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Do, 10. August 2000, 00:00

Installation von KDE 2 Beta 3

Wollen Sie darüber hinaus auch die libqnetwork-Library installieren, so gehen Sie nach der Kompilierung von Qt in das Verzeichnis $QTDIR/extensions/network/src und führen auch da den Befehl make aus. Nach erfolgreichem Beenden des Vorgangs sollten Sie noch die neuen Dateien kopieren:

cp *.h $QTDIR/include
cp libqnetwork.a $QTDIR/lib

Eine ähnliche Vorgehensweise sollten Sie auch bei anderen Bibliotheken einschlagen.

Sollten Sie bis dahin immer noch nicht eingeschlafen sein, so kann es jetzt zur eigentlichen KDE-Installation kommen.

Zuerst müssen Sie die zusätzlichen Qt-Libraries von KDE 2 in einem Ordner Ihrer Wahl entpacken. Zusätzlich sollten Sie auch Ihre bereits funktionierende KDE 1-Installation sichern. Der Grund dafür ist, dass KD E2 standardmäßig im Verzeichnis /opt/kde installiert wird. Um das zu ändern reicht es, bei jeder Ausführung des configure-Befehles dem Programm die Parameter --prefix=/opt/kde2 mitzugeben. Sollten Sie aber vergessen haben, dem Skript diese Parameter zu übergeben, werden entweder bei der Installation der Libraries oder Basis-Pakete die bestehenden KDE 1-Pakete überschrieben, oder bei der Kompilierung späterer Pakete der Vorgang mit einer Fehlermeldung abgebrochen. Beide Fehler sind unter Umständen sehr zeitraubend.

Wir benennen also sicherheitshalber /opt/kde in /opt/kde1 um und installieren KDE 2 im Verzeichnis /opt/kde2.

Später können Sie den Ursprungszustand wieder herstellen, indem Sie das Verzeichnis /opt/kde1 wieder umbenennen.

Vergessen Sie auch nicht, die Variable QTDIR auf das richtige Verzeichnis zu setzen, da gegebenenfalls der Kompiliervorgang mit einer Fehlermeldung abgebrochen wird.

export QTDIR=/usr/lib/qt2

Sie sollten nun auch die Variable KDEDIR auf KDE 2 setzen. Das bewerkstelligen Sie mit:

export KDEDIR=/opt/kde2

Haben Sie alle Vorkehrungen getroffen, so können Sie zuerst den Befehl ./configure und später make ausführen. Vergessen Sie bitte nicht, configure mit dem Zusatz --prefix=/opt/kde2 zu kompilieren. Alle nachfolgenden Pakete müssen ebenfalls mit diesem Zusatz versehen werden.

Nach der Ausführung von ./configure folgt wie oben beschrieben make.

Dieser Vorgang kann unter Umständen ein wenig dauern. Sollten Sie Erfolg haben, können Sie bedenkenlos KDE mit dem Befehl make install installieren (wir haben ja das alte KDE gesichert).

Als nächsten Schritt sollten Sie nun kdesupport* entpacken und ebenfalls das configure-Programm ausführen. Sollte diese ohne Fehler abgeschlossen sein, so können Sie wieder mit make den Kompiliervorgang starten und mit make install die Dateien im Verzeichnis /opt/kde2 installieren.

Dasselbe sollten Sie mit dem Paket kdelibs machen.

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