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Thema: Es war uns eine Ehre

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Pfister2 am Do, 7. Mai 2020 um 16:26 #

Ich gebe zu, dass unsere Diskussion damals um (m)eine multimediale Workstation nicht das Gelbe vom Ei war. Ich wollte niemandem jetzt irgendwas "vorschreiben", nur verstehe mich nicht falsch.

Ich kann Dir keinen Support zu CentOS 7.x anbieten, ich weiss noch nicht mal, ob CentOS 7.x mit dem neuen Ryzen 3990X klarkäme (wohl eher nicht). Und wenn nun DaVinci zwingend CentOS 7.x erfordert, dann sind mir da die Hände gebunden.

Ich kriege das zwar schon irgendwie unter AVMultiedia zum Laufen (dazu gibt es Anleitungen). Aber nach meiner Ansicht nach wäre es unprofessionell, das so kommerziell vertreiben zu wollen (denn ich könnte ja nur so Support erbringen, dass es irgendwie von BlackMagick wohl geduldet würde).

Und ja, nachdem ich die letzten Tage ausgiebig mit Kdenlive gearbeitet habe -- siehe https://azurgo.ch/aktuelle-touren/nordkapp-ohne-pause -- so dürfte es durchaus sein, das Profis jetzt nicht primär darauf abfahren werden. Aber, auch hier gilt, schau Dir an, was die letzten Monate an Features bei Kdenlive neu hinzukam. Meine Schlussfolgerung: Was Du von Gimp berichtest, kann bei Kdenlive (oder einer anderen Applikation) durchaus auch passieren.

Selbst NVidia werkelt neuerdings ja an Open Source Treibern. Einmal, weil AMD jetzt bei den GPU eine Leistung liefert, die es früher nicht gab und weiter weil der Aufwand und die Integration der Closed Source Treiber wohl mitel- bis langfristig nicht vertretbar ist.

Und ja, ich bewege mich im filmischen Umfeld in der Tat auf einem sehr semiprofessionellen Umfeld (mein professioneller Background ist die langfristige Archivierung von Daten), doch meinte ich, dass ich gerade deshalb beim Budget lieber "Sparflamme" fahre. Wichtig sind mir persönlich einfach schnelle Render-Zeiten bei 4K, und da ist und bleiben die AMD 3950X/3990X aktuell erste und beste Wahl.

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    Von ric am Do, 7. Mai 2020 um 17:02 #

    Was Du nicht verstanden hast, wenn man eine gewisse Zeit mit seiner Software gearbeitet hat, gibt es bestimmte Routinen oder Abläufe die gewohnt sind und da fällt es schwer. Auf einmal auf eine andere zu wechseln, insbesondere wenn diese nicht mehr so intuitiv gestaltet sind.

    Des Weiteren sammelt sich mit der Zeit auch gewisse Erweiterungen oder Anpassungen an, die nicht unbedingt mit freier Software abgebildet werden kann. Darüber hinaus sind solche Plug-ins nicht vom Grabbeltisch, haben mal richtig viel Geld gekostet und wurden teilweise extra angefertigt. Da ist schon ein Umstieg von einem proprietären Betriebssystem, wie Windows oder Mac schwierig.

    Du hast am Anfang von Archivista auch nicht nur freie Software eingesetzt. Müßtes so etwas durchaus nachvollziehen können.

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      Von Pfister2 am Fr, 8. Mai 2020 um 15:50 #

      Das kann ich durchaus nachvollziehen. Ich habe früher auch mal mit Photoshop und Konsorrten gearbeitet. Irgendwann wurde mir das Updaten zu mühsam, und (ich spreche hier nur für meine Bedürfnisse) zu teuer. Trotzdem sehe ich durchaus, dass Gewohnheit ein wichtiger Faktor ist. Was sich am Markt im Profi-Bereich (wie wohl die BlackMagic-Produkte) etabliert hat, lässt sich nicht so schnell ersetzen -- und ja die Latte for Open Source Produkte ist eher hoch angesetzt, keine Frage.

      Wie ich sagte, ich würde mich daVinci ja auch nicht verschliessen wollen. BlackMagick hat durchaus schöne Produkte auch bis in den Hobby-Bereich hinen (z.B. ATEM Mini). Schade ist einfach, dass die Linux-Unterstützung jetzt nicht "goldig" ist.

