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Thema: OpenSuse Leap 15

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Von noob am Fr, 15. Juni 2018 um 17:54 #

Meine persönliche Meinung dazu:

Mit der Steam-Software ist es aber kein Debian oder openSUSE mehr und kann Sicherheitslücken enthalten, die in Debian oder openSUSE gar nicht enthalten sind und aufgrund der unfreien Natur von Steam auch gar nicht von der Linuxdistributorenseite aus gefixt werden können. Deshalb sollte man SteamOS nur fürs Gaming verwenden, nicht fürs Online-Banking u.ä.

Zuletzt glänzte der unfreie Steam-Client mit einer Sicherheitslücke unter Windows, die rund 10 Jahre ungefixt geblieben ist. Vielleicht gibt es ja Nutzer, die die Windows-Version des Steam-Clients unter Wine einsetzen. Ob Linux direkt betroffen war, lässt sich mangels Quellcode ja nicht überprüfen.

Ein Linux hauptsächlich fürs Gaming zu betreiben, heißt oft, es leider mit unfreier Software (Steam, Grafiktreiber) vollstopfen zu müssen. Damit geht der Hauptsicherheitsvorteil von Linux gegenüber unfreien Betriebssystemen wie Windows verloren, was sicherheitskritische Nutzungen wie z.B. Online-Banking anbelangt.

Zumindest diese Softwareseite lässt sich so nutzerseitig "managen".

Auf der Hardwareseite (Intels unfreie IME; AMDs unfreie PSP; Spectre mit der Notwendigkeit, neueste unfreie CPU-Firmware verwenden zu müssen; unfreie Firmware für an sich freie Grafik- und Netzwerktreiber; immer noch fehlende Linux-Kernel-Meltdown-Patches für 32bit-x86-CPUs) sieht es ja in punkto 32bit/64bit-x86-Architektur generell zappenduster aus (IMO war das vor 15 bis 20 Jahren aber auch nicht gerade besser.).

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