unerwünschte Meldungen aus der Konsole verschwinden lasse
unerwünschte Meldungen aus der Konsole verschwinden lasse
Wenn ich von X11 auf eine Konsole wechsle, dann erscheinen dort, nachdem ich mich dort eingeloggt habe (egal ob als root oder als normaler User) ständig die Systemmeldungen wie z.B. die Meldungen von IpTable. Wie kann ich dies unterbinden?
System: Debian 3.0
System: Debian 3.0
Re: unerwünschte Meldungen aus der Konsole verschwinden lasse
Hi Siggi,
Schau doch mal in der syslog.conf nach, ob da ein Eintrag ist, der die Meldungen auf die Konsole lenkt.
Gruß,
nano
Schau doch mal in der syslog.conf nach, ob da ein Eintrag ist, der die Meldungen auf die Konsole lenkt.
Gruß,
nano
Re: unerwünschte Meldungen aus der Konsole verschwinden lasse
Also ich habe dort den Eintrag:
kern.* -/var/log/kern.log
stehen. Ist auch ok das er alles in die kern.log schreibt, aber dieser Inhalt wird halt noch in der Konsole ausgegeben. Gibts da noch nen Eintrag den ich editieren muss?
kern.* -/var/log/kern.log
stehen. Ist auch ok das er alles in die kern.log schreibt, aber dieser Inhalt wird halt noch in der Konsole ausgegeben. Gibts da noch nen Eintrag den ich editieren muss?
Re: unerwünschte Meldungen aus der Konsole verschwinden lasse
Hab nun bemerkt das ich nicht mal eingeloggt sein muss in der Konsole, um diese unerwünschten Meldungen zu sehen. Gibts da nicht irgendwas zum konfigurieren damit das nicht mehr vorkommt?
Re: unerwünschte Meldungen aus der Konsole verschwinden lasse
du hast bestimmt noch mehr als einen Eintrag in der syslog.conf stehen, oder?
Ansonsten würde ich man syslog.conf
empfehlen.
Falls das nicht hilft poste mal deine syslog.conf ohne Kommentare
Max
Ansonsten würde ich man syslog.conf
empfehlen.
