Busybox:unresolved symbol..ERROR:/bin/insmod exited abnormally

Software besorgen und anwenden
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leftitbe
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Busybox:unresolved symbol..ERROR:/bin/insmod exited abnormally

#1 Post by leftitbe »

Hi folks,

Ich möchte von Mandrake 9.0, Kernel 2.4.19-16mdk auf den aktuelleren Kernel Linux-2.4.20 wechseln. Im ersten Anlauf gelang das auch bedingt. Es gab beim Aufstarten die Fehlermeldungen "char-major-29" und "char-10-135" Modul not found.
Daraufhin bin ich vergleichend in die Kernelkonfigurationsmenues gegangen und habe die Einstellungen von Kernel 2.4.19, so gut es ging, auch beim Kernel 2.4.20 übernommen. Den Kernel kompiliert und ins Boot-Verzeichnis kopiert. Lilo aufgerufen und anschliessend gestartet.
Beim Booten des neuen Kernels 2.4.20 erhielt ich dann auf einmal folgende Fehlermeldungen:

Erst eine Anzahl von Busybox-Fehlermeldungen(siehe unten):

.
busybox: unresolved symbol...
busybox: unresolved symbol..journal_load_Re685668d
ERROR: /bin/insmod exited abnormally!
mount: error 19 mounting ext3 flags Kernel panic No init found. Try passing init=option to Kernel


Was muss ich jetzt wohin "pass..ieren.."?

Vielen Dank für Hilfe...

Gruss
Mike

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hjb
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Re: Busybox:unresolved symbol..ERROR:/bin/insmod exited abnormally

#2 Post by hjb »

Hi,

Mandrake verwendet offenbar eine Initial Ramdisk (initrd). Wenn man einen neuen Kernel einspielt, reicht es daher nicht, nur den Bootloader zu aktualisieren, man muß auch ein neues Ramdisk-Image erzeugen. Wie das unter Mandrake geht, weiß ich nicht.

Die Alternative ist, die Ramdisk ganz wegzulassen. Dazu mußt du die GRUB-Konfiguration ändern (Mandrake verwendet GRUB, oder?). Du mußt dabei nur beachten, daß dann alle Treiber, die zum Mounten der Rootpartition benötigt werden, nicht als Module, sondern fest in den Kernel gelinkt werden (also Disk, ext2, evtl. ext3 usw.)

Gruß,
hjb
Pro-Linux - warum durch Fenster steigen, wenn es eine Tür gibt?

leftitbe
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Re: Busybox:unresolved symbol..ERROR:/bin/insmod exited abnormally

#3 Post by leftitbe »

Hallo hjb,

Vielen Dank für Deine Antwort.
Stimmt, Mandrake verwendet eine Initial Ramdisk. Bei Mandrake kann man GRUB und Lilo verwenden. Ich verwende Lilo zur Zeit. Ist GRUB besser (...bin erst seit kurzem bei Linux)?

Werde mich versuchen schlau zu machen, was alles benötigt wird, um ohne Initial Ramdisk aufzustarten oder wie das unter Mandrake funktioniert. Werde dann meine Wochenenderfahrung hier an der Stelle mitteilen.

Gruss
Mike

leftitbe
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Re: Busybox:unresolved symbol..ERROR:/bin/insmod exited abnormally

#4 Post by leftitbe »

Hallo hjb,

Unter Mandrake 9.0 kann man eine "Initial Ramdisk" mit dem Befehl:
mkinitrd /boot/<Initial Ramdisk Name.img> <Verzeichnisname unter /lib/modules des neuen Kernels>
erzeugen.

Beim Booten habe ich jetzt nur noch zwei Fehler, die aber glaube ich nicht mit der Initial Ramdisk zusammenhängen.
Vielleicht kannst Du mir auch da einen Hinweis geben:

1. Direkt nach "..Uncompressing Linux..Ok...booting Kernel" erscheint die Fehlermeldung "ldm_validate_partition_table():Disk read failed". Dieser Fehler taucht etwas später bei "devFsd Daemon" und beim Abmelden unter "dm-Dienst" nochmals auf. Hast Du eine Idee an welchem Schräubchen man da drehen muss?

2.Beim Aufstarten nach einer Reihe von Diensten tauchen diese ähnlichen Fehlermeldungen auf:
modprobe:modprobe Can't locate module eth0
modprobe:modprobe Can't locate module eth1
.
.
modprobe:modprobe Can't locate module eth9
Meine Netzwerkkarte von D-Link 530TX habe ich noch nicht mit dem Treiber des Herstellers kompiliert und eingebunden. Kann es daran liegen?

Wenn Du einen Rat weisst, wäre das sehr hilfreich. Danke.

Gruss
Mike
Last edited by leftitbe on 15. Feb 2003 21:56, edited 2 times in total.

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hjb
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Re: Busybox:unresolved symbol..ERROR:/bin/insmod exited abnormally

#5 Post by hjb »

Hi!

Das mit dem ldm_validate_partition_table sagt mir nichts, wenn es lvm... wäre, würde ich auf den Logical Volume Manager tippen.

Daß eth0 bis eth9 geprüft werden, könnte an den Init-Skripten von Mandrake liegen. Von dem "Treiber des Herstellers" würde ich Abstand nehmen. Der im Kernel enthaltene Treiber ist mit Sicherheit aktueller und besser. Ich weiß zwar nicht auswendig, was die Karte für einen Chipsatz hat, aber das ist ja mit lspci leicht herauszufinden, außerdem sollte es die Hardwareerkennung von Mandrake automatisch schaffen.

Die Fehlermeldungen dürften jedenfalls alle harmlos sein.

Gruß,
hjb
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