C.U.O.N. im täglichen Büroeinsatz
Beim Kunden
Kurzbesuch bei einen Kunden. Da ich den Weg nicht genau kenne, klicke ich im DMS die Wegbeschreibung an. Google Earth öffnet sich und ich kann die Wegbeschreibung ausdrucken. Also kann ich losfahren. Beim Kunden erfahre ich, dass ihn die Daten des neuen Triggerbausteins interessieren. Mit meinen Linux-Notebook, dem Internet und C.U.O.N. kein Problem, denn das neue Datenblatt habe ich ja heute morgen hinterlegt. Der PDF-Viewer öffnet sich und ich habe die Daten vor mir. Ich sehe außerdem, dass ein anderer Mitarbeiter vor fünf Minuten noch ein Zusatzblatt hinterlegt hat. Ich klicke es an und automatisch öffnet sich GIMP, um die Zeichnung darzustellen.So kann ich absolut aktuell auf alle verfügbaren Daten zugreifen.
Ein neues Projekt
Der Kunde hat bestellt und da es sich um ein größeres Vorhaben handelt, lege ich in der Projektverwaltung ein neues Projekt an. Dazu gehe ich in C.U.O.N. zur Adresse und klicke
an. Es öffnet sich das Projektfenster mit den Kundendaten. Als erstes gehe ich zur und scanne den Vertrag ein. Als Rechte setze ich für User und Gruppe, da dieses Dokument nicht verändert werden soll.
In den nächsten Tagen werde ich entsprechende Einträge bei den Personal- und Material-Ressourcen tätigen, jeweils die kalkulierten und tatsächlichen Werte. So kann ich dann jederzeit sehen, ob das Projekt noch im veranschlagten Kostenrahmen ist oder irgendetwas aus dem Ruder läuft. Jetzt ist aber endgültig Feierabend.
Abends
Nach den Abendessen schaue ich mir im Internet an, was es neues auf Pro-Linux gibt. Dann will ich noch ein paar Zeilen programmieren. Dabei überlege ich mir Möglichkeiten, das Python-Skript von heute morgen zu nutzen. Also öffne ich C.U.O.N. und gehe zur Literaturverwaltung. Ich klicke auf die
und habe das Skript am Bildschirm.
Plötzlich fällt mir siedendheiß ein, dass ich vergessen habe, eine Terminbestätigung rauszufaxen. Aber eigentlich kein Problem, denn über C.U.O.N. kann ich mit wenigen Klicks die Terminbestätigung direkt über den Faxserver der Firma versenden. Das DMS sorgt für ein korrekt ausgefülltes Formular und mit einem Klick wird es zum Firmen-Faxserver übertragen- ok, erledigt.
Fazit
Linux ist auf dem Desktop der Firmen längst angekommen. Mit Programmen wie OpenOffice, Evolution, KMail, Mozilla-Firefox, Mozilla Sunbird, VYM, vielen anderen und natürlich C.U.O.N. läßt sich schnell und einfach alles im Büro erledigen. Fast alle der von uns betreuten Firmen setzen inzwischen Linux auf dem Desktop ein. Für proprietäre Windows-Programme gibt es entweder einen Windows-Terminalserver oder Virtualbox, bzw. VMWare. Aber immer seltener wird Windows benötigt.
Gerade die hervorragenden Netzwerkeigenschaften von C.U.O.N. sorgen dafür, dass das Arbeitsleben in einer mobilen Gesellschaft viel reibungsloser funktioniert. Daten, die von einem Außendienstmitarbeiter erfasst werden, können sofort weiter bearbeitet und genutzt werden. Dokumente und Daten sind überall verfügbar. Mein Arbeitsplatz im Büro oder auf dem Notebook funktioniert genauso wie ein Arbeitsplatz zu Hause. Mit dem PDA kann ich im Lager direkt Daten eingeben. Durch die Nutzung verschiedener GUIs läßt sich C.U.O.N. sehr flexibel anpassen. Jeder Anwender kann eigene Masken benutzen. Vorlagen, Listen und Reports sind individuell anpassbar und sogar für Mandant oder Benutzer anpassbar. Da der Client neben Linux auch andere Betriebssysteme wie Microsoft Windows oder Maemo (Nokia N800) unterstützt, steht einem universellen Einsatz von C.U.O.N. im Unternehmen nichts entgegen.
Hilfe, Dokumentation, Sourcen
Ein umfangreiches Wiki mit dem Adminhandbuch und dem Benutzerhandbuch (beides in Deutsch) ist auf der Homepage vorhanden. Dort ist auch die API-Dokumentation sowie ein Schaubild vorhanden. Ebenfalls stehen dort sowie auf Berlios Downloadmöglichkeiten zur Verfügung. Auf www.cuon.org stehen ebenfalls Cuon-Clients für Linux und Windows mit grafischen Installer zur Verfügung.
Aktuelle Schnappschüsse kann man übers SVN von Berlios beziehen.
Per Email kann man mich unter J. Hamel erreichen.