USB-Festplatte kein Schreibzugriff

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Janka
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Re: USB- Platte + Folgen

#16 Post by Janka »

Phoenix wrote:Hallo an alle,
Das Linux- System erkennt die Platte, sie wird als eingebunden angezeigt.
Formatiert ist sie wohl mit NTFS. Da mein uraltes WIN 98 II damit sowieso nicht umgehen kann, brauche ich dieses Format nicht; auch FAT32 kann wohl als generelles Format entfallen.

I. Jetzt müßte ich die Platte also partitionieren und mit ext3 formatieren (vielleicht eine Datenpartition für alle Fälle mit FAT32). Oder empfehlt ihr für Linux noch ein anderes Format (reiser fs oder so)?
Die Platte kannst du über YaST->System->Partitionierer mit dem Partitionsvorschlag oben versehen. Belass / /home und Swap erstmal ohne Dateisystem, pack nur ganz hinten ein FAT32-Laufwerk hin. Den Rest kannst du dann mit Dateisystemen versehen, sobald du das USB-Linux draufmachst.
II: Aber: ich hätte ja gern ein kleines Linux auf der Platte (Knoppix, Sidux o. ä.). Ist es möglich, das System dort zu installieren, ohne daß der Rechner vom BIOS aus per USB bootbar ist? Wie angedeutet, möchte ich das System für alle Fälle dort parken, aber nicht zum Booten)
Guck hier http://www.pendrivelinux.com/
III. Und weiter: könnte das System dann beim Installieren neben der Umformatierung auch gleich die Partitionsaufgabe mit übernehmen? (Soweit ich weiß, können Linux- Systeme neben ihren betriebsnotwendigen auch gleich weitere Partitionen erstellen bei der Installation?)
Nicht empfehlenswert. Es ist in deinem Fall besser, diese Schritte zu trennen.
IV: Zur USB2.0-PCI- Karte: im Moment ist ja noch USB 1.1 arbeitsfähig; müßte dann zur Installation der neuen Karte die alte entfernt werden? Oder kann die neue parallel installiert werden? Ich möchte den Rechner erst öffnen, wenn mir das klar ist.
Das USB1.1-Interface kannst du nicht entfernen. Es sei denn, du willst den Southbridge-Chip rausbrechen und das Board schrotten. Du kannst die Onboard-Ports zwar meist im BIOS-Setup ausmachen, das ist aber unnötig. Linux kommt mit mehreren USB-Hosts zurecht.
V. Jetzt noch eine Knacknuß: vor dem ganzen Umgefriemel möchte ich gern die Daten der vorhandenen Festplatten sichern auf der neuen Platte... (Backup, Image) Geht das überhaupt über USB1.1?
Backup ist immer gut, aber in deinem Fall würde ich lieber zuerst den USB2.0-Controller einbauen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du dabei die interne Festplatte kaputtmachst ist ungefähr so groß wie die, vom Auto überrollt zu werden. Netzstecker vor dem Umbau ziehen, da sonst Standby-Strom durch den Rechner fließt (Das wäre dann Analog zu einem Blindekuhlauf auf der Autobahn...)!
Oder muß ich riskieren, daß nicht alles gesichert ist, bevor ich die neue Karte installiere und erst dann bei den Sicherungen ein akzeptables Tempo erreiche?
So ist es. USB1.1 schafft nur 1MB pro Sekunde.

Janka
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Phoenix
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USB- Platte, zus. Tipps

#17 Post by Phoenix »

Hallo Janka,

da haste mir ja was aufgehalst – jetzt habe ich das ganze Wochende was zu schaffen! :(

Nein, das war ja nicht ernst... Deine Antworten waren genau das, was ich noch wissen mußte. :wink:
“Das USB1.1-Interface kannst du nicht entfernen. Es sei denn, du willst den Southbridge-Chip rausbrechen und das Board schrotten.“
Ha, Janka, das glaubst Du doch wohl nicht wirklich? Klar, daß ich keinen Bedarf nach EDV- Sondermüll hab‘! Aber den Rechner habe ich zuletzt vor 2 Jahren geöffnet und damals nicht nach USB gesucht. :oops:
“Netzstecker vor dem Umbau ziehen, da sonst Standby-Strom durch den Rechner fließt (Das wäre dann Analog zu einem Blindekuhlauf auf der Autobahn...)!“
Ja, solche Re- Postings machen mir wirklich Spaß. So manches aus der Theorie kenne ich, aber so einiges ist auch wieder neu. Wie nennt man denn hier einen halb- Wissenden? :roll:

