Hi Ihr,
ich hab schon mal (selbst Foren-Admin und Hasser dieser "immer-wieder" Fragen) hier im Forum nachgeguckt, obs schon ne Frage gab in die Richtung geguckt, aber hab nix vergleichbares gefunden.
Hier meine Frage / Problem:
Ich möchte SUSE 9.0 auf meinem Notebook neben Windows XP installieren und mich erst mal ein bisschen einarbeiten in die doch schon etwas andere Welt der PCs, bevor ich dann ganz und gar auf Linux umsteige.
Ich hab mich schon ein bisschen informiert was die 9.0 Version angeht und wollt nun mal Fragen was man denn am besten fürn Datensystem nimmt bei der Installation.
Ich hab mittlerweile von ReiserFS (das wohl populärste) und von xfs gehört.
Welche Vor- bzw. Nachteile bieten denn die verschiedenen Dateisysteme? Ein Freund meinte zu mir, dass xfs ziemlich schnell sei. Was ist dran an dieser Aussage? Wie siehts aus mit der Stabilität, weil die ist mir schon wichtig.
Welches Dateisystem nimmt man als erfahrener Linux-Anwender und warum?
Wenn ich mich dann fürn ein Dateisystem entschieden hab, wie viele verschiedene Partitionen sind zu empfehlen? Ich hab in nem Test hier auf eurer Seite gelesen, dass es empfehlenswert ist, das home-Verzeichnis aufgrund von Updates auf ne andere Partition auszulagern. Ist da was dran? Und wie stell ich das bei Linux ein?
So das wären meine Fragen...
Zu meinem Wissensstand:
Ich hab schon mal Suse 7.1 Professional installiert und dann aber nix damit gemacht und es auch 2 Wochen später wieder gegen Windows eingetauscht.
Ansonsten bin ich was PCs angeht eigenltich halbwegs fit.
Vor ner Shell hab ich keine Angst (mehr), eher respekt wie vor der "registry" in Windows. (ich hoffe euch stört der Vergleich zu Windows nicht )
Mein Rechner auf den das Linux rauf soll:
P4-M 1.8 GHz
256 DDR Ram
SiS Chipsatz für Grafik, sound etc.
40 gig Platte
Ich hab mir gedacht dass ich für Linux so 15 gig insgesamt "freistellen" will. Die restliche Hardware sollte ja kein Problem sein.
Ist das realistisch?
Ich freu mich auf Antworten.
Danke im Vorraus.
mfg LviZ
P.S.: Ich hoffe das ist jetzt im richtigen Forum, hab nix für Dateisysteme oder Suse gesehen auf den ersten Blick.
Welches Dateiformat bei Installation von Suse 9.0 Pro? Wie viele Partitionen?
Re: Welches Dateiformat / Wie viele Partitionen?
Partitionierung: http://www.linuxbu.ch/ -> lesen -> Kapitel 2
Um so mehr Partitionen Du anlegst, um so genauer mußt Du Dir vorher im Klaren sein,
wievie Platz Du dafür brauchen wirst, da Du Dich sonst zu sehr einschränkts/Platz
verschwendest. Gerade bei Systemordnern ist das nicht immer leicht.
Aufgrund der Benutzerzahl und der vorhandenen Tools würde ich folgende FSs vorschlagen:
für hohe Datenkonsistenz: ext3
für hohe Performance: ReiserFS
(ansonsten weiter bei flames)
Wenn Du ein Verzeichnis in einer anderen Partition zur Verfügung stellen willst (genaugenommen heißt das andersrum),
dann mußt Du dass in der /etc/fstab einstellen.
Um so mehr Partitionen Du anlegst, um so genauer mußt Du Dir vorher im Klaren sein,
wievie Platz Du dafür brauchen wirst, da Du Dich sonst zu sehr einschränkts/Platz
verschwendest. Gerade bei Systemordnern ist das nicht immer leicht.
Aufgrund der Benutzerzahl und der vorhandenen Tools würde ich folgende FSs vorschlagen:
für hohe Datenkonsistenz: ext3
für hohe Performance: ReiserFS
(ansonsten weiter bei flames)
Wenn Du ein Verzeichnis in einer anderen Partition zur Verfügung stellen willst (genaugenommen heißt das andersrum),
dann mußt Du dass in der /etc/fstab einstellen.
danke schon ma =)
vielen dank schon mal dafür !!
eine frage hätt ich aber noch:
bringt es mir nen vorteil wenn ich ne ganz kleine bootpartition mache?
weil der kumpel von mir meinte auch, dass eine boot-p. von 200 mb ausreicht...
gibts da nen geschwindigkeitsvorteil?
mfg LviZ
eine frage hätt ich aber noch:
bringt es mir nen vorteil wenn ich ne ganz kleine bootpartition mache?
weil der kumpel von mir meinte auch, dass eine boot-p. von 200 mb ausreicht...
gibts da nen geschwindigkeitsvorteil?
mfg LviZ
Re: Welches Dateiformat / Wie viele Partitionen?
Meiner Meinung nach, reicht eine 20 mb große Bootpartition. Sie kann natürlich auch größer sein, das
spielt bei heutigen Festplatten/Bios kaum noch eine Rolle. Allerdings muss man da schon hobbymäßig Kernel
kompilieren um 200 mb voll zu bekommen. Ansonsten findest Du unter dem o.g. Link sicher weitere Infos.
Der eigentliche Sinn einer eigenen Partition ist einerseits die Garantie, dass dieser Bereich nicht fragmentiert
wird und andererseits unter der magischen Zylindergrenze liegt/liegen kann.
spielt bei heutigen Festplatten/Bios kaum noch eine Rolle. Allerdings muss man da schon hobbymäßig Kernel
kompilieren um 200 mb voll zu bekommen. Ansonsten findest Du unter dem o.g. Link sicher weitere Infos.
Der eigentliche Sinn einer eigenen Partition ist einerseits die Garantie, dass dieser Bereich nicht fragmentiert
wird und andererseits unter der magischen Zylindergrenze liegt/liegen kann.
Re: Welches Dateiformat bei Installation von Suse 9.0 Pro? Wie viele Partitionen
... und mittlerweile kriegt die Boot-Partition wieder einen Sinn, wenn man den Logical-Volume-Manager auch für die Root-Partition einsetzen will. Von LVM booten können weder GRUB noch LILO, also muss /boot dann eine eigene Partition sein, die nicht ins LVM eingebunden wird.
Jochen
Jochen