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So, 4. Mai 2008, 00:00

Ubuntu 8.04 LTS

Ubuntu für drei Jahre

Installation von der Alternate-CD

Das Installationsprogramm von Ubuntu, hinter dem sich natürlich der Debian-Installer von Debian 4.0 verbirgt, ist enorm ausgeklügelt und bietet eine Vielzahl von Optionen. Betätigt man im Verlauf der Installation den Button Zurück, dann kommt man in eine Liste von Aktionen, die man in fast beliebiger Reihenfolge durchführen kann.

Schritt 1

Hans-Joachim Baader (hjb)

Schritt 1

Schritt 2

Hans-Joachim Baader (hjb)

Schritt 2

Schritt 3

Hans-Joachim Baader (hjb)

Schritt 3

Schritt 4

Hans-Joachim Baader (hjb)

Schritt 4

Schritt 5

Hans-Joachim Baader (hjb)

Schritt 5

Die Installation beginnt mit der Sprachauswahl, bei der mehr als 50 Sprachen zur Verfügung stehen. Für die Länderauswahl werden dann die Länder vorgeschlagen, die zur gewählten Sprache passen. Dann kommt die Eingabe des gewünschten Tastatur-Layouts.

Der nächste Schritt ist die Partitionierung, die Ubuntu vollautomatisch übernehmen kann. Eine Option ist mittlerweile auch, diese vollautomatische Partitionierung auf ein LVM oder gar ein verschlüsseltes LVM aufzusetzen. Wählt man stattdessen »manuell«, dann stehen weitere Optionen wie RAID zur Verfügung. Ein kleines Manko der Partitionierung ist, dass beim Bearbeiten einer Partition keine Größenänderung möglich ist - diese lässt sich nur durch Löschen und Neuanlegen der Partition erreichen.

Funktionierte in der Vorversion die Verschlüsselung für mich noch nicht, so gelingt es nun ohne Probleme, eine verschlüsselte Partition einzurichten. Das dauert nicht länger als bei einer normalen Partition und hat auch zur Laufzeit kaum Geschwindigkeitseinbußen zur Folge. Da man Passwort-Hashes, GPG- und SSH-Schlüssel auf der Platte ablegt und nie wissen kann, wer sich in fünf Jahren daran zu schaffen machen will, ist es hochgradig zu empfehlen, diese Option zu nutzen.

Eine Neuerung, die hier nicht getestet werden konnte, ist die iSCSI-Unterstützung, mit der es möglich sein soll, schon bei der Installation iSCSI-Partitionen zu konfigurieren. Man soll aber das Root-Dateisystem und /boot aber auf lokale Partitionen legen.

Im fünften Schritt gibt man seinen Namen, Anmeldenamen, Passwort und den Computernamen ein. Wenn zuvor bereits per DHCP ein Name ermittelt werden konnte, wird dieser als Vorgabe angezeigt.

Es folgt die Installation des Grundsystems und im Anschluss daran das optionale Herunterladen der erweiterten Sprachunterstützung.

Update

Das Update einer bestehenden Ubuntu-Installation ist nicht nur von Version 7.10 möglich, wie man erwarten konnte, sondern dieses Mal auch von Version 6.06 LTS. Dazu gibt es auf den Ubuntu-Webseiten eine hinreichend einfache Anleitung zum Update. Allerdings stürzt bei manchen Anwendern das grafische Upgrade-Programm ab. Die Abhilfe besteht darin, das Update in der Konsole durchzuführen:

sudo do-release-upgrade

Dabei muss man aber zwischendurch mehrmals zum Rechner zurückkehren, weil das Programm interaktiv einige Entscheidungen verlangt.

Das Upgrade ersetzt auch den Kernel, wie man es von Ubuntu bereits kennt. Ob das wünschenswert ist, sei allerdings dahingestellt. Wenigstens bleibt der alte Kernel über eine Auswahlmöglichkeit im Bootmanager erhalten.

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