umgeht, falls es Probleme gibt. Für alle anderen ist es einfach das Geld nicht wert (schließlich sind diese Controller nicht ganz billig).

    Was du darunter verstehst (daher vermutlich der Abschnitt zum Mainboard) ist auch ein SW Raid, manchmal auch DM Raid oder Fake Raid genannt.
    Zumindest bei manchen Chips wird das im Übrigen auch genauso behandelt, d.h. Linux erkennt diesen "Fake" und gibt sowohl die einzelnen Festplatten als auch den Raid Verbund aus, so dass man diese verwalten kann.
    Eigentlich gibt es nur einen Grund, so etwas zu nutzen: Windows
    Das Problem ist nämlich, dass Microsoft SW Raid nur für seine Serverversionen vorgesehen hat und man sich daher ziemlich verbiegen muss um das Betriebssystem auf einer Raid Partition zu installieren.
    Insbesondere bei Dualboot (mit Zugriff auf die Partitionen unter Linux) ist es daher einfacher, die Raidfunktion des Mainboards zu nutzen. Da Linux diese Raids typischerweise erkennt kann man normalerweise auch auf die Daten zugreifen, sollte es Probleme geben.

    In allen anderen Fällen (also wenn nur Linux genutzt wird), sollte man md, LVM, btrfs oder sonstige Linux-eigene Tools nutzen und den Raidmurks des Mainboards außen vor lassen.

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    Von Lord am Do, 28. November 2013 um 21:18 #

    Die Praxis zeigt hier allerdings, dass der RAID Controller kaputt geht und dann steht man da und kommt nicht mehr an seine Daten, es sei denn, man findet einen baugleichen HW RAID Controller.

    Eeieie, da hat wieder einer den absoluten Überblick was?

    Bei nem Raid 0 oder Raid 1 ist das total schnurz, da kannst du Raid Controller wechseln wie du willst, das geht danach immer.

    Andere Raid Varianten würde ich unter Linux sowieso nicht als SW Raid nutzen, das ist der totale Käse, viel zu anfällig bei Abstürzen, Stromausfällen etc. Aus Kostengründen haben wir das mal ne zeitlang in der Firma gemacht, aber aufgrund der vielen Probleme ist das gestorben.
    Mittlerweile laufen hier nur noch Systeme mit redundanten Raid Controllern etc. da darf auch gerne mal ein Controller wegbrechen.

    Wenn man ein SW Raid nutzen will dann sollte man schon auf ein System mit nativer ZFS Unterstützung setzen. Ich hab hier einige Backupserver stehen die riesige zpools besitzen, wir reden hier von >100TB und die laufen sehr zuverlässig.

    Aber ein HW Raid ist in den meisten Fällen einfach die bessere Lösung, da es einfach ganz andere Möglichkeiten bietet, spezielle Caches, BBUs etc.

    Und wenn mal so ein Raid Controller kaputt geht na und, dann besorgst du nen anderen erstellst das Raid neu und spielst dein Backup ein. Von daher ist das was du erzählst einfach nur Käse. Und was die Performance und CPU Last angeht hast du offensichtlich nicht viel Ahnung, wenn dir da ne Platte wegbricht dauert es ewig bis der das Raid wieder synchronisiert hat.

    Somit einfach nur Dummschwätzerei.

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      Von SW Raid ruled! am Do, 28. November 2013 um 22:33 #

      Stimmt, Dummschwätzerei deinerseits. Im Artikel geht es nämlich um RAID Systeme für Privatanwender.
      Firmenadministratoren müssen diesbezüglich nämlich nicht mit solchen relativ oberflächlichen Artikeln geschult werden.

      Und damit sind teure HW Raid Controller von Adaptec und Co hier kein Thema, sondern nur die, die ich genannt habe. Also die, die jedermann in einem Mainboard günstig vorfinden kann.

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      Von zudes am Fr, 29. November 2013 um 00:37 #

      Software Raid mit Log oder ZFS (oder ähnlich) ist eine ernsthafte Alternative zu HW-Raid, da kein "write-hole" Problem.