Die Seite mit dem Pendrive- Linux habe ich schon mal überflogen. Dabei war sogar eine Automaten- Übersetzung auf deutsch. Ein leises Schmunzeln konnte ich mir da aber doch nicht verkneifen. Ich versuch‘s mal damit. :o

So, jetzt ist‘s aber gut. Sollte alles gelingen, melde ich noch mal. Und nochmals danke

Gruß aus Westfalen & schönes Wochenende

Phoenix

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Phoenix
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Partitionieren + formatieren der ext. Platte

#18 Post by Phoenix »

Hallo zusammen,

ich habe mal versucht, die Platte über das Yast- Werkzeug zu partitionieren und zu formatieren. Alles in Deutsch, und alles ganz einfach?

Leider nein; die Partitionierung funktionierte nur, wenn ich ein Format eingab, z. B. ext3, FAT32 oder swap. Dann kam der Haken: die Einhängepunkte. Dabei ist leider etwas schiefgelaufen, ich habe Einhängepunkte gewählt, die aber wohl meine 2. Festplatte im Rechner, eben die openSUSE- Platte, betrafen.

Jetzt gibt es mehrere Einhängepunkte dort von der externen Platte aus, die ich nicht brauchen kann. Wie bekomme ich die wieder weg? Ich habe zwar versucht, die Partitionierung noch einmal durchzuführen, jedoch will das Werkzeug nicht mehr öffnen, weil es behauptet, ein anderer Prozeß greife auf das Dateimanagement zu.
Beim Neustart muß die 3. Festplatte eingeschaltet sein, weil der Rechner sonst nicht bootet. Irgendwann erscheint zwischendurch eine Ansicht, bei der ganz unten nach ellenlanger Liste nach einer Anmeldung als root verlangt wird; mit dem Root- Paßwort funktioniert aber nichts. Ausstieg und Neu- Booten ist nur bei Strg + D- Eingabe möglich.

Gibt es einen Konsolenbefehl, der das Aushängen der 3. Platte erlaubt, oder komme ich anders dorthin?
Auf dem Desktop erscheinen 4 Symbole für die Festplatte,
120G Media, eingebundenenes Wechsellaufwerk, Ordner, Adresse / (media), Größe 16,0 KB, freier Speicherplatz 111,8 GB, Gerätebezeichnung

Code: Select all

file:///local, /dev/sdc6, Mountpunkt /local
weitere 3 Partitionen, verzeichnet in / (media), Basisadresse:

Code: Select all

file:///ltmp, dev/sdc5, Mountpunkt /tmp
file:///Home, dev/sdc3, Mountpunkt /Home
file:///root, dev/sdc2, Mountpunkt /root
swap ist hier nicht zu sehen.

Ich habe die erstgenannten beiden Partitionen als sekundäre Partitionen eingerichtet, weil mir die ca. 220GB Gesamtgröße für FAT32 einfach zu groß erschienen; jetzt sind ca. 100 GB ext3, 120 GB FAT32.

Ist mir noch zu helfen?

Vielen Dank für einen Tip.

Gruß Phoenix

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Janka
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Re: Partitionieren + formatieren der ext. Platte

#19 Post by Janka »

Phoenix wrote:Leider nein; die Partitionierung funktionierte nur, wenn ich ein Format eingab, z. B. ext3, FAT32 oder swap.
Nein, man kann oben auch "nicht formatieren" anklicken.
Dann kam der Haken: die Einhängepunkte. Dabei ist leider etwas schiefgelaufen, ich habe Einhängepunkte gewählt, die aber wohl meine 2. Festplatte im Rechner, eben die openSUSE- Platte, betrafen.

