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Fr, 28. Juli 2000, 00:00

StarOffice 5.2 installieren

Vorwort

Installations-Dialog

hjb

Installations-Dialog

Die Installation von StarOffice 5.2 ist auf den ersten Blick einfach, doch eine optimale Installation ist nicht ganz so einfach zu bewerkstelligen. Dieser Artikel zeigt, wie es geht. Er bezieht sich auf die knapp 100 MB große Download-Version von StarOffice.

Vorbereitung

Zunächst muß man sich StarOffice besorgen, z.B. von Sun. Die Download-Version ist eine einzelne knapp 100 MB große Datei, die zur Installation einfach gestartet werden muß. Etwas mehr Arbeit macht es, die Datei in Teilen herunterzuladen und dann zusammenzusetzen, was ich nicht versucht habe. Der Dateiname ist so-5_2-ga-bin-linux-de.bin.

Lokal- oder Netzwerkinstallation?

StarOffice bietet zwei Möglichkeiten der Installation an:

  • Nur für den Benutzer, der die Installation startet
  • Als Netzwerkinstallation

Auch wenn kein Netzwerk vorhanden ist, empfehle ich, es erst gar nicht mit der ersten Variante zu versuchen, es sei denn, man hat keinen Root-Account und der Systemverwalter will StarOffice nicht installieren. Schließlich ist Linux ein Multiuser-System, und schneller als man denkt benötigt man einen zweiten Benutzer, der StarOffice ausführen kann. Dann ist die Netzinstallation mit 250 MB globalen Daten und 2 MB pro Benutzer wesentlich ökonomischer und schneller als die Installation für jeden einzelnen Benutzer.

Installation

Für die Netzwerkinstallation sind Root-Rechte erforderlich oder zumindest sinnvoll. Dann kann man nämlich in ein Systemverzeichnis installieren.

Wir starten also das Setup mit

~ftp/pub/misc/so-5_2-ga-bin-linux-de.bin /net

oder unter welchem Pfad auch immer die Datei liegt. Nach einigen Sekunden erscheint ein Fenster, das den ganzen Bildschirm bedeckt, und darin eine Dialogbox, die diverses Blabla, das README und die Lizenzbestimmungen anzeigt. Dann kann man einen Installationspfad wählen. Ich entschied mich für /opt/Office52. Man kann den Installationsumfang dann festlegen, wobei in der Maximalversion knapp 250 MB Festplatte belegt werden.

Die Installation dieser Datenmenge kann etwas dauern. Auf einem halbwegs schnellen Rechner (400 MHz oder mehr) bleibt es aber bei wenigen Minuten.

Nach Fertigstellung der Installation ist es notwendig, das Workstation-Setup für jeden Benutzer auszuführen. Das ist der Punkt, der in dem README nicht gerade offensichtlich ist. Jeder Benutzer muß folgende Befehle ausführen:

cd /opt/Office52
./program/setup
Workstation-Installation

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Workstation-Installation

Es erscheint wieder der Setup-Bildschirm mit der Dialogbox, die diesmal das Workstation-Setup anbietet. Dieses soll der Benutzer wählen. Danach bietet StarOffice an, ein bestehendes Setup von einer älteren Version zu übernehmen, falls vorhanden. Bei mir fand das Programm problemlos das Verzeichnis ~/.office51. Danach kann man den Installationspfad wählen. Hier empfehle ich, statt des vorgegebenen Pfades ~/Office52 ~/.Office52 zu wählen, also einen Punkt vor den Namen zu setzen. Denn von der Existenz des Verzeichnisses will man normalerweise gar nichts wissen. Leider wird dieses Verzeichnis später als Vorgabe zum Abspeichern von Dokumenten verwendet. Doch ich rate davon ab, das zu tun, sonst sind die Dokumente beim nächsten Upgrade vielleicht weg. Den Pfad kann man unter Optionen-Allgemein-Pfade ändern.

Der Rest der Installation geht problemlos vor sich. Es wird noch nach einer passenden Java-VM gesucht. Bei mir wurde JDK 1.2 gefunden und zur Einbindung angeboten.

Man sollte sich nicht die Mühe machen, StarOffice für den Benutzer Root einzurichten. Das Arbeiten als Root sollte unter Linux auf jeden Fall unterbleiben.

Start

Nun kann StarOffice durch Aufruf von soffice gestartet werden. Beim ersten Start erscheint der abgebildete Begrüßungsdialog, dann erscheint die von StarOffice 5.1 bekannte Desktop-Umgebung.

Als erstes kann man die Optionen durchgehen. Insbesondere änderte ich gleich mal das Arbeitsverzeichnis. Auch das Download-Verzeichnis schreit nach Änderung.

Weitere Optionen sind nach Belieben zu setzen, doch das ist nicht Thema dieses Artikels.

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