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Do, 17. März 2016, 15:00

XCOM 2 – Der Widerstand

Grafik

Grafisch hat »XCOM 2« im Vergleich zum Vorgänger einen nicht allzu großen Sprung gemacht. Das Spiel, welches auf einer aufgebohrten Unreal-3-Engine basiert, sieht in maximalen Details gut aus, könnte aber mit der aktuellen Unreal-Engine sicher noch besser aussehen.

Missionen gibt es rund um den Planeten zu absolvieren

Arndt Wiechens

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Ein aktuell noch sehr großes Problem ist die Performance. Auf den Testsystemen (DIY Steam Machine mit 16 GB RAM und Laptop mit Intel Core i7, 16 GB RAM, GeForce GTX 960M 4GB) lief das Spiel in FullHD und mittleren Details nicht wirklich gut und schwankte permanent zwischen 16-30 FPS. Hier muss seitens Feral Interactive definitiv noch nachgebessert werden. Es macht keinen guten Eindruck, wenn ein Spiel nach dem Erscheinen so schlecht läuft. Bei einem Shooter wäre dies ein Grund von einem Kauf abzuraten. Da es sich bei »XCOM 2« aber um ein Rundenstrategiespiel handelt, fällt die eher durchwachsene Framerate nicht so stark ins Gewicht.

Sound

Als sehr stimmig und zum Thema des Spiels passend muss der Soundtrack und die allgemeine Sounduntermalung bezeichnet werden. Die Musikuntermalung ist zu keinem Zeitpunkt negativ aufgefallen und hat sich immer ins Geschehen eingefügt. Auch die Sprecher machen einen stets guten Job in der getesteten deutschen Version. Hervorzuheben ist hier auch, dass die Soldaten das Geschehen in ihrer jeweiligen Landessprache kommentieren. Dies trägt sehr zur ohnehin schon guten Atmosphäre bei.

Fazit

Mit »XCOM 2« hat Firaxis Games einen würdigen Nachfolger zu »XCOM: Enemy Unknown« erschaffen. Das Spiel kann, bis auf die aktuellen technischen Schwächen, absolut überzeugen und ist ein neuer Toptitel für SteamOS/Linux.

Autoreninformation

Arndt Wiechens (Webseite) nutzt Linux nach ersten Suse-Erfahrungen als Haupt-Betriebssystem seit 2014. Beruflich arbeitet er als SAP-Entwickler und hat auch mit Linux-Servern zu tun.

Dieser Artikel ist in freiesMagazin 03/2016 (ISSN 1867-7991) erschienen. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung.

  • Das Werk darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, Abwandlungen und Bearbeitungen des Werkes müssen unter den gleichen Bedingungen weitergegeben werden. Der Name des Autors/Rechteinhabers muss in der von ihm festgelegten Weise genannt werden.

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