'mount' und so....

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kroni666
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'mount' und so....

#1 Post by kroni666 »

Also ersteinmal Hallo!

Ich hab hier mal eine grundsätzliche frage, warum es unter linux eigentlich ein mount gibt. - Bei mir (mandrake) bin ich zwar eh mit dem "supermount" glücklich, hab aber doch auch probleme, wenn ich einige disketten hab, die ich nacheinander einlege...

Bei windows (tschuldigung, aber!) gings mit reinschieben, ..., rausschieben, nexte rein und weiter...

Bei Linux ist es a bissal undurchsichtig! Wie funktioniert das denn da so und warum? Beim starten werden ja eh alle laufwerke eingemountet, aber mit wechselbaren datenträgern hab ich (oder supermount) meine probleme.

muss ich (bei supermount) irgendwjemandem da (im 'kastl') sagen, das ich meine disk. jetzt wieder auswerfe und eine andere reinstecke oder erkennt das das supermount?? (ohen sm ginge es ja irgendwie mit unmount /mnt/floppy oder so, aber das brauch ich ja nicht (?)).

vielleicht weiß ja wer etwas, mit dem er mich etwas verwirren kann oder so...

danke
Stefan

becher

Re: 'mount' und so....

#2 Post by becher »

Es gibt da eine Datei /etc/fstab. In dieser trägst Du dann zum Beispiel folgendes ein:

/dev/fd0 /media/floppy auto noauto,user,sync 0 0
/dev/hdc /media/cdrecorder auto ro,noauto,user,exec 0 0
/dev/hdd /media/dvd auto ro,noauto,user,exec 0 0

Die angegebenen Verzeichnisse müssen natürlich existieren. Dann kann jeder user mit dem Befehl

mount /dev/fd0

die Diskette einbinden (oder auch mount /media/floppy) und mit

umount /dev/fd0

die Diskette wieder ausbinden. Was Supermount ist, weiß ich nicht. Unter SuSE gibt es für die obigen Befehle übrigens immer bunte Buttons auf dem KDE-Desktop. Ist es das, was Du wissen wolltest?

rs
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Re: 'mount' und so....

#3 Post by rs »

Ist dir unter Windows schon mal passiert, dass du eine CD aus dem Laufwerk nimmst, und dann mit hunderten von Fehlermeldungen überhäuft wirst, dass die CD nicht gefunden wurde, weil noch ein Programm darauf zugegriffen hat? Das kann dir in Linux nicht passieren, da du die CD gar nicht aus dem Laufwerk bekommst, wenn ein Programm noch darauf zugreift.
Und die Fehlermeldungen (bei Windows) wären ja nichteinmal das schlimmste. Stell dir mal vor du hast eine CD in deinem Server liegen auf die 10 Leute zugreifen (OK ist unwahrscheinlich), jetzt nimmt jemand (du) einfach die CD raus, was glaubst du wie sich diese 10 Leute freuen?

CU
RS

http://www.gamesforlinux.de

kroni666
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Re: 'mount' und so....

#4 Post by kroni666 »

Ja, schon klar, all das braucht man ja für ein mehrbenutzersystem, aber wie schon gesagt hab ich wahrscheinlich ein problem mit "supermount", das ja nur mandrake benützt; das soll nämlich selbst erkennen, wenn man was reinsteckt!

Bsp.: Ich hab 2 Disketten, mit verschiedenen Inhalten. 1. Diskette rein, nachschauen was oben ist, 1. raus, 2. Diskette rein, wieder nachschauen und siehe da! Der gleiche inhalt wie bei diskette 1!

Also muss es bei mir auch einen befehl zum wechseln der Medien geben? Oder soll ich das supermount abschalten, und mir wie oben beschrieben ein paar links auf dem desktop legen? Na ich probiers einfach aus.

trotzdem danke und ist halt ein mandrake spezifisches problem...
..und ein schönes neues jahr

stefan

jensemann

Re: 'mount' und so....

#5 Post by jensemann »

http://www.geocities.com/SiliconValley/ ... README.txt
Da findest du ne kleine README zu supermount, mit google findest de noch wesentlich mehr zum Thema, ich glaub ich werd das gleich mal, hier auf meinem LFS System ausprobieren und wenn es klappt ein HOWTO dazu verfassen.

Mfg jensemann

cd
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Re:' mount' und so....

#6 Post by cd »

Erst mal frohes neues Jahr!

Bei 1.4 MB floppy-Groesse zu div. Giga Plattenplatz
faellt die Floppygroesse nicht so sehr ins Gewicht, als dass
man sie mounten sollte. Vielmehr kann man das Laufwerk /dev/fd0
auch gleich mit einem tar-archiv bespielen (ohne Formatieren der
Diskette). Zur Archivierung oder zum Datentausch mit anderen
*x-Rechnern klappt´s prima (arbeite schon 6 Jahre damit). Fuer MS-Dosen
nimmt man mtools (schreibt und liest dos-disketten).

Beispiel:
cd /tmp
tar -cvzf /dev/fd0 *tif

haut alle tif´s aus /tmp mit gzip-Kompression auf Diskette.

tar -tvzf /dev/fd0 erzeugt ein Listing der Diskette

cd /tmp1
tar -xvzf /dev/fd0 holt alles wieder zurueck.

siehe auch man tar und man mtools

Gruesse,

Clemens

Rossi

Re: 'mount' und so....

#7 Post by Rossi »

Ich denke, ein Problem könnte sein, wenn Du z.B. noch irgendwo in einem Dateimanager das Verzeichnis des Wechseldatenträgers offen hast.
Z.B. /mnt/floppy im Konqueror und dann wechselst. Ich kenne supermount auch nicht, scheint aber sowas wie automount zu sein. Das prblem liegt weniger im montieren, mehr im demoniteren. Autoount mach das nach einer einstellbaren Zeit, wie supermount das hadelt, weiß ich nicht - aber danach würde ch mal suchen. Mir ist nicht bekannt, ob ein Floppy laufwerk seinen Status (Diskette eingelegt oder nicht) mitteilt.
Eigentlich kann ein Datenträger, auf den noch zugegriffen wird und sei es, wei das Verzeichnis noch offen ist z.B. im Konqueror) nicht ausgehängt werden - was ein Diskettenlaufwerk - Mechanik sei Dank - nich wirklich kratzt. Vielleicht trickst hier supermout ein wenig viel.

Hast Du die Probleme auch mit CD-Rom ?

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