Jetzt gibt es mehrere Einhängepunkte dort von der externen Platte aus, die ich nicht brauchen kann. Wie bekomme ich die wieder weg?
Die stehen in der Datei /etc/fstab drin. Als root mit einem Editor öffnen, die Zeilen mit den "falschen" Einhängepunkten -- und nur diese! --mit # am Anfang auskommentieren. Erkennen tust du sie am "/dev/sdc..." in der ersten Spalte.
Ich habe zwar versucht, die Partitionierung noch einmal durchzuführen, jedoch will das Werkzeug nicht mehr öffnen, weil es behauptet, ein anderer Prozeß greife auf das Dateimanagement zu.
Seltsam.

Code: Select all

file:///local, /dev/sdc6, Mountpunkt /local
weitere 3 Partitionen, verzeichnet in / (media), Basisadresse:

Code: Select all

file:///ltmp, dev/sdc5, Mountpunkt /tmp
file:///Home, dev/sdc3, Mountpunkt /Home
file:///root, dev/sdc2, Mountpunkt /root
Mach mal bitte

Code: Select all

# fdisk -l /dev/sdc
...
# mount
...
und poste das Ergebnis.
swap ist hier nicht zu sehen.
Wird ja auch grundsätzlich nicht gemountet.
Ich habe die erstgenannten beiden Partitionen als sekundäre Partitionen eingerichtet,
Was ist eine "sekundäre Partition"?

Janka
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Phoenix
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Partitionierung, Änderung der Einhängepunkte

#20 Post by Phoenix »

Hallo Janka,

die Angaben stammten nicht aus einem Konsolenbefehl, sondern aus der Vorschau bzw. per angeklickten “Eigenschaften“ auf dem Desktop. file:///ltmp ist leider falsch abgeschrieben, heißen muß es file:///tmp . (Kopieren ging nicht, also manuell...)

Mit Deinen Konsolenbefehlen:

Code: Select all

linux-ptl8:/home/xxx # fdisk -l /dev/sdc

Platte /dev/sdc: 250.0 GByte, 250059350016 Byte
255 heads, 63 sectors/track, 30401 cylinders
Units = Zylinder of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0x0f041eee

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sdc1               1         131     1052226   82  Linux Swap / Solaris
/dev/sdc2             132        1437    10490445   83  Linux
/dev/sdc3            1438        2743    10490445   83  Linux
/dev/sdc4            2744       30401   222162885    f  W95 Erw. (LBA)
/dev/sdc5            2744       15798   104864256   83  Linux
/dev/sdc6           15799       30401   117298566    c  W95 FAT32 (LBA)
linux-ptl8:/home/xxx #

Code: Select all

linux-ptl8:/home/xxx # mount
/dev/sdb2 on / type ext3 (rw,acl,user_xattr)
proc on /proc type proc (rw)
sysfs on /sys type sysfs (rw)
debugfs on /sys/kernel/debug type debugfs (rw)
udev on /dev type tmpfs (rw)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,mode=0620,gid=5)
/dev/sdb3 on /home type ext3 (rw,acl,user_xattr)
/dev/sda1 on /windows/C type vfat (rw,noexec,nosuid,nodev,gid=100,umask=0002,utf8=true)
/dev/sdc2 on /root type ext3 (rw,acl,user_xattr)
/dev/sdc3 on /Home type ext3 (rw,acl,user_xattr)
/dev/sdc5 on /tmp type ext3 (rw,acl,user_xattr)
/dev/sdc6 on /local type vfat (rw,noexec,nosuid,nodev,gid=100,umask=0002,utf8=true)
securityfs on /sys/kernel/security type securityfs (rw)
/dev/sdd1 on /media/DISK_IMG type vfat (rw,nosuid,nodev,noatime,flush,uid=1000,utf8,shortname=lower)
linux-ptl8:/home/xxx #
Was ist eine "sekundäre Partition"?
Ist natürlich Quatsch, das soll wohl besser “Erweiterte Partition“ heißen? Gemeint war, daß die sdc4 weiter unterteilt ist in sdc5 + sdc6 (ist ja auch zuvor erkennbar). Zufällig kam ich gestern noch einmal ins Yast- Partitionsmanagement herein; beim Versuch, die Einhängepunkte anders einzugeben bzw. nicht anzugeben, kam aber eine Warnmeldung, daß ich mir damit mein System zerstören könnte. Jetzt hoffe ich, daß ihr mir besser helfen könnt.

