Linux mit Bootmanager von W2k

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marki

Linux mit Bootmanager von W2k

#1 Post by marki »

Hallo,
ich habe ein Rechner mit 2 Festplatten. Auf der ersten Platte ist W2k und auf der 2. Linux (Suse 7.0)Ich habe bei der Installation den LiLo nicht installiert. Wie muss ich vorgehen um meinen Bootmanager von W2k zu behalten. Soviel ich weiss muss man die bootsec.lin kopieren, aber wie?
Für jede Antwort, Danke im voraus. Gruss Marki

nick

Re: Linux mit Bootmanager von W2k

#2 Post by nick »

habs zwar noch nicht mit w2k gemacht, aber unter nt4 wars so:

1. linux starten, sicherlich von diskette. erstelle am besten mit lilo eine diskette, die du einlegst, von startest, und dann ohne grosses bootmenu usw gleich linux startet.
2. diesen bootsector von der diskette in eine datei kopieren:
# dd if=/dev/fd0 of=/path/bootsector.linux bs=512 count=1
die erstellte datei ist genau 512 bytes groß. der name ist egal.

3. diese datei kopierst du auf die nt/w2k-partition entweder ins c:/ oder /winnt.

4. editiere die datei boot.ini:
fuege eine zeile hinzu:
c:/path/dateiname="LINUX"

5. das muesste es gewesen sein.

gruss, nick

nick

Re: Linux mit Bootmanager von W2k

#3 Post by nick »

ok, ok....
punkt 4:

c:\path\dateiname="LINUX"

wozu eigentlich diese laufwerksbuchstaben?
warum eigentlich ein BACKslash?
mal davon abgesehen, dass auch dieser kram urspruenglich nicht von ms kam......
nick

Thomas Mitzkat

Re: Linux mit Bootmanager von W2k

#4 Post by Thomas Mitzkat »

Die Pfadangabe sagt doch nur aus, wo das File liegt. Dazu wird angesagt welcher Menüeintrag kreiert werden soll.

Descartes

Re: Linux mit Bootmanager von W2k

#5 Post by Descartes »

@marki
> ich habe ein Rechner mit 2 Festplatten.
> Auf der ersten Platte ist W2k und auf der 2. Linux (Suse 7.0)
> Ich habe bei der Installation den LiLo nicht installiert. Wie muss ich vorgehen um meinen
> Bootmanager von W2k zu behalten. Soviel ich weiss muss man die bootsec.lin kopieren, aber wie?
Linux und Windows NT (Booten) -- 1. Möglichkeit: Bootmanager von NT verwenden
<a href="http://sdb.suse.de/de/sdb/html/nt.html" target="_blank"><!--auto-->http://sdb.suse.de/de/sdb/html/nt.html</a><!--auto-->

Linux und Windows NT (Booten) -- 2. Möglichkeit: LILO
<a href="http://sdb.suse.de/de/sdb/html/nt2.html" target="_blank"><!--auto-->http://sdb.suse.de/de/sdb/html/nt2.html</a><!--auto-->

@lutz
> wozu eigentlich diese laufwerksbuchstaben?
...weil QDOS (das von Bill Gates eingekaufte Quick-and-Dirty-Operating-System (QDOS) das dann unter dem Namen "MS-DOS" weite Verbreitung erlangte) keine Möglichkeit kannte Datenträger zu mounten...

> warum eigentlich ein BACKslash?
Zwei Gründe:
1) QDOS (und noch frühe Versionen von MS-DOS) kannten keine Unterverzeichnisse
2) Da der Slash nicht als Pfadtrennzeichen benötigt wurde, hat Tim Paterson (der Autor von QDOS) den Slash dazu benutzt, die Parameter eines Programmes zu kennzeichen. Anstatt also wie unter Unix üblich einen einfachen oder doppelten Bindestrich zu verwenden (z.B. "dir -ogn" ) wurde einfach der Slash verwendet ("dir /ogn").

Als dann das MS-DOS Dateisystem um die Möglichkeit erweitert wurde mit Unterverzeichnissen arbeiten zu können musste auch ein Zeichen als Pfadtrenner her. Da der Slash schon als Attributkennzeichner verwendet wurde ist man bei Microsoft auf den Backslash ausgewichen.

> mal davon abgesehen, dass auch dieser kram urspruenglich nicht von ms kam......
yo, der urpsrüngliche Lapsus kam von Tim Paterson der QDOS für 50.000 US$ an Bill verkaufte

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