      Und ja ich weiss schon, dass BlackMagick jetzt einbringen würde, dass zuwenig User Linux nachfragen. Ist am Ende halt Henne-Ei-Problem. Vielleicht ändert sich die Situation ja in nächster Zeit, denn eigentlich klappt das Aufspielen von daVinci vor allem deshalb nicht, weil es hartcodierte Pfade gibt, die für CentOS/RedHat passen, nicht aber für alle anderen Linux-Distributionen (es gibt einige Anleitungen von der Community, wie es trotzdem klappt).

      Bis dahin bleibt, und da hast Du wohl recht, nur CentOS 7.x. Um die aktuellen tollen Prozessoren von AMD zu unterstützten, bräuchte es eigens gebackene Kernel. Selbstverständlich ginge das schon. Vielleicht ifnde ich ja doch mal Zeit, es anzugehen (aktuell fehlt aber die Zeit).
      CentOS 8.x müsste gehen, nur scheint da BlackMagick noch nicht so weit zu sein -- kommt Zeit, kommt Rat.

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        Von ric am Fr, 8. Mai 2020 um 16:54 #

        Als ich den Titel von Deinem Film gelesen hatte, »Nordkap ohne Pause«. Hätte ich etwas anderes erwartet, mehr Landschaftsaufnahmen, Norwegen ist doch dafür bekannt für seine unberührte Natur und vorallem fehlen Aufnahmen von den Polarlichtern, den Fjorden, der Menschen, der Tierwelt… Was halt typisch ist für das Land.

        Ziemlich verstörend war, das fast keine Menschen zu sehen sind und das Wetter meist immer düster war und die Sonne sich nicht blicken läßt. Es wirkt so als gäbe es nur Bauwerke, Wälder, ab und zu vorbeifahrende Fahrzeuge und viel Wasser. Nahaufnahmen von typischen Tieren fehlen oder zumindestens von Pflanzen (soll schöne Blumen geben). Wäre zumindest eine Abwechslung. Das Lichtspiel vermiße ich auch, einen Sonnenaufgang oder Untergang. Erst zum Schluß fügst Du solche Elemente mit ein.

        Als ich die Drohnenaufnahme gesehen habe, war ich ein wenig stutzig wie ein Radfahrer, mit so begrenztem Gepäck noch so eine mitführt. Hat sich aber aufgeklärt, wo ich gesehen habe, wie der in der Fahrt aufgenommen wurde. Da war also noch jemand zum Filmen dabei. ;-)

        Das soll keine Kritik sein, nur eine Anregung für nächstes mal. Wie Du es einleiten hättest können, zeigt dieses Video, mußt nur die CGI Elemente weg denken. ;-)

        Ein typischer Fehler hast Du nicht gemacht, die bei vielen Urlaubsfilmen gemacht werden, Du hast den Film nicht mit sinnlosen Effekten überladen. Das ich aber nicht zu Deiner Zielgruppe gehöre, zeigt schon das ich wenig verstanden habe, bin kein Schweizerdeutscher. ;-)

        Jetzt weiß ich auch was Du unter Rendeering meinst, ich bin von CGI ausgegangen.

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          Von Pfister2 am Di, 12. Mai 2020 um 14:24 #

          Vielen Dank für Dein offenes Feedback zum Film.

          Der Film zeigt meine Radreise ans Nordkapp in zwei Wochen. Die Reise habe ich alleine unternommen. Du irrst, es gab niemanden, der Aufnahmen für mich machte! Ich habe sämtliche Aufnahmen selber gemacht und die ganze Ausrüstung per Rad mitgeschleppt.

          Die Drohne war vom Gewicht her nicht das Problem (320 Gramm), da wog das Notebook (1 Kg) deutlich schwerer, doch brauchte ich dieses (auf unseren Lösungen gibt es Support binnen 8 Std.). Rückblickend meinte ich, das Notebook ergibt ohnehin Sinn, um die Aufnahmen mal zu begutachten.