Falls das nicht hilft poste mal deine syslog.conf ohne Kommentare
Max
Re: unerwünschte Meldungen aus der Konsole verschwinden lasse
Meine Syslog.conf
<blockquote><hr>
# /etc/syslog.conf Configuration file for syslogd.
#
# For more information see syslog.conf(5)
# manpage.
#
# First some standard logfiles. Log by facility.
#
auth,authpriv.* /var/log/auth.log
*.*;auth,authpriv.none -/var/log/syslog
#cron.* /var/log/cron.log
daemon.* -/var/log/daemon.log
kern.* -/var/log/kern.log
lpr.* -/var/log/lpr.log
mail.* -/var/log/mail.log
user.* -/var/log/user.log
uucp.* /var/log/uucp.log
#
# Logging for the mail system. Split it up so that
# it is easy to write scripts to parse these files.
#
mail.info -/var/log/mail.info
mail.warn -/var/log/mail.warn
mail.err /var/log/mail.err
# Logging for INN news system
#
news.crit /var/log/news/news.crit
news.err /var/log/news/news.err
news.notice -/var/log/news/news.notice
#
# Some `catch-all' logfiles.
#
*.=debug;\
auth,authpriv.none;\
news.none;mail.none -/var/log/debug
*.=info;*.=notice;*.=warn;\
auth,authpriv.none;\
cron,daemon.none;\
mail,news.none -/var/log/messages
#
# Emergencies are sent to everybody logged in.
#
*.emerg *
#
# I like to have messages displayed on the console, but only on a virtual
# console I usually leave idle.
#
#daemon,mail.*;\
# news.=crit;news.=err;news.=notice;\
# *.=debug;*.=info;\
# *.=notice;*.=warn /dev/tty8
# The named pipe /dev/xconsole is for the `xconsole' utility. To use it,
# you must invoke `xconsole' with the `-file' option:
#
# $ xconsole -file /dev/xconsole [...]
#
# NOTE: adjust the list below, or you'll go crazy if you have a reasonably
# busy site..
#
daemon.*;mail.*;\
news.crit;news.err;news.notice;\
*.=debug;*.=info;\
*.=notice;*.=warn |/dev/xconsole
<hr></blockquote>
<blockquote><hr>
# /etc/syslog.conf Configuration file for syslogd.
#
# For more information see syslog.conf(5)
# manpage.
#
# First some standard logfiles. Log by facility.
#
auth,authpriv.* /var/log/auth.log
*.*;auth,authpriv.none -/var/log/syslog
#cron.* /var/log/cron.log
daemon.* -/var/log/daemon.log
kern.* -/var/log/kern.log
lpr.* -/var/log/lpr.log
mail.* -/var/log/mail.log
user.* -/var/log/user.log
uucp.* /var/log/uucp.log
#
# Logging for the mail system. Split it up so that
# it is easy to write scripts to parse these files.
#
mail.info -/var/log/mail.info
mail.warn -/var/log/mail.warn
mail.err /var/log/mail.err
# Logging for INN news system
#
news.crit /var/log/news/news.crit
news.err /var/log/news/news.err
news.notice -/var/log/news/news.notice
#
# Some `catch-all' logfiles.
#
*.=debug;\
auth,authpriv.none;\
news.none;mail.none -/var/log/debug
*.=info;*.=notice;*.=warn;\
auth,authpriv.none;\
cron,daemon.none;\
mail,news.none -/var/log/messages
#
# Emergencies are sent to everybody logged in.
#
*.emerg *
#
# I like to have messages displayed on the console, but only on a virtual
# console I usually leave idle.
#
#daemon,mail.*;\
# news.=crit;news.=err;news.=notice;\
# *.=debug;*.=info;\
# *.=notice;*.=warn /dev/tty8
# The named pipe /dev/xconsole is for the `xconsole' utility. To use it,
# you must invoke `xconsole' with the `-file' option:
#
# $ xconsole -file /dev/xconsole [...]
#
# NOTE: adjust the list below, or you'll go crazy if you have a reasonably
# busy site..
#
daemon.*;mail.*;\
news.crit;news.err;news.notice;\
*.=debug;*.=info;\
*.=notice;*.=warn |/dev/xconsole
<hr></blockquote>
Re: unerwünschte Meldungen aus der Konsole verschwinden lasse
habe dieses problem auch, würde auch gerne ne lösung dazu wissen
Re: unerwünschte Meldungen aus der Konsole verschwinden lasse
Hat mich auch schon Nerven gekostet, vorallem in Kombination mit iptables und brüllenden Windoofrechnern....
dirty hack:
echo 1 > /proc/sys/kernel/printk
z.B in ein rcScript setzen S40kernelsilence in rcS.d und es herrscht himmlische Ruhe.
dukky
dirty hack:
echo 1 > /proc/sys/kernel/printk
z.B in ein rcScript setzen S40kernelsilence in rcS.d und es herrscht himmlische Ruhe.
dukky
Re: unerwünschte Meldungen aus der Konsole verschwinden lasse
Kannst Du mir noch sagen was dieser Befehl genau macht?
Re: unerwünschte Meldungen aus der Konsole verschwinden lasse
also unter /proc findest du ein Pseudo-dateisystem, dort tummeln sich alle möglichen systemprozesse abgebildet in einer virtuellen Datei. hier kannst du mit dem cat Befehl ne Menge über die Hardware rausziehen, die in der Kiste steckt. Versuch doch zum Bsp. mal ein
<blockquote><pre><font size="1" face="">code:</font><hr><font face="Courier New" size="2">
cat /proc/pci
</font><hr></pre></blockquote>
und schwupps, schon siehst du was alles am pci bus hängt. Programme wie lspci greifen auch auf diese Dateien zurück, stellen das ganze halt nur übersichtlicher dar. Du kannst als root diese Dateien aber auch nicht nur auslesen, sondern Veränderungen daran vornhemen, also zum Beispiel Parameter am Kernel verstellen. Wenn du dich mal mit NAT und Firewalling beschäftigst stolperst du bestimmt darüber.
ein <blockquote><pre><font size="1" face="">code:</font><hr><font face="Courier New" size="2">
cat /proc/pci
</font><hr></pre></blockquote>
sollte dir sowas liefern:
7 4 1 7
(standard unter debian woody)
mit dem Befehl schreibst du nun eine 1 in diese Datei
(echo 1 -> gibt 1 aus ; > Ausgabenumleitung in der bash)
, resp. auf die erste Stelle so dass sie dann:
1 4 1 7
lautet (Standard unter SuSE 7.2)
Damit wird der Kernel zum Schweigen gebracht, und loggt nur noch über den syslogd in die /var/log/messages mit. Wenn du noch genauere Infos willst müsstest du wohl mal die docu zu den kernel-sourcen bemühen, oder nen Guru befragen
Gruß dukky
<blockquote><pre><font size="1" face="">code:</font><hr><font face="Courier New" size="2">
cat /proc/pci
</font><hr></pre></blockquote>
und schwupps, schon siehst du was alles am pci bus hängt. Programme wie lspci greifen auch auf diese Dateien zurück, stellen das ganze halt nur übersichtlicher dar. Du kannst als root diese Dateien aber auch nicht nur auslesen, sondern Veränderungen daran vornhemen, also zum Beispiel Parameter am Kernel verstellen. Wenn du dich mal mit NAT und Firewalling beschäftigst stolperst du bestimmt darüber.
ein <blockquote><pre><font size="1" face="">code:</font><hr><font face="Courier New" size="2">
cat /proc/pci
</font><hr></pre></blockquote>
sollte dir sowas liefern:
7 4 1 7
(standard unter debian woody)
mit dem Befehl schreibst du nun eine 1 in diese Datei
(echo 1 -> gibt 1 aus ; > Ausgabenumleitung in der bash)
, resp. auf die erste Stelle so dass sie dann:
1 4 1 7
lautet (Standard unter SuSE 7.2)
Damit wird der Kernel zum Schweigen gebracht, und loggt nur noch über den syslogd in die /var/log/messages mit. Wenn du noch genauere Infos willst müsstest du wohl mal die docu zu den kernel-sourcen bemühen, oder nen Guru befragen
Gruß dukky
Re: unerwünschte Meldungen aus der Konsole verschwinden lasse
hmm, irgendwas is mit dem board komisch, der zweite codeschnipsle sollte natürlich:
<blockquote><pre><font size="1" face="">code:</font><hr><font face="Courier New" size="2">cat /proc/sys/kernel/printk </font><hr></pre></blockquote> lauten
dukky
<blockquote><pre><font size="1" face="">code:</font><hr><font face="Courier New" size="2">cat /proc/sys/kernel/printk </font><hr></pre></blockquote> lauten
dukky
Re: unerwünschte Meldungen aus der Konsole verschwinden lasse
Genau das wollte ich wissen! Danke für die umfangreiche Antwort!