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Thema: Debian GNU/Linux 8.0 »Jessie«

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Von X-Män am Sa, 23. Mai 2015 um 22:09 #

Es geht nicht ums *geil* sein auf neue Features. Es geht hier um "etwas mitdenken".

Gerade Xfce sollte man nicht unterstellen, nicht rock solid zu sein, da es selbst einen Entwicklungszyklus von 3 Jahren hinter sich hat. Wir sind hier nicht bei Gnome, die alle 6 Monate ein neues Javascript und Python geraffel vor die Füße wirft.

Es geht auch darum, mit geeigneten Tools auch dessen Weitereintwicklung zu sichern. Das geht nur mit halbwechs aktuellen "Dingen".

Was die Argumentation mit "möglichst fehlerfrei" und "rock solid" betrifft. Das kannst du nie und nimmer irgendo ausschließen. Und wenn man es ausschließen wünscht, dann sollte man tunlichst dafür sorgen, dass neue Entwickler für genau solche Desktop Umgebungen einstehen und ihr Interesse an einer Weiterentwicklung bekunden und mitentwickeln. Dazu gehört ein antiquiertes Xfce 4.10 defintiv nicht.

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    Von brrrrrrr am So, 24. Mai 2015 um 11:31 #

    Du weißt sehr wahrscheinlich ziemlich genau, wie die Entwicklung und die Prüfung neuer Software in Debian ablaufen, bevor diese überhaupt an Stable weitergereicht wird. An diesem Weg wird sich nichts ändern.

    Maßgeblich für das Alter der in Stable befindlichen Software ist dabei ja nicht der Veröffentlichungstermin des neuen Debian Stable, sondern der Zeitpunkt des weit vorher liegenden Freezes. Von daher hat Jessie Xfce 4.12 nicht um zwei Wochen, sondern um sechs Monate verpasst, da der Freeze am 05.11.2014 stattfand.

    Für Debian Stable ist Xfce 4.10 somit "aktuelle" Software.

    Das Beste wird es IMO sein, den Stretch-Xfce 4.12 für Jessie nachzubauen (falls möglich) und in die Jessie-Backports hochzuladen.

    Das, was ich geschrieben habe, ist dabei nicht als eine Art "Verteidigung" zu sehen, sondern als reale Zustandsbeschreibung. Debian ist und verfährt in punkto Stable genau so wie beschrieben.

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      Von X-Män am So, 24. Mai 2015 um 11:52 #

      Du meinst: Auf die gleiche Art und Weise, wie man Hals über Kopf systemd als Default anerkannt hat und dieses "ohne durchdringende Tests" als Stable in ein Stable Release reingepackt hat ? Ohne im Voirfeld die Langzeitwirkungen zu eruieren ? Man kann sich auch selbst die Sachverhalte zurechtbiegen, wie man es gerade für eine Kommunikation braucht. Sorry.

      Xfce4.12 sind ca 9mb in compilierter Form. Schnell austauschbar mit einem anderen Desktop. Systemd wirkt sich aber auf das ganzheitliche System aus. Wenn dort etwas schief läuft... Ok das soll keine Debatte über Systemd werden. Mir ging es nur, um das sich selbst zurechtlügen von stabilier und langzeitgetesteter Software.

      Millionen von zeilen von Code (gesamt), bei einer handvoll Maintainer, die nie im Leben nur ansatzweise das Ausmaß dieses Codes überhaupt greifen können. Also mach dir da nix vor.

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        Von brrrrrr am So, 24. Mai 2015 um 13:31 #

        "und dieses "ohne durchdringende Tests" als Stable in ein Stable Release reingepackt hat"

        Das trifft nicht zu. Systemd wurde sogar so in Jessie eingebaut, dass man problemlos ein anderes Startsystem anstelle von Systemd benutzen kann.

        Dass der Großteil des Codes, der in Debian Stable angeboten wird, nicht von Debian-Entwicklern oder -Maintainern geschrieben wurde, ist ja nun wirklich bekannt. Das gilt für Systemd wie für Sysvinit, genauso wie für Apparmor oder Selinux.

        Zu Xfce 4.12 hilft Dir vielleicht diese Diskussion weiter:
        http://forums.debian.net/viewtopic.php?f=6&t=120730
        Mit Apt-Pinning kannst Du Dir Xfce-4.12 auch aus Testing unter Stable nachinstallieren.

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