          Letztlich dreht sich bei einer Radreise nun mal fast alles um Strassen, Wasser, Wälder und Berge. Korrekt ist, für gute Nahaufnahmen (Fauna wie Flora) fehlte in der Tat die Zoom-Kamera (sorry, ich war beim Gewicht schon so arg am Anschlag) -- und eben die Zeit.

          Und ja, selbstverständlich wäre es spannend gewesen, Menschen zu interviewen. Dies erfordert aber erstens ein hohes Mass an Vorbereitung und zweitens mehr Zeit zum Filmen unterwegs. Ich hatte nun mal nur die zwei Wochen, war im übrigen ein Kompromiss mit der Familie.

          Oben hatte ich zwei Tage, und da gab es dann auch etwas Zeit für die Stimmungen (nachdem ich dann mal ordentlich ausgeschlafen hatte). Und ja, diese Aufnahmen habe ich (nicht ganz authentisch) in den Film einfliessen lassen.

          Auch war ja nicht geplant, das ganze in 4K aufzunehmen. Das versuche ich im Film ja auch aufzuzeigen. Folge war, dass ich am Schluss anstelle von ca. 100 GB deren 900 GB hatte. Immerhin ist dem Missgeschick zu verdanken, dass AVMultimedia jetzt für 4K ausgelegt ist -- auch wenn ich den Film jetzt nur in FullHD freigegeben habe (sorry, ich hab die Bandbreite nicht und Youtube will ich nicht).

          Und wenn wir schon gerade beim "Fachsimplen" sind, so würde mich an dieser Stelle doch wundernehmen, was für Filme machst Du bzw. bei welchen Projekten bist Du an Board?

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            Von Pfister2 am Di, 12. Mai 2020 um 14:34 #

            Sorry, ich hab den Link noch übersehen. Ich nehme nun an, dass das Dein Movie ist. Toll gemacht, ohne Frage. Gratulation jedemfalls dem, der es gemacht hat. War ja mit dem Radl auch schon in Graz und hab da oben vom Schlossberg die Stadt bestaunt. Die Szene, wo die Augen zum Kunsthaus rausfliegen, finde ich jetzt sehr genial, super!

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              Von ric am Mi, 13. Mai 2020 um 13:18 #

              Die Drohne war vom Gewicht her nicht das Problem (320 Gramm)
              Sagen mir es mal so, bei so einem Film hätte ich das nicht erwartet. Bloß weil modernere Technik im Spiel ist, muß das nicht automatisch dazu führen, das es ein guter Film wird. Eine Reduktion auf das wesentliche, ist oft erfolgs versprechender. Ein anderes Beispiel, von einem VJ der sonst eigentlich gute Filme produziert. Mit einer schlechten Story hat er das aber verhauen.

              Nahaufnahmen (Fauna wie Flora) fehlte in der Tat die Zoom-Kamera
              Man braucht kein Zoom um Menschen in einem Cafe aufzunehmen und nicht nur das Essen. ;-) Oder bei Landschaftaufnahmen von einem fliegender Vogel oder von einer Wiese und nicht nur der Blick durch ein Objektiv einer Drohne und einer Aktioncamera. Dafür reicht auch ein Handy, das auch noch ein wenig Authentizität bekommt. Ein weiteres Beispiel, dort gabs auf dem Schiff auch kein extra Kamerateam, das haben aber trotzdem, über 600.000 angeschaut. Höchstens beim Auslaufen und später beim Einlaufen wurde anders gefilmt.

              Und wenn wir schon gerade beim "Fachsimplen" sind, so würde mich an dieser Stelle doch wundernehmen, was für Filme machst Du bzw. bei welchen Projekten bist Du an Board?
              Wie soll ich Dir jetzt eine Liste geben, was ich in meinem Leben gemacht habe? Oder soll ich Dir alte Artikel aus DP heraussuchen? Werde ich auch nicht machen, die mich kennen wissen, was ich kann beim Rest ist mir das egal. Was bringt Dir wenn ich Dir Projekte aufzähle, die Du nicht kennst und diese auch nicht für die Öffentlichkeit sind, weil z. B. der letzte Kunde ein VR-Film wollte für eine Präsentation. Anschauen könntest Du den sowieso nicht, zum Abspielen brauchte man Hardware, dafür könnten sich andere eine Eigentumswohnung kaufen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, das 3D in der Unterhaltungsindustrie geflopt ist. War auch kein richtiges 3D sondern nur Pseudo-3D.

