logoft wrote: ↑29. Jan 2019 23:39
Susi meint sie kann nicht drucken.
Das wird aller Wahrscheinlichkeit daran liegen, dass ihr dazu die entsprechenden Rechte auf dem System fehlen, was sich üblicherweise durch das Hinzufügen eines Nutzers zu derjenigen Nutzergruppe, die diese Rechte hat, beheben lässt. Welche das ist, hängt vom konkreten Problem – und bisweilen vom benutzten System – ab.
logoft wrote: ↑29. Jan 2019 23:39
Leopold meint seine Schrift ist ihm zu klein. [...] Als Root kann ich Konfigurierungsdateien verändern. Aber welche Möglichkeiten habe noch?
Derartige Einstellungen lassen sich nutzerspezifisch setzen und bedürfen keiner Administrator-Rechte. Je nachdem, welche Schrift gemeint ist, müssen dann an unterschiedlichen Stellen Änderungen vorgenommen werden. In den gängigen Desktopumgebungen sollte sich das recht bequem über grafische Einstellungsdialoge machen lassen.
Prinzipiell werden die nutzerspezifischen Einstellungen für Programme in versteckten Dateien, sogenannten
dotfiles (der Dateiname muss mit einem Punkt beginnen), im jeweiligen Nutzerverzeichnis, bspw.
/home/leo, abgelegt und lassen sich entsprechend editieren. Üblich ist mittlerweile auch, solche Dateien im Ordner
.config (also bspw.
/home/leo/.config) zu sammeln. Dabei sind die Dateien selbst dann allerdings normal sichtbar, denn das gesamte Verzeichnis ist ja bereits versteckt. Viele Programme nutzen auch eigene versteckte Ordner. Solltest du Firefox nutzen, gibt es bspw.
.mozilla. Versteckt werden diese Dateien übrigens deshalb, damit man sie nicht aus Versehen löscht.
logoft wrote: ↑29. Jan 2019 23:39
Kann ich mich gleichzeitig einloggen?
Ja, sogar als der selbe Nutzer.
Kurzum: Lässt sich alles machen, man muss sich vorher nur ein wenig damit befassen, wie die Verwaltung von Nutzern, Gruppen und Rechten unter Linux funktioniert.
Allerdings wird es in einer WG wohl ohnehin eher so sein, dass jeder seine eigenen diversen Geräte anschleppt, auf denen schon jeweils unterschiedliche Systeme laufen.
Was sich allerdings durchaus empfiehlt, ist, auf seinem eigenen System ein Gastkonto anzulegen, für den Fall, dass doch einmal jemand schnell etwas drucken oder in sein E-Mail-Postfach schauen muss und der eigene Computer der einzig verfügbare ist.
Zudem hindert einen auch niemand daran, für sich selbst mehrere Nutzerkonten anzulegen und die für verschiedene Arbeitsbereiche zu nutzen (Ich mache das so.).