Danke schonmal und Gruß von

Phoenix

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#21 Post by Janka »

Die Partitionierung sieht vernünftig aus. Wie ich oben schon schrieb: Mach als root mit einem Editor die Datei /etc/fstab auf und kommentier die Zeilen aus, die mit /dev/sdc beginnen. Dann beschwert er sich beim Start auch nicht, dass Dateisysteme fehlen würden, wenn die USB-Platte mal nicht drangesteckt ist.

Unabhängig davon werden die Dateisysteme auf der USB-Platte, sofern sie drangesteckt ist oder wird, dann automatisch unter /media eingehängt. Man kann sie dann auch während des Betriebes abziehen.

Janka
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Auskommentieren in /etc/fstab

#22 Post by Phoenix »

Hallo Janka,
tut mir wirklich leid, daß ich so viel fragen muß; trotzdem erst einmal danke.

“ Die stehen in der Datei /etc/fstab drin. Als root mit einem Editor öffnen, die Zeilen mit den "falschen" Einhängepunkten -- und nur diese! --mit # am Anfang auskommentieren. Erkennen tust du sie am "/dev/sdc..." in der ersten Spalte. “
Angezeigt wurde das nach Eingabe von “ edit /etc/fstab “ und Enter in der root- Konsole:

Code: Select all

/dev/disk/by-id/scsi-SATA_IC35L040AVER07-_SX0SXMQ2732-part2 /                    ext3       acl,user_xattr        1 1
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_IC35L040AVER07-_SX0SXMQ2732-part3 /home                ext3       acl,user_xattr        1 2
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_IC35L040AVER07-_SXNSX1A2893-part1 /windows/C           vfat       users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_IC35L040AVER07-_SX0SXMQ2732-part1 swap                 swap       defaults              0 0
proc                 /proc                proc       defaults              0 0
sysfs                /sys                 sysfs      noauto                0 0
debugfs              /sys/kernel/debug    debugfs    noauto                0 0
usbfs                /proc/bus/usb        usbfs      noauto                0 0
devpts               /dev/pts             devpts     mode=0620,gid=5       0 0
/dev/fd0             /media/floppy        auto       noauto,user,sync      0 0
# /dev/disk/by-id/usb-ExcelSto_r_Technology_J92_ExcelStor_GEK230T2ABHLBB-0:0-part1 swap                 swap       defaults              0 0
# /dev/disk/by-id/usb-ExcelSto_r_Technology_J92_ExcelStor_GEK230T2ABHLBB-0:0-part2 /root                ext3       acl,user_xattr        1 2
# /dev/disk/by-id/usb-ExcelSto_r_Technology_J92_ExcelStor_GEK230T2ABHLBB-0:0-part3 /Home                ext3       acl,user_xattr        1 2
# /dev/disk/by-id/usb-ExcelSto_r_Technology_J92_ExcelStor_GEK230T2ABHLBB-0:0-part5 /tmp                 ext3       acl,user_xattr        1 2
# /dev/disk/by-id/usb-ExcelSto_r_Technology_J92_ExcelStor_GEK230T2ABHLBB-0:0-part6 /local               vfat       users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
~
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"/etc/fstab" 15L, 1671C                                                                     1,1           All
Meine Anzeige scheint ein wenig anders auszusehen; dev/sdc... ist nicht sichtbar, dagegen

Code: Select all

 /dev/disk/by-id/usb-ExcelSto ...
Im Muster habe ich die Auskommentierungen mal angegeben; Original ist die Datei noch nicht geändert. 5 Zeilen haben den genannten Anfang; sollte die swap- Zeile als erste auch auskommentiert werden? Muß hinter # ein Leerzeichen stehen, oder ist das egal? Bitte sieh mir nach, daß ich lieber noch mal frage, bevor wieder etwas hakt.

Gruß

Phoenix

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#23 Post by Janka »

Ja, so wie du es vorbereitet hast ist es ok. Ob mit oder ohne Leerzeichen ist egal.