              Sorry, ich hab den Link noch übersehen. Ich nehme nun an, dass das Dein Movie ist.
              Nein ist er nicht, war nur als Beispiel gemeint. Wenn Du die CGI wegdenkst, wurde nicht mit anspruchsvoller Technik gefilmt, trotzdem hat‘s zum Bachelor gereicht.

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                Von Pfister2 am Mi, 13. Mai 2020 um 16:37 #

                Bloß weil modernere Technik im Spiel ist, muß das nicht automatisch dazu führen, das es ein guter Film wird.

                Muss es natürlich nicht, aber soooo schlecht sind die Drohnen-Aufnahmen nun auch wieder nicht. Immerhin dachtest Du ja ernsthaft, ich hätte jemanden dabeigehabt, der das filmte (was nicht stimmt).

                Man braucht kein Zoom um Menschen in einem Cafe aufzunehmen und nicht nur das Essen.

                Also, wenn Du eine Radtour in den Norden machst, ist das eine einsame Sache. Sorry, aber ich war jeweils irgendwo in einem "gottverlassenen" Kaff alleine am Essen.

                Ich hätte gerne eine Zoom-Kamera dabei gehabt, weil ich dann die beiden Male, wo ich Rentiere zu Gesicht bekam, diese hätte in Szene setzen können.

                Ferner, das Greta-Beispeil ist nicht passend, da steckt professionelles PR dahinter (siehe Link). Nochmals, ich war alleine unterwegs und reiste mit Schiff, Bus und Zug zurück.

                Wie soll ich Dir jetzt eine Liste geben, was ich in meinem Leben gemacht habe? Oder soll ich Dir alte Artikel aus DP heraussuchen?

                Musst Du natürlich nicht. Hätte mich einfach gefreut, Deine Arbeiten kennenzulernen.

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                  Von ric am Mi, 13. Mai 2020 um 18:24 #

                  Muss es natürlich nicht, aber soooo schlecht sind die Drohnen-Aufnahmen nun auch wieder nicht.
                  Mit automatischer Belichtung aufnehmen wirkt aber nicht professionel, bei dem Beispiel siehst Du, wie die Kamera das Bild immer wieder über- und unterbelichtet. Den Weiß- oder Farbabgleich solltest Du auch nicht vergessen, sonst wirken die Farben einmal grel oder ein anderes Mal zu blas. Zum besseren Verständnis gibts bei Youtube auch einen Workshop.

                  Also, wenn Du eine Radtour in den Norden machst, ist das eine einsame Sache. Sorry, aber ich war jeweils irgendwo in einem "gottverlassenen" Kaff alleine am Essen.
                  Meiner Meinung nach fehlt, die Abwechslung. Noch ein Anregung, was es ausmacht, wenn Du Musik verwendest.

                  Ferner, das Greta-Beispeil ist nicht passend, da steckt professionelles PR dahinter (siehe Link).
                  War auch nur als Anschauungsmaterial gedacht, um zu zeigen das nicht immer ein Hightech Equipment vonnöten ist.

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                    Von Pfister2 am Mi, 13. Mai 2020 um 22:55 #

                    Meiner Meinung nach fehlt, die Abwechslung. Noch ein Anregung, was es ausmacht, wenn Du Musik verwendest.

                    Dein Beispiel überzeugt nicht. Movie ist in vielen Teilen verwackelt, keine Story (das Immer-Grinsen ist völlig gekünstelt) und bei der Musik sehe ich nur, dass ich dann auf YouTube publizieren müsste.

                    War auch nur als Anschauungsmaterial gedacht, um zu zeigen das nicht immer ein Hightech Equipment vonnöten ist.

                    Greta-Beispiel bleibt absurd, die hatten Kameramann inkl. Profi-Ausrüstung, siehe hier:

                    Gretas Törn schädlicher als Flug.

                    Sagen wir es so, Deine Tipps sind schon gut und auch richtig, deine Beispiele, na ja. Ferner meinte ich, wenn Du über zwei Wochen täglich ca. 180 km (längste Etappe 240 km) und Tausende von Höhenmetern fährst und dabei (alleine!) filmst, dann ist es schon mal für sich eine Herausforderung.

