Die Grafikkarten haben nun schon seit über einem Jahrzehnt einen eigenen Prozessor, der Pixelblöcke im Grafikspeicher von A nach B kopieren kann. Zu Amiga/Atari-ST-Zeiten hieß das noch "Blitter". Inzwischen ist es so ausgefeilt, dass nicht nur rechteckige, sondern auch dreieckige Vorlagen (Texturen) kopiert und mit bestehenden Bildinhalten überlagert, dabei entlang der Kanten längenverzerrt und zudem noch mit drei Gradienten entlang der Kanten in der Farbe verändert werden können.Phoenix wrote:nein, ich habe keinen Serverbetrieb. Mir ist nur nicht klar, was 3D- Betrieb überhaupt sein soll.
Das ist alles sehr geeignet, um die Berechnung der Abbildung von dreidimensionalen Objekten auf der zweidimensionalen Bildschirmebene samt Simulation von Schatten und Lichtreflexen vom Hauptprozessor zu einem großen Teil in die Grafikhardware zu verlagern.
Man muss das aber nicht so nutzen. Man kann auch einfach nur Rechtecke von der Grafikhardware kopieren und überlagern lassen. Die Verzerrungsfunkltionen kann man für Zoom und Zoomingeffekte nutzen. Dass die Grafikhardrware dies intern kann entlastet den Hauptprozessor und vor allem die Speicherschnittstellen. Die Bildinhalte befinden sich während des Fensterschiebens, -zoomens, -überlagerns immer im Speicher der Grafikhardware, der Hauptproessor sagt nur, welche Rechtecke wie wohin geschoben werden müssen, er muss aber nicht mehr jeden einzelnen Pixel anfassen.
Kurz gesagt: Du willst die 3D-Funktionalität der Grafikhardware auf jeden Fall nutzen. Das ganze restliche System wird dadurch entlastet.
Janka