Swap muss logischerweise auch auskommentiert werden. Der Start müsste zwar auch mit dieser Zeile klappen, du darfst aber dann die Platte im Betrieb nicht mehr entfernen, weil ja RAM-Inhalte bei Bedarf darauf ausgelagert werden. Sowas resultiert in einem bösen Absturz der betroffenen Applikationen.

Janka
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Vorläufiger Abschluß

#24 Post by Phoenix »

Hallo Janka,

Danke erstmal für die freundliche Unterstützung und die vielen Tipps. :wink:

Allem Anschein nach hat‘s jetzt funktioniert. Nur mit dem Editor haperte es zunächst gewaltig. Per Kommandozeile – wie weiter zuvor im Thread angezeigt – funktionierte keine Nachbearbeitung. Dann per separatem Editor kate, aber noch auf dem Anwenderdesktop, bot sich zwar ein Verwaltungsmodus mit root- Anmeldung an, auch das Nachbearbeiten klappte, aber das Speichern funktionierte nicht.
Was tun? :?: :idea: :arrow:
Wechsel auf den root- Desktop, dort wieder versuchen, die Datei im kate zu editieren – und dort klappte es jetzt. Ganz schnell, ganz problemlos funktionierte auch die Speicherung (die letzten 5 Zeilen hatte ich auskommentiert). Nach Neustart bei abgeschalteter 3. Festplatte verlief das booten normal, die Festplatten- Partitionen der FP 3 mußten nur neu eingehängt werden. Ein Speichertest verlief zufriedenstellend. Jetzt kann‘s an die Backups und Images gehen...

Nette Grüße von

Phoenix:

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Re: Vorläufiger Abschluß

#25 Post by Janka »

Phoenix wrote:Per Kommandozeile – wie weiter zuvor im Thread angezeigt funktionierte keine Nachbearbeitung.
Wenn du mit dem vi nicht zurechtkommst, nimm pico, der hat unten immer die Hilfe eingeblendet.

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Neue Fragen...

#26 Post by Phoenix »

Hallo zusammen,

leider funktioniert mit der 3. Platte (USB- extern) nicht alles so, wie ich es mir vorstelle. Testweise wollte ich auf der 5. Partition (file:///media/tmp; /dev/sdc5) ein Verzeichnis erzeugen; allerdings wurde die Eingabe zurückgewiesen etwa mit: "keine Berechtigung...".

Also habe ich mehrere Versuche unternommen, die Partition zu ändern; alles half nicht, weiterhin habe ich als Anwender keine Berechtigung, dort irgendwas zu installieren oder zu speichern. Eine Neu- Formatierung dieser Partition brachte auch nichts. Auf dem Desktop wird sie weiter als eingebundenes Wechsellaufwerk bezeichnet. Die Windows- Partiton 6 auf der gleichen Platte ließ sich aber uneingeschränkt nutzen.
xxx@linux-ptl8:~> edit /etc/fstab erbrachte

Code: Select all

/dev/disk/by-id/usb-ExcelSto_r_Technology_J92_ExcelStor_GEK230T2ABHLBB-0:0-part5 /media/tmp           ext3       user,noacl            1 2
mount erbrachte:

Code: Select all

/dev/sdc5 on /media/tmp type ext3 (rw,noexec,nosuid,nodev,acl,user_xattr)
Zwischendurch habe ich es auch mit chmod als root probiert:

Code: Select all

chmod 770 -R /media/tmp
Leider auch hiernach kein Ergebnis. Wie bekomme ich die 5. Partition so hin, daß ich darauf schreiben und davon auch lesen kann als user? Könnte der fehlende Zugriff vielleicht auch an der Benennung des Einhängepunktes liegen (.../tmp)? Wenn ja, wo ließe sich dies abändern?

Da die Partition noch keine eigenen Daten enthält, sind Datenverluste dort unwichtig.

Eben habe ich auch versucht, auf die Partition /home der gleichen FP zu schreiben - genauso keine Möglichkeit.

Ich freue mich auf eure Hilfe.

Phoenix

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#27 Post by Janka »

Die Mountoptionen in /etc/fstab stimmen nicht mit denen überein, die "mount" nennt. Evtl. ist dieses Dateisystem *zweimal* eingehängt? Das würde die Probleme erklären. Normalerweise werden USB-Medien nämlich automatisch gemountet.