                    Ich hatte Spass, primär an der Reise und das Movie ist für mich eine Erinnerung, die ich gerne teile. Das Resultat darf gut oder für schlecht befunden werden, no problem.

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                      Von ric am Do, 14. Mai 2020 um 06:31 #

                      Immerhin dachtest Du ja ernsthaft, ich hätte jemanden dabeigehabt, der das filmte (was nicht stimmt).
                      Ab Minute 21:20 sehe ich ein Fahrradfahrer der Dir gleicht, deshalb bin ich von einer zweiten Person ausgegangen.

                      Und ja, ich bewege mich im filmischen Umfeld in der Tat auf einem sehr semiprofessionellen Umfeld
                      War Dein Anspruch, wenn ich anhand dem das Video beurteile, fehlt manches. Du hast bestimmt nicht in 4:2:2 mit 10 bit aufgenommen, das ist aber die Grundlage für Color Graden, als Semiprofessioneller müßtest Du Dich damit auskennen, Deine Schnittechnik müßte besser sein. So Fehler wie bei 25:38 (Verwackler), 27:14 (unsauberes Objektiv), müssen nicht in die Endfassung. Genau so ab 35:14 schlechte Überblendung (Einfahrt in Tunnel, erst ist er viereckig, dann bei 35:17 rund), 36:31 Anfang vom Tunnel und in 36:33 schon durchquert, 36:40 kommt schon wieder ein anderer, 36:44 wieder ein Sprung, bei 38:52 Bild nur verschwommen…

                      Dazu fehlen auch meist die Hintergrundgeräusche, Sprache kann im Nachhinein immer noch Nachvertont werden. Ein externes Mikrophone ist besser als nur das von der Kamera.

                      Sagen wir es so, Deine Tipps sind schon gut und auch richtig, deine Beispiele, na ja.
                      Kannst Du sehen wie Du willst, gibt bestimmt bessere Beispiele, waren auch nur auf der Schnelle rausgesucht. Ich bitte hier ja auch kein Coaching an.

                      Tausende von Höhenmetern fährst und dabei (alleine!) filmst, dann ist es schon mal für sich eine Herausforderung.
                      Deshalb ist ein Videojournalist einer der anspruchsvollsten Arbeiten. Aber selbst dem dürfen so Fehler wie oben passieren, zumindest wird das dann rausgeschnitten oder anders angegangen. Deshalb ist Filmen auch schwer für einen Quereinsteiger, ohne fundierte Ausbildung und gutem Equipment.

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                        Von Pfister2 am Do, 14. Mai 2020 um 09:47 #

                        Wie ich bereits sagte, mit Deinen Tipps hast Du recht. Als Profi bewegst Du Dich auf einem anderen Niveau als ich, ganz klar. Und natürlich ist VJ anspruchsvoll. Nur, in rezessiven Phasen schaut manches anders aus.

                        Vor 35 Jahren dominierten in der Informatik IBM-Systeme. Einige Jahre später war nur noch MS-DOS gefragt. Dann kamen die Grafik-Workstations. Ich kannte einige, die für 100'000plus einstiegen, alle scheiterten.

                        Ich hatte meine 10000 für den Mac (war damals echt ein Schnäppchen) mit weniger Skills mit DTP schnell amortisiert. Profi-Equipment ist gut, Wissen auch, und doch wird vieles durch einfachere Technik oder "Freizeitkünstler" wegrationalisiert. Dies geht nicht ohne Reduktion der Qualität, für den Markt reicht es trotzdem.

                        Jeder KMUler hätte gerne professionelle Produkte-Videos, genauso wie vor einigen Jahren Webpages gefragt waren. Ein Kollege (Architekt) zahlte noch vor fünf Jahren ca. 7000 für eine simple Homepage. Ich hab ihm damals WP empfohlen, dann wäre die Seite heute für ihn wartbar (aktuell hat er keine Page).

                        Professionelle Gestalter mögen bei WP die Nasen rümpfen, und doch hat sich WP (auch weil es Open Source ist) durchgesetzt. Qualitativ hast Du die Punkte zu 100% auf Deiner Seite. Marktechnisch wird sich zeigen, wieviele bereit sein werden, z.B. für gutes (manuelles) Color Grading zu zahlen oder sich die Skills selber anzueignen.

