xfs und suse

Post Reply
Message
Author
markus

xfs und suse

#1 Post by markus »

hat jemand ahnung wie man xfs auf ein laufen des suse server instaliert

Sebastian Ude

Re: xfs und suse

#2 Post by Sebastian Ude »

1.)

Kernel mit XFS-Unterstützung backen.


Patches gibts hier für 2.4.2 und 2.4.3:

ftp://oss.sgi.com/projects/xfs/download ... 0/patches/

(Du brauchst sowohl den linux-2.4-xfs-1.0.patch als auch den linux-2.4.2-core-xfs-1.0.patch bzw. linux-2.4.3-core-xfs-1.0.patch)

Und hier für 2.4.5:

ftp://oss.sgi.com/projects/xfs/download/patches/

(Hier brauchst du nur einen Patch, die deutlich größeren CVS-Patches beinhalten noch die CVS-Directories, mit denen man seinen Linux-XFS-Tree mittels CVS auf dem neuesten Stand halten kann)

Last but not least wäre da noch der XFS CVS - derzeit ein 2.4.6-pre3:

cvs -d :pserver:cvs@oss.sgi.com:/cvs login (das Passwort ist cvs)
cvs -z3 -d :pserver:cvs@oss.sgi.com:/cvs co linux-2.4-xfs/linux


Bei der Kernel-Konfiguration dann unter "File systems" die Optionen

'Page Buffer support'
'SGI XFS filesystem support'

aktivieren (unbedingt fest, sofern XFS als root-Dateisystem eingesetzt werden soll und du dich nicht mit initrds rumschlagen willst).


Kernel schließlich übersetzen, installieren (sofern du lilo einsetzt, "lilo"-Aufruf nach dem Kopieren des neuen Kernel-Images nicht vergessen !) und rebooten.


2.)

xfsprogs downloaden:

ftp://oss.sgi.com/projects/xfs/download/cmd_tars/

Und compilieren + installieren.

Hinweis:

Um die xfsprogs zu installieren, muss die libuuid inkl. Headers installiert sein (ist unter anderem in den e2fsprogs / dem e2fsprogs-devel-Paket zahlreicher Distributionen enthalten).


3.)

Eine neue Partition mit dem Partitionierungstool deiner Wahl anlegen (Typ: Linux / 83), und dann auf dieser Partition mit

mkfs.xfs [Optionen] [Gerät]

ein XFS-Dateisystem anlegen, wobei [Gerät] z.B. /dev/sda2 für die zweite Partition auf der ersten SCSI-Platte sein könnte (ich gehe davon aus, dass du mit dem Namensschema der Linux-Partitionen vertraut bist).

Für die Optionen schau dir noch einmal die Manpage ("man mkfs.xfs") an, im Normallfall dürfte aber die Angabe des Gerätes (der Partition) als einzige Option ausreichend sein.


4.)

XFS-Partition mounten:

mount /dev/sda2 /xfs -t xfs

Das ist verständlicherweise nur ein Beispiel, Partition und Mountpoint werden bei dir sicherlich anders heissen.


5.)

Falls du deine root-Partition auf XFS umstellen willst, würde ich wie oben eine neue XFS-Partition (mindestens so groß wie die derzeitige Belegung der root-Partition - siehe 'df -h') erstellen, mounten, und dann den Inhalt der "alten" root-Partition mit

cp -ax / /xfs

auf die neue XFS-Partition kopieren.

Selbstverständlich musst du da nach u.U. fstab (auf der neuen XFS-Partition) und lilo-Konfiguration / die Konfiguration des von dir verwendeten Bootloaders ändern (XFS-Partition als root-Partition angeben).

Zudem sollte (wie oben schon erwähnt) die XFS-Unterstützung *fest* im Kernel sein.


Viel Spass !

markus

Re: xfs und suse

#3 Post by markus »

danke danke für die hilfe es leuft eine frage habe ich noch wie kann ich das bei suse shon beim instalieren wie geht das zb wenn ich eine neue system istalieren einfach vorher alles mit xfs partitionieren und da instalieren wie geht das kennst du dich damit aus

Sebastian Ude

Re: xfs und suse

#4 Post by Sebastian Ude »

@ markus

Das geht nicht.

Dafür müsste jemand den SuSE-Installer verändern - und der ist soweit ich weis nicht OpenSource (korrigiert mich, falls das nicht stimmt).

Derzeit bietet SGI als ISO-Image nur eine veränderte RedHat 7.1 an, bei der man dann diekt bei der Installation auch XFS als Dateisystem auswählen kann (ftp://oss.sgi.com/projects/xfs/download ... e-1.0/iso/).

markus

Re: xfs und suse

#5 Post by markus »

hi
was ist mit diskete und so das man zuerst mit diskete bootet und dann dasganze karam instalieren zb debian kann man so was machen für resefs man bootet vonm diskete erstellet die sachen die man braucht und dann geht das ohne problemme.

Sebastian Ude

Re: xfs und suse

#6 Post by Sebastian Ude »

@ markus

Dann musst du SuSE's Installationsdisketten modifizieren.

Und solange der Quellcode der Installationssoftware einer Distribution nicht frei verfügbar ist, dürfte das schwer möglich sein.

Post Reply