Distributionswahl im Hinblick auf Updates, Programminstallationen und Konfig.

Forum für Leute, die von anderen Systemen auf Linux gewechselt haben oder den Umstieg planen
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pete23
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Joined: 16. Sep 2004 10:10

Distributionswahl im Hinblick auf Updates, Programminstallationen und Konfig.

#1 Post by pete23 »

Hallo,

ich spiele mit dem gedanken, auf linux "voll" umzusteigen, es also mal eine zeitlang als hauptbetriebssystem zu nutzen. (als zweitsystem habe ich es hier und da verwendet, aber eher selten. meine kenntnisse sind daher auch sehr beschränkt).

ich habe mich nun gefragt, für welche distribution ich mich entscheiden soll und vor allem auf welcher basis ich diese entscheidung treffen soll. in erster linie will ich eigentlich schnelle, einfache installationen und eine zeitunaufwändige (=möglichst automatische) aktualsierung des systems. ich weiß aber nicht, wie groß die unterschiede zwischen den distributionen disbezüglich sind.
aktualisierungen: ob ich die aktuelleste version meines mp3-abspielprogramms habe, ist mir egal bzw. das kann ich selbst managen (mache ich unter windows ja auch). ich hätte aber gerne, dass ich über die wichtigsten (sicherheits)patches automatisch informiert werde und deren download und installation auch (fast) ohne mein zutun geschieht.
installationen: ich habe wie gesagt nicht viel erfahrung mit linux, aber mir ist zb untergekommen, dass ich source-files selbst kompilieren und etliche installationsschritte vornehmen musste, aber zb auch, dass ich nur auf ein rpm-file geklickt habe oder unter YAST einfach angeklickt habe, was ich installiert haben will.
eigentlich ist keine variante ein problem, aber wenn ihr sagt, dass es hier größere unterschiede gibt und man bei distribution XY in der regel am schnellsten ein tool installiert bekommt, dann würde mich der name dieser distribution interessieren ;)

weiters würde ich gerne wissen, ob es (noch immer) sehr große unterschiede zwischen den einzelnen distros gibt, was die konfiguration und wartung des systems angeht bzw. ob es da ne art norm gibt und dann eben manche systeme, die abweichen.
was ich meine: vor einigen jahren hatte ich mandrake (oder wars suse? ..) auf meiner platte und versuchte damit irgendwie wlan zum laufen zu bringen (das war damals für mich relativ kompliziert). was mir damals auffiel, war, dass ich etliche hilfen im netz fand, die auf config-files bzw. verzeichnisse verwiesen, die bei mir nicht vorhanden waren bzw. die nicht genutzt wurden. eine distributionsspezifische dokumentation ließ mich dann wissen, dass manche config files von meiner distribution garnicht verwendet wurden und es stattdessen andere gab (in nem anderen verzeichnis).
ich wollte nun fragen, ob es bei aktuellen distributionen so ist, dass ohnehin jede ihr eigenes süppchen kocht oder ob es hier schon ne art norm gibt.
ich könnte mir durchaus vorstellen, hier etwas mehr einarbeitungszeit zu investieren, wenn ich dafür eher erfahrung mit der regel als der ausnahme mache.

prinzipiell bin ich auf keine distribution fixiert, dachte mir aber, dass für einsteiger vielleicht mandriva, opensuse oder ubuntu ne gute wahl wären. (könnte mir allerdings vorstellen, dass gerade die einsteiger-freundlichen dist. eher die sind, die abweichen, oder?)

würde mich freuen, wenn mir der eine oder andere seine erfahrungen bezüglich den oben erwähnten bereichen mitteilen könnte bzw. ein guter link tuts natürlich auch. (mit google habe ich speziell dazu wie gesagt nix gefunden)

danke!

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Janka
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Joined: 11. Feb 2006 19:10

#2 Post by Janka »

Die von dir genannten Distributionen sind alle gut als Einsteiger-Linux-Desktop geeignet. Ehrlich gesagt ist das eine Geschmacksfrage, nimm das, was die Leute in deiner Umgebung (die, die dir bei Problemen vor Ort helfen müssen) benutzen. Dann kennen wenigstens die sich nämlich damit aus, und das ist wichtig.

Janka
Ich vertonne Spam immer in /dev/dsp statt /dev/null.
Ich mag die Schreie.

pete23
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Joined: 16. Sep 2004 10:10

#3 Post by pete23 »

Janka wrote:Die von dir genannten Distributionen sind alle gut als Einsteiger-Linux-Desktop geeignet. Ehrlich gesagt ist das eine Geschmacksfrage, nimm das, was die Leute in deiner Umgebung (die, die dir bei Problemen vor Ort helfen müssen) benutzen. Dann kennen wenigstens die sich nämlich damit aus, und das ist wichtig.

Janka
hmm, ich kenne da leider garkeine experten. werde da auf internetforen/hilfen zurückgreifen müssen. ich kenne mich aber selbst sehr gut aus mit PCs (nur eben noch nicht mit linux). ich bin durchaus bereit, mich in das system einzuarbeiten und entsprechende dokus/manpages/etc. zu lesen. allerdings werde ich vermutlich nicht mehrere distributionen testen, sondern eben mit einer starten und dann bei dieser versuchen alle alltäglich auftretenden probleme zu lösen. deswegen wollte ich eben ne empfehlung, mit welcher distribution ich starten soll.

hmm, ich habe mir jetzt mal 3 images downgeloadet. bei kubuntu war es nur ein cd-image. (sehe ich das richtig, dass suse und mandriva mehr software mitliefern?) vielleicht würfle ichs mir ja aus ;)

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grantlbart
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Location: München

#4 Post by grantlbart »

Hallo pete,

opensuse ist für Einsteiger immer eine gute Wahl. Software ist auch reichlich vorhanden.
Alternativ würde ich noch Ubuntu empfehlen.
Greetz
Grantlbart

pete23
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Joined: 16. Sep 2004 10:10

#5 Post by pete23 »

grantlbart wrote:Hallo pete,

opensuse ist für Einsteiger immer eine gute Wahl. Software ist auch reichlich vorhanden.
Alternativ würde ich noch Ubuntu empfehlen.
hmm, danke. da mein file-server eh schon auf opensuse läuft, ist das vielleicht eh keine schlechte wahl. da kenn ich mich immerhin schon ein bissl aus. werd mal die dvd brennen...

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