                        Radeln bzw. Wandern kommt für mich an erster Stelle, das Schreiben/Filmen reizt mich, weil es mir die Chance gibt, etwas mitzunehmen, andere daran teilhaben zu lassen und nebenher technisch à jour zu bleiben. Ich lerne gerne Neues, habe aber mit über 50 auch gelernt, nicht alles lernen zu können/müssen.

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                          Von ric am Do, 14. Mai 2020 um 10:41 #

                          Professionelle Gestalter mögen bei WP die Nasen rümpfen, und doch hat sich WP (auch weil es Open Source ist) durchgesetzt. Qualitativ hast Du die Punkte zu 100% auf Deiner Seite. Marktechnisch wird sich zeigen, wieviele bereit sein werden, z.B. für gutes (manuelles) Color Grading zu zahlen oder sich die Skills selber anzueignen.
                          Wenn ich sehe was manche Webgestalter nur drauf haben, da würde ich mir auch lieber WP als Grundlage nehmen. Wer aber nur kleine Kunden hat, wird früher oder später vom Markt verschwinden. Gutes Design ist durchaus noch gefragt, schon allein um sich abzuheben. Allein durch die ganzen Gesetze wird manch kleine Firma eine Agentur brauchen, spätestens wenn es zu Abmahnungen kommt, zeigt sich, das am falschen Ende gespart wurde.

                          Manuel wird wie überall immer weniger gemacht, dafür gibts immer mehr Plugins und Programme die das übernehmen. Die Kenntnisse noch gut das erzeugte Ergebnis nachzuarbeiten. Sonst sieht aus wie aus der Konserve.

                          Profi-Equipment ist gut, Wissen auch, und doch wird vieles durch einfachere Technik oder "Freizeitkünstler" wegrationalisiert. Dies geht nicht ohne Reduktion der Qualität, für den Markt reicht es trotzdem.
                          Wer sich in der Kreativ Branche nicht immer weiterentwickelt oder umorientiert, verschwindet auch irgendwann. Es wird immer einer geben der das ganze noch billiger oder schneller machen kann. Besonders Neue oder Quereinsteiger machen gern mal den Markt kaputt. Heute denkt jeder, das mit einem Handyvideo schon alles getan ist. Auch will ich nicht mit denen tauschen die nur nach Stunden abrechnen und ständig Ausschau nach neuen Aufträgen sind.

                          Jeder KMUler hätte gerne professionelle Produkte-Videos, genauso wie vor einigen Jahren Webpages gefragt waren.
                          Seiten wie Designer in Action gibt es immer noch, also ist gutes Design immer noch gefragt. Wer ein eigenes Corporate Design haben will muß auch bereit sein das die Entwicklung allein einer Schriftart mehrere Tausender hinblättern. Sowas kann natürlich keinem kleinen Unternehmen bieten. Gleiche wie Produktvideos kosten in Produktion nun mal Geld, wer nicht bereit ist das entsprechend zu honorieren wird ignoriert. So was kann sich natürlich auch nur jemand leisten, der sich schon ein Namen gemacht hat. Anders machst man sich die Preise selber kaputt, muß immer mehr arbeiten und effizienter werden (siehe: Stundenlohn berechnen).

                          Ich lerne gerne Neues, habe aber mit über 50 auch gelernt, nicht alles lernen zu können/müssen.
                          Da bin ich anders, ich lerne immer wieder gern etwas dazu. Besonders zur Zeit, andere klagen das ihre gewohnte Routine nicht mehr möglich ist. Andere wie ich entwickeln sich weiter und probieren mal was Neues aus. Wer natürlich Angst vorm Scheitern hat wird das nicht machen und in seinem Schema bleiben.

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                            Von Pfister2 am Do, 14. Mai 2020 um 13:23 #

                            Wer natürlich Angst vorm Scheitern hat wird das nicht machen und in seinem Schema bleiben.

                            Na, ja, wo habe ich denn gesagt, ich hätte Angst? Nur, einmal ist Schluss. Wünsche Dir alles Gute für die Zukunft.

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