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SUSE 10.2 minimalisieren für einen Serverbetrieb

Posted: 04. Jul 2007 11:50
by Michaelos
Hallo :roll:

Ich werde die neue SUSE 10.2 Version auf meinem HP-Server installieren und möchte das System so klein wie möglich kriegen (Nur die nötigsten Programme, keine GUI). Das erweist sich aufgrund der Pakerabhängigkeiten als kompliziert. Ich bin bei meiner Installation bis jetzt auf ca. 810 MB gekommen. Weis jemand wie man unbrauchbare Packte deinstalliert bekommt, ohne dass das System sich beim nächsten Neustart aufhängt.?
Hat jemand Erfahrungen im minimieren von SUSE ?
Danke für eure Antworten.....

Posted: 04. Jul 2007 13:42
by Janka
Wenn man ein wirklich kleines SuSE-System aufsetzen möchte, sollte man bei der Installation bei *nichts* beginnen, nicht bei der Selektion "Serversystem ohne grafische Oberfläche". Also alle Pakete abwählen, dann nur die unbedingt benötigten Anwendungs-Pakete anwählen und den Rest automatisch auflösen lassen. So habe ich SuSE9.3 beim letzten Mal auf 200MB runterbekommen, und man konnte damit arbeiten.

Bei SuSE10.2 gibt es in der Paketauswahl noch die Kategorie "openSuSE Basissystem", aber das wird bestimmt eine größere Zahl an Paketen auswählen.

Janka

Re: SUSE 10.2 minimalisieren für einen Serverbetrieb

Posted: 04. Jul 2007 13:50
by goose
Michaelos wrote:Hallo :roll:

Ich werde die neue SUSE 10.2 Version auf meinem HP-Server installieren und möchte das System so klein wie möglich kriegen (Nur die nötigsten Programme, keine GUI). Das erweist sich aufgrund der Pakerabhängigkeiten als kompliziert. Ich bin bei meiner Installation bis jetzt auf ca. 810 MB gekommen. Weis jemand wie man unbrauchbare Packte deinstalliert bekommt, ohne dass das System sich beim nächsten Neustart aufhängt.?
Hat jemand Erfahrungen im minimieren von SUSE ?
Danke für eure Antworten.....
"Serversystem ohne grafische Oberfläche" duerfte eigentlich keine schlechte Wahl sein, habe frueher auch schon oft abgespeckt, wo es nur ging, bloss um dann feststellen zu muessen, dass irgendwas Wichtiges gefehlt hat.

Im Gigabyte Zeitalter duerfte es doch auf ein paar 100 Megabytes nicht ankommen.

Posted: 04. Jul 2007 13:54
by Michaelos
Hallo,

Vielen Dank. Ich habe das System bereits installiert, und bei der Auswahl der Pakete habe ich versucht Sachen wie Yast, Novell_AppArmor und diese ZENworks software Sachen wegzulassen, war mir aber nicht sicher, ob ich das später doch noch brauchen werde. Den Perl-Interpreter wollte ich zunächst auch nicht mitnehmen, jedoch waren die Abhängigkeiten so groß, dass ich ihn sicherheitshalber doch dringelassen habe.
Wie kann ich denn im Nachhinein die Sachen so runterschmeißen, dass ich sicher gehen kann, dass keine Konflikte in den Abhängigkeiten vor allem zum Basis-System entstehen ?

Posted: 04. Jul 2007 14:03
by Michaelos
@Goose:

Hi,

Bei dieser Sache geht es vor allem um SIcherheit und Performace bei Vollast. Je kleiner und übersichtlicher das System ist, desto sicherer und schneller ist es. Ich will einen Email-Relay-Agentr, einen Proxy und ein IDS incl. Firewall bauen. Mit der Zeit soll ein RADIUS Server noch dazukommen und vielleicht noch ein Web-Server. Das wars..Alles andere verschwendet nur die kostbaren Resourcen dem Systems.

Posted: 04. Jul 2007 18:12
by Janka
Du kannst alle Pakete "auf verdacht" abwählen, wenn man sie durch Abhängigkeiten braucht, wird yast sie wieder anwählen.. Es ist nunmal so, dass es einige Kreuz-Abhängigkeiten gibt, aber dann muss man halt in den sauren Apfel beißen, und sich die Meldungen genau durchlesen und jweils von Hand entscheiden, ob man das Paket nun wirklich unbedingt braucht oder eher nicht.

Ja, perl ist ein großer Brocken, aber für einen Proxy-Server nicht zwingend notwendig. Es laufen eine Menge Skripte damit, aber keins davon ist überlebenswichtig.

Janka

Posted: 05. Jul 2007 7:15
by Michaelos
Danke Janka,

Ich werde es versuchen und die Ergebnisse dann hier ins Forum posten.

Posted: 06. Jul 2007 2:19
by komsomolze
ZEN brauchst du nicht, das ist eine Enterprise-Anwendung für grosse Netze.
you reicht für die automatischen Updates.