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Ingo

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#1 Post by Ingo »

hallo,

ich bin im besitze von SuSE 7.0-Eval und hatte mir voher auch schon verschiedene versionen von suse gekauft. da ich mit suse sehr viel probleme habe (z.b. kernel-konfiguration) nun meine frage: ist dieses problem bei anderen distributoren genauso oder braucht man dort nicht so viele "selbstgebastelte" pakete? scheinbar muss man bei suse für jeden quatsch extra ein paket (rpm) ziehen. nur die einfachen sachen laufen als selbst-kompiliertes programm. ganz schlimm ist es beim kernelbau. das ich ppp-updaten muss usw. ist mir bekannt. aber dort bekomme ich nach dem kernel backen keinen internetzugang mehr.

lange rede und wenig sinn....

ich suche eine andere linuxdistribution. was ist da zu empfehlen und was ist bei anderen besser oder einfacher? ich bin nun mal ein linux-anfänger. mit suse habe ich aber scheinbar nicht die erste wahl getroffen.

also schreibt mir bitte eure subjektive meinungen.

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Ingo

Sebastian Ude

Re: Subjektive Antwort

#2 Post by Sebastian Ude »

Der Flamewar kann losgehen <img src="http://www.pl-forum.de/UltraBoard/Images/Wilk.gif" border="0" align="middle">.

Naja gut, Scherz beiseite.
So schlimm ist SuSe garnicht.
Ich würde Dir einfach raten, mal verschiedene Distributionen anzutesten, und die für *dir* sympathischste zu behalten.

Alles andere artet nur in einen Glaubenskrieg aus.

Sebastian Ude

Re: Subjektive Antwort

#3 Post by Sebastian Ude »

Sollte "für *dich" heissen ...

rakl
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Re: Subjektive Antwort

#4 Post by rakl »

sind bei den *eval Versionen überhaupt die Kernelquellen dabei?
Eine eval Version kommt natürlich nicht mit dem Softwareumfang daher, wie die richtige Distribution, da wird man schon mal zusätzliche Pakete ziehen müssen.

Gruß
Rainer

Ingo

Re: Subjektive Antwort

#5 Post by Ingo »

die kernelquellen sind dabei. die software bekomme ich aus dem netz (fh-zugang mit 2x10Mbit-leitung). das sollte nicht das problem sein. ich dachte mehr an die bedienbarkeit und die erweiterbarkeit von linux auf unproblematische weise.
das fehlt mir etwas bei suse. ich weiss auch, dass die meinungen sehr weit auseinandergehen. ich schwanke nun zwischen redhat und mandrake. was könnt ihr mir dazu sagen? ich habe schon einige tests gelesen und möchte nicht wegen eines "reinfalls" meine festplatte immer neu formatieren.

Ingo

beowulf
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Joined: 08. Jan 2001 12:18
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Re: Subjektive Antwort

#6 Post by beowulf »

Wie Sebastian schon gesagt hat jeder sollte / muß für sich selber entscheiden welche distri er für am besten gelungen hält ich zum beispiel habe mit Suse angefangen und habe dann nach und nach andere ( RH Debian Mandrake etc.. ) ausprobiert und muß mich jetzt outen das ich doch immer wieder zu Suse zurück gekommen bin allerdings finde ich das auch nicht so schlimm denn auch ein Suse muß sich an gewisse Standards halten und wenn man mal was mit den ganzen configtools ( von welcher distri auch immer ) nicht configurieren kann bleibt immer noch die Möglichkeit es von Hand zu tun.

gor

Re: Subjektive Antwort

#7 Post by gor »

Ich bin nach 1 Jahr probehalber von Mandrake nach Suse 7.0 Eval. gewechselt, wegen der Probleme mit ISDN Zugang. Und war angenehm überrascht wie leicht alles zu installieren war. Ich glaube ich bleibe bei Suse.

Roman

Re: Subjektive Antwort

#8 Post by Roman »

Ich bin jemand, der von SuSE auf Mandrake gewechselt ist. Ich finde bei Mandrake gut, das ich dort die ganze Distribution ziehen kann und nicht nur eine abgespeckte:( Was ich nicht so gut find, sind die Konfigurationstools, die hat SuSE besser hinbekommen. Aber ich hoffe die werden dann schon besser hinbekommen. Jetzt demnächst müsste die neue Mandrake 8.0 verfügbar sein, dann kannste dir die isos von den Servern ziehen und mal Mandrake ausprobieren.

Roman

Leander Hanwald

Re: Subjektive Antwort

#9 Post by Leander Hanwald »

Ich bin zwar gerne-SuSianer, aber ich fürde mal Debian Testen. Das ist zwar weniger Bedienfreundlich, aber ein Blick kann nicht schaden.
Je mehr alternativen man sieht je eher kann man die Vor und Nachteile der Einzelnen Distries bewerten. Also auch ich rate: Teste so viel wie du bekommen kannst.
Also:
SuSE (haste ja schon)
Red Hat
Mandrake
Debian
FreeBSB (ja, auch das gehört doch irgendwie dazu ;) )

Ingo

Re: Subjektive Antwort

#10 Post by Ingo »

Danke.
Ich bin nun etwas schlauer als vorher und ich denke, dass die nächste Distri wohl Mandrake 8 sein wird.
Gut, dass diese Diskussion sachlich geführt wurde.

Ingo

Spark

Re: Subjektive Antwort

#11 Post by Spark »

Also, wenn du Wert auf einfache Erweiterbarkeit und Paketinstallation legst, dann ist ein Debian System Gold wert.
Ich empfehle dir auf jeden Fall mal einen Blick reinzuwerfen. Wenn dir Debian zu kompliziert erscheint (durchaus verstaendlich), solltest du dir mal diese beiden Adresse anschauen:
www.libranet.com
www.progeny.com

Zu libranet kann ich leider nichts sagen, aber das was ich bisher gehoert habe klingt SEHR gut.
Progeny ist das, was ich selber verwende (oder eher eine Mischung aus verschiedenen).
Das ist leider noch Beta und vielleicht nicht soooooo geeignet fuer die ersten Schritte mit Debian. Die Final duerfte aber sehr interessant werden. Konfiguration und vor allem das einrichten und entfernen von neuen/alten Programmen ist damit ein Kinderspiel.
Mandrake 8 ist natuerlich sicher auch einen Blick wert, wenn es einmal stabil ist. Vor allem apt-get fuer RPM und dieses urpmi werde ich mir auf jeden Fall einmal anschaun.
Am besten du probierst alle mal durch. Aber derzeit wirst du nicht so wirklich eklatante Unterschiede feststellen zwischen den RPM Systemen SuSE, Mandrake und RedHat.

Ich bin natuerlich nicht unparteiisch. Nach Jahrelanger SuSE/Mandrake Frustration wuerde ich niemandem mehr dazu raten. ;)
Es ist also nur meine persoenliche Vorliebe. Ich empfehle dir trotzdem mal einen Blick darauf zu werfen, auch wenn Debian basierte Systeme hierzulande ziemlich wenig Beachtung finden.

Ingo

Re: Subjektive Antwort

#12 Post by Ingo »

Danke Spark. So eine Antwort habe ich gesucht (ernsthaft).

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