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        Von Raiders am Fr, 29. November 2013 um 01:40 #

        Ich nutze Problemlos 2x 2TB als dm-(soft)raid unter Linux im Büro und zu Hause.

        Partitionierung ist 32GB + Rest auf beiden Platten, die einen 32Gig für / die anderen für swap (mit s2disk platz) die großen partitionen werden dann zusammen als Raid-1 geschaltet für /home. Da ich etwas schluderig mit Backups bin, hats mir auch schon einmal ne Menge Ärger gespart: neue Platte rein, Raid wieder zusammenbaun, synchronisiert... im Zweifelsfall muss man nur das System neu installieren,
        Der Vorteil mit der ungeraideten sda1 / sdb1 ist auch der Bootmanager, der mag das lieber, vorallem wenn man mit einem nicht vollständigen initrd booten muss, wo der MD-Treiber fehlt, kann man noch aufs System zugreifen

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        Von irgendwer am Fr, 29. November 2013 um 13:35 #

        Es ist meines Wissens nach sogar die einzig wahre Möglichkeit. ZFS oder BTRFS, halt mit checksummen geschützte Kopien. Weiß nicht, obs noch andere mit Checksummen geschützte Raids gibt, bei denen das Problem des "was ist denn jetzt nun die aktuelle Kopie beim Sync?" eher weniger auftritt.

        HW-Raid ohne BBU bringt da gar nichts, bzw. verschlimmert durch einen weiteren Cache die Situation ja sogar noch. Aber HW-Raid ohne BBU bringt ,meiner Erfahrung nach, sowieso gegenüber SW-Raid eher Nachteile und kaum Vorteile (Geschwindigkeit z.B. nicht wirklich).
        Mit BBU und write-back bringt HW-Raid immerhin beim Schreiben von Anwendungen, die auf Completion-Status warten, etwas. Das macht schon echt was aus. Aber auch mit BBU ist man nur einigermaßen geschützt, wenn man die Caches in den Platten selber ausschaltet. Und das ist ja auch nicht ganz ohne Nachteil (z.B. kein "... command queuing"). Ob dann im Fehlerfall die via BBU überlebten Cache-Daten wirklich noch konsistent geschrieben werden können, ist da wohl auch eher Glückssache, weshalb wohl manch einer lieber auf Write Through setzt und somit den (irgendwie in meiner Erfahrung einzig relevanen) Vorteil von HW-Raid vernichtet.

        Nungut, ich bin aber auch niemand, der mit HW-Raid jetzt sonderlich große Erfahrungen gemacht hat. Hab vielleicht grad mal ne Hand voll wirklich unterschiedlicher Systeme mit echtem HW-Raid administriert.

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      Von Sil53r Surf3r am Fr, 29. November 2013 um 13:17 #

      Andere Raid Varianten würde ich unter Linux sowieso nicht als SW Raid nutzen, das ist der totale Käse, viel zu anfällig bei Abstürzen, Stromausfällen etc. Aus Kostengründen haben wir das mal ne zeitlang in der Firma gemacht, aber aufgrund der vielen Probleme ist das gestorben.

      Seltsam, dass ich das seit einer zweistelligen Anzahl von Jahren mit einer zweistelligen Anzahl Terabyte im Produktivbetrieb hinbekomme.

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      Von unreal am Fr, 29. November 2013 um 22:54 #

      Und was die Performance und CPU Last angeht hast du offensichtlich nicht viel Ahnung, wenn dir da ne Platte wegbricht dauert es ewig bis der das Raid wieder synchronisiert hat.

      Deswegen gibt es ja folgende Einstellungen:

      /proc/sys/dev/raid/speed_limit_min
      /proc/sys/dev/raid/speed_limit_max

      Dreh hoch bis deine Disks qualmen. ;-)


      Eine moderne CPU ist eher selten der limitierende Faktor bei RAID.

      Bei diversen Big Iron hat man auch gerne mal das Mirroring des Volume Managers benutzt um sich die teuren Replikationslizenzen der Storagesysteme zu sparen. Und das schon seit über 10 Jahren.

      Grüße,
      unreal

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