Erfahrungsbericht: Upgrade von FC4 auf FC5
Posted: 16. Apr 2006 15:33
Hi!
Ich wollte mal testen, ob sich bei RedHat/Fedora in den letzten 5 Jahre was
geentert hat in Bezug auf Upgrade. Denn solange ist ungefähr mein letzter
Versuch her. Seid dem, installiere ich RedHat und Fedora grundsätzlich immer
neu.
Also Install-CD gezogen und gebootet. Dann die entscheidende Frage "Neu
Installation?" oder "Bestehendes System aktuelliesiern?". Auf letzteres
geklickt und weiter...Die Untersuchung des Systems dauert EWIG! Gut irgend
wann geht es dann los: es sollen ca. 2,5 Gb akuelliesiert werden...geschätzte
Zeit 2 Stunden irgendwas (Eine Neuinstallation bräuchte auf meinen System
höchstens 60 % der Zeit)...
Nach einer Stunde ist dann aber schon Schluß. Nicht weil er fertig währe,
sondern weil der Installer mit einer Fehlermeldung abbricht. Also zweiter
Versuch im Textmodus...Nach einer weiteren Stunde kackt die Sau wieder
ab...Dritter Versuch. Nach über 5 Stunden ist die Installation abgeschlossen.
Erster Boot - nichts geht! GRUB kann den Kernel nicht finden. Ein hoch auf
Fedora: Die 6. Install-CD ist eine Rescue-CD. Also rein damit und gucken was
los ist. Ah-ja, prima! In der grub.conf steht ein Kernel der überhaupt nicht
installiert ist. Kurz nach gesehen was vorhanden ist und geändert...
Reboot...
Login über Graphische-Interface schlägt fehl.Fehlermeldung "Siehe
~/.xsession-errors". Nur diese Datei gibt es garnicht! Also über die Konsole
und dann mit "startx -- :2"
Dann der Test ein Internet Verbindung auf zu bauen. Ich starte
system-config-network. Keine meiner alten Konfigurationen ist mehr vorhanden.
statt dessen steht nur Nonsens drinnen. Ein Eintrag weigert sich beharrlich
gelöscht zu werden. Bei dem Versuch den Eintrag zu löschen, friert der
X-Server ein und muss gewaltsam gekillt werden.
Nächstes Problem: Beim System startet kommt die Bootmeldung: Postfix startet
nicht! Es stellt sich raus, Postfix ist nicht mehr da! Na gut, ist ja schnell
neu installiert..."yum -y install postfix". klappt auch. Dann kommt mir so
eine Ahnung - und tatsächlich: Es ist noch ein Sendmail installiert (wieder
meines Willens). Toll! Zwei Mail-Server. Dann gehen jetzt die Mails bestimmt
doppelt so schnell raus . - Spaß bei Seite - Das ist ein Unding! Yum hätte
den Konflikt merken müssen.
Beim schreiben einer Mail, stelle ich fest, das Kmail ein Problem mit
Umlauten bei der Rechtschreibfunktion hat. In USA wird der Rest der Welt
immernoch konsequent ignoriert. Die Voreinstellung (besser "Überschreitung"
meiner Konfiguration) mit US-ASCII statt utf-8, kann ich nicht anders deuten.
Kurzer Blick in die Prozess-Tabelle: Ah-ja, den Httpd hat es auch
zerschossen... Gut ich hab genug gesehen. Reboot und Neuinstallation, wie ich
es gewohnt bin....
Gruß
Olaf Radicke
Ich wollte mal testen, ob sich bei RedHat/Fedora in den letzten 5 Jahre was
geentert hat in Bezug auf Upgrade. Denn solange ist ungefähr mein letzter
Versuch her. Seid dem, installiere ich RedHat und Fedora grundsätzlich immer
neu.
Also Install-CD gezogen und gebootet. Dann die entscheidende Frage "Neu
Installation?" oder "Bestehendes System aktuelliesiern?". Auf letzteres
geklickt und weiter...Die Untersuchung des Systems dauert EWIG! Gut irgend
wann geht es dann los: es sollen ca. 2,5 Gb akuelliesiert werden...geschätzte
Zeit 2 Stunden irgendwas (Eine Neuinstallation bräuchte auf meinen System
höchstens 60 % der Zeit)...
Nach einer Stunde ist dann aber schon Schluß. Nicht weil er fertig währe,
sondern weil der Installer mit einer Fehlermeldung abbricht. Also zweiter
Versuch im Textmodus...Nach einer weiteren Stunde kackt die Sau wieder
ab...Dritter Versuch. Nach über 5 Stunden ist die Installation abgeschlossen.
Erster Boot - nichts geht! GRUB kann den Kernel nicht finden. Ein hoch auf
Fedora: Die 6. Install-CD ist eine Rescue-CD. Also rein damit und gucken was
los ist. Ah-ja, prima! In der grub.conf steht ein Kernel der überhaupt nicht
installiert ist. Kurz nach gesehen was vorhanden ist und geändert...
Reboot...
Login über Graphische-Interface schlägt fehl.Fehlermeldung "Siehe
~/.xsession-errors". Nur diese Datei gibt es garnicht! Also über die Konsole
und dann mit "startx -- :2"
Dann der Test ein Internet Verbindung auf zu bauen. Ich starte
system-config-network. Keine meiner alten Konfigurationen ist mehr vorhanden.
statt dessen steht nur Nonsens drinnen. Ein Eintrag weigert sich beharrlich
gelöscht zu werden. Bei dem Versuch den Eintrag zu löschen, friert der
X-Server ein und muss gewaltsam gekillt werden.
Nächstes Problem: Beim System startet kommt die Bootmeldung: Postfix startet
nicht! Es stellt sich raus, Postfix ist nicht mehr da! Na gut, ist ja schnell
neu installiert..."yum -y install postfix". klappt auch. Dann kommt mir so
eine Ahnung - und tatsächlich: Es ist noch ein Sendmail installiert (wieder
meines Willens). Toll! Zwei Mail-Server. Dann gehen jetzt die Mails bestimmt
doppelt so schnell raus . - Spaß bei Seite - Das ist ein Unding! Yum hätte
den Konflikt merken müssen.
Beim schreiben einer Mail, stelle ich fest, das Kmail ein Problem mit
Umlauten bei der Rechtschreibfunktion hat. In USA wird der Rest der Welt
immernoch konsequent ignoriert. Die Voreinstellung (besser "Überschreitung"
meiner Konfiguration) mit US-ASCII statt utf-8, kann ich nicht anders deuten.
Kurzer Blick in die Prozess-Tabelle: Ah-ja, den Httpd hat es auch
zerschossen... Gut ich hab genug gesehen. Reboot und Neuinstallation, wie ich
es gewohnt bin....
Gruß
Olaf Radicke