Windows-Programm für Linux umschreiben

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neon4000
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Joined: 01. Dec 2006 12:34

Windows-Programm für Linux umschreiben

#1 Post by neon4000 »

Gleich vorneweg: Ich kann nicht programmieren und bin bei Linux absoluter Newbie!

Ein Bekannter hat mir ein Mini-Windows-Programm in C geschrieben das Abläufe für eine DMX-Steuerung auf die serielle Schnittstelle ausgibt. Da ich für mein Geschäft mehrere PC-gesteuerte Neondisplays bauen muß will ich wegen den Kosten nicht jedesmal Windows mit dazu liefern. Nun habe ich mich mal mit Linux befaßt und werde wahrscheinlich komplett umsteigen. Mein Mini-Programm läuft auch unter Wine aber ich bekomme es nicht hin ein USB-DMX-Interface mit FTDI-Chip anzusprechen obwohl der FTDI-Chip im aktuellen Kernel scheinbar schon eingebunden ist und das Interface mit dem Programm USBVIEW auch angezeigt wird

1. Wer kann mir helfen das Interface als COM-Port 4 einzubinden?

2. Wer kann mir das Programm auf Linux umschreiben sodaß ich es direkt ohne Wine verwenden kann (möglichst auch als Slax-Modul). Ist für einen geübten Programmierer sicher nicht viel Aufwand aber da ich es geschäftlich verwenden kann würde ich gern auch etwas dafür bezahlen!

Vielen Dank für Eure Hilfe!

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Janka
Posts: 3585
Joined: 11. Feb 2006 19:10

#2 Post by Janka »

"COM4" vergisst du besser ganz schnell. Die Nomenklatur unter Linux ist eine andere, und damit kann nicht nur kaum jemand etwas anfangen, es geht auch an der Realität vorbei.

FTDI-Chips (also z.B. die, die in den USB-RS232-Peitschen eingebaut sind), werden eigentlich alle unterstützt. Wichtig ist es aber natürlich, Bitrate, Parität und Stopbits richtig einzustellen.

Probeweise würde ich "minicom" benutzen. Das ist zwar eigentlich für Modemsitzungen gedacht, man kann damit aber auch von Hand Kommandos an seriell angeschlossene Geräte schicken. Die Schnittstelle heißt vermutlich /dev/ttyUSB0, wenn du keinen weiteren FTDI-Chip am USB hast.

Später kannst du die Schnittstelle dann mit "stty -F/dev/ttyUSB0" auf die richtigen Parameter einstellen.

Janka
Ich vertonne Spam immer in /dev/dsp statt /dev/null.
Ich mag die Schreie.

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