Janka
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Wiederaufnahme des Themas "Nicht optimale FP- Konfiguration"

#28 Post by Phoenix »

Hallo zusammen,

ich habe das Thema eine ganze Weile ruhen lassen, weil die Festplatte zwar funktioniert, aber ein Booten ohne eingeschaltete Platte nicht möglich ist. Das könnte wohl an der swap- Partition auf der externen USB- Platte liegen.

- Zwischendurch: mit langem Suchen habe ich eine Möglichkeit gefunden, die Partitionen 4- 6 auch als User nutzbar zu machen - dazu war per Konsolenbefehl der Besitzer zu wechseln, ein alleiniges Setzen anderer Rechte reichte nicht aus {chown % chmod}. -

Ich hatte versucht, den Thread auf anderem Weg weiterzuführen; sollte das die falsche Methode gewesen sein, möchte ich mich dafür entschuldigen.

Jetzt möchte ich hauptsächlich wissen, wie ich die swap- Partitonen auf der externen FP behandeln muß, ohne daß die Bootmöglichkeit des Hauptsystems verhindert wird. Ich nehme an, daß das Linux- System den swap dort integriert hat und bei Fehlen (ausgeschaltete FP) nicht starten will.

Welche Tipps habt ihr parat, damit das System zukünftig besser funktioniert?


Nette Grüße aus Westfalen

Phoenix

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Re: Wiederaufnahme des Themas "Nicht optimale FP- Konfiguration"

#29 Post by Janka »

Phoenix wrote:Hallo zusammen,

ich habe das Thema eine ganze Weile ruhen lassen, weil die Festplatte zwar funktioniert, aber ein Booten ohne eingeschaltete Platte nicht möglich ist. Das könnte wohl an der swap- Partition auf der externen USB- Platte liegen.
Nur, wenn sie in /etc/fstab als swap angegeben ist. Nimm sie da mal raus.
- Zwischendurch: mit langem Suchen habe ich eine Möglichkeit gefunden, die Partitionen 4- 6 auch als User nutzbar zu machen - dazu war per Konsolenbefehl der Besitzer zu wechseln, ein alleiniges Setzen anderer Rechte reichte nicht aus {chown % chmod}. -
Das ist sicher richtig, denn neue Dateien werden ja mit den Default-Rechten angelegt und hier kann es dann ein schönes Kuddelmuddel geben, wenn der Besitzer des übergeordneten Verzeichnis unabsichtlich jemand anderes ist.

Wichtig: Nicht im Rundumschlag Rechte und Besitzer ändern, wenn es sich nicht gerade um /home oder reine Datensammlungen handelt. In / oder /var sind die Rechte, Besitzer und Gruppen meist sehr wichtig.
Ich hatte versucht, den Thread auf anderem Weg weiterzuführen; sollte das die falsche Methode gewesen sein, möchte ich mich dafür entschuldigen.
Entschuldigung nicht notwendig.
Jetzt möchte ich hauptsächlich wissen, wie ich die swap- Partitonen auf der externen FP behandeln muß, ohne daß die Bootmöglichkeit des Hauptsystems verhindert wird. Ich nehme an, daß das Linux- System den swap dort integriert hat und bei Fehlen (ausgeschaltete FP) nicht starten will.

Welche Tipps habt ihr parat, damit das System zukünftig besser funktioniert?
Die gesamte externe Festplatte nicht in /etc/fstab aufführen. Sie wird dann automatisch nach /media/... gemountet, sobald man sie ansteckt. (Nachteil: mit -osync, also etwas langsamer, dafür darf man sie auch jederzeit abziehen.)

Janka
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Thema vorläufig gelöst

#30 Post by Phoenix »

Hallo Janka,

danke für die Tipps.

Allerdings bereitet mir die /etc/fstab einige Schwierigkeiten.
Schon vor einiger Zeit gabst Du mir den Tipp, mittels Editor die Zeilen betr. die externe Platte auszukommentieren (auch die Zeile mit dem swap). Vor kurzem war ganz unten noch eine Zeile für die Partiton 5 “von selbst“ hinzugekommen; diese habe ich soeben auch noch einmal auskommentiert.
Zusätzlich tauchte noch eine versteckte Datei am Ende des Hauptverzeichnisses auf, die “ .fstab/swap “ hieß. Diese habe ich in den Mülleimer befördert. Ein Starttest mit abgeschalteter ext. FP hat jetzt einwandfrei funktioniert.
Die Rechte bzw. Eigentümer bei den Partitionen der FP habe ich aus Vorsichtsgründen nur bei den Part. 3 + 5 geändert; woanders habe ich nicht “herumgerührt“. Dein Tipp dazu ist schon i. O. Mal sehen, ob‘s künftig funktionsfähig bleibt.

Vorsichtshalber häng ich die fstab und mount noch mal an; wenn dort Fehler erkennbar sind, freue mich über eine kurze Info.

Bis auf weiteres – vielen Dank erstmal.

Phoenix

/etc/fstab 16.12.08 00:10 >>

Code: Select all

/dev/disk/by-id/scsi-SATA_IC35L040AVER07-_SX0SXMQ2732-part2 /                    ext3       acl,user_xattr        1 1
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_IC35L040AVER07-_SX0SXMQ2732-part3 /home                ext3       acl,user_xattr        1 2
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_IC35L040AVER07-_SXNSX1A2893-part1 /windows/C           vfat       users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_IC35L040AVER07-_SX0SXMQ2732-part1 swap                 swap       defaults              0 0
proc                 /proc                proc       defaults              0 0
sysfs                /sys                 sysfs      noauto                0 0
debugfs              /sys/kernel/debug    debugfs    noauto                0 0
usbfs                /proc/bus/usb        usbfs      noauto                0 0
devpts               /dev/pts             devpts     mode=0620,gid=5       0 0
/dev/fd0             /media/floppy        auto       noauto,user,sync      0 0
#/dev/disk/by-id/usb-ExcelSto_r_Technology_J92_ExcelStor_GEK230T2ABHLBB-0:0-part1 swap                 swap       defaults              0 0
#/dev/disk/by-id/usb-ExcelSto_r_Technology_J92_ExcelStor_GEK230T2ABHLBB-0:0-part2 /root                ext3       acl,user_xattr        1 2
#/dev/disk/by-id/usb-ExcelSto_r_Technology_J92_ExcelStor_GEK230T2ABHLBB-0:0-part3 /Home                ext3       acl,user_xattr        1 2
#/dev/disk/by-id/usb-ExcelSto_r_Technology_J92_ExcelStor_GEK230T2ABHLBB-0:0-part5 /tmp                 ext3       acl,user_xattr        1 2
#/dev/disk/by-id/usb-ExcelSto_r_Technology_J92_ExcelStor_GEK230T2ABHLBB-0:0-part6 /local               vfat       users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
#/dev/disk/by-id/usb-ExcelSto_r_Technology_J92_ExcelStor_GEK230T2ABHLBB-0:0-part5 /media/tmp           ext3       acl,user_xattr        1 2
... und mount:

Code: Select all

xxx@linux-ptl8:~> mount
/dev/sdb2 on / type ext3 (rw,acl,user_xattr)
proc on /proc type proc (rw)
sysfs on /sys type sysfs (rw)
debugfs on /sys/kernel/debug type debugfs (rw)
udev on /dev type tmpfs (rw)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,mode=0620,gid=5)
/dev/sdb3 on /home type ext3 (rw,acl,user_xattr)
/dev/sda1 on /windows/C type vfat (rw,noexec,nosuid,nodev,gid=100,umask=0002,utf8=true)
securityfs on /sys/kernel/security type securityfs (rw)
/dev/sdc1 on /media/DISK_IMG type vfat (rw,nosuid,nodev,noatime,flush,uid=1000,utf8,shortname=lower)
/dev/sdd2 on /media/root type ext3 (rw,nosuid,nodev,data=ordered)
/dev/sdd3 on /media/home type ext3 (rw,nosuid,nodev,data=ordered)
/dev/sdd5 on /media/Part type ext3 (rw,nosuid,nodev,data=ordered)
/dev/sdd6 on /media/disk-1 type vfat (rw,nosuid,nodev,noatime,flush,uid=1000,utf8,shortname=lower)
xxx@linux-ptl8:~>

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