Kernel 2.4.0 -Modules

Software besorgen und anwenden
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Robert V.

Kernel 2.4.0 -Modules

#1 Post by Robert V. »

endlich oder w.a.i. bin ich beim Einsetzen des Kernels2.4.0 final womit
jedoch ein unerklkärliches Problem aufgetaucht ist.

Problem:
Die damit erstellten Module (make modules modules_install) in
/lib/modules/2.4.0 können nicht geladen werden. Mit dem frischen Kernel
zeigt lsmod ein leeres Feld -- also keine geladene Module.

"uname -a" stimmt auch !

Beim manuellen Laden der Module mit z.B.

modprobe scanner (für den USB-scanner)

erhalte ich die Meldung:

modprobe: Can't locate module scanner

Wenn ich gleiches mit dem alten Kernel 2.2.16 versuche klappt es prima.
Und lsmod zeigt im 2.2.16-System ziemlich viele geladene Module.
Mir fiel auf das die Verzeichnisstruktur in /lib/modules/2.4.0/ anders
ist als bei 2.2.16.

Dennoch scheint mir als müsste ich eine Pfadangabe machen für die Module
des Kernels 2.4.0. Denn woher weiss der Kernel oder kerneld wo die
Module zu finden sind?
Ich habe sämtliche Dokumentationen diesbezüglich durchforstet dennoch
ohne den gewünschten Erfolg.
Sobald die Module (Treiber) statisch geladen werden d.h. im Kernel
implementiert, funktionieren auch die gewünschten Geräte mehr oder
weniger richtig.

Im Übrigen: beim Kompilieren wurde die SystemV Option und der
kerneld-Bereich vollständig bejaht.


Ich habe scon sämtliche Variationen des Kernels probiert dennoch ...
hmmmmm.

Was kann ich tun damit die Module endlich geladen werden können.

Kann mir da jemand weiterhelfen?

hope for Help
Robert

Jochen

Re: Kernel 2.4.0 -Modules

#2 Post by Jochen »

Zum Kernel 2.4.0preX ist der Verzeichnisbaum, in dem die Module abgelegt werden, neu geordnet worden. Damit wurde auch ein Update der modutils notwendig. Ich tippe mal, dass Deine Version der modutils etwas zu alt ist und die neue Verzeichnisstruktur noch nicht kennt. Updaten und fröhlich sein!

Jochen

Re: Kernel 2.4.0 -Modules

#3 Post by Jochen »

Wie immer war ich etwas vorschnell, ich wollte auch noch was ergänzen.

Den kerneld gibt es schon unter 2.2 nicht mehr (d.h. es gibt ihn schon noch, aber er wird nicht mehr verwendet). Die Rolle hat kmod, der kernel module loader, übernommen. Deswegen muss auch SysV-IPC nicht unbedingt fix im Kernel sein, das war nur eine Bedingung bei Nutzung des kernelds.

Wo die Module zu finden sind, weiss modprobe. Und der Kernel weiss, wo modprobe liegt, weil es ihm unter /proc/sys irgendwo gesagt wird (Default: /sbin/modprobe).

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