Windows ist gut...

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Kind mit Tastatur

Windows ist gut...

#1 Post by Kind mit Tastatur »

Windows ist gut. Das mein ich ernst. Es ist wirklich sehr benutzerfreundlich. Doch muß man ganz klar feststellen, dass Linux auch immer benutzerfreundlicher wird und bald auch diesen Vorteil von Windows zu einer "normalen" Eigenschaft eines Betriebssystems degradiert.

Ich bitte um möglichst objektive Kritik an dieser Feststellung meinerseits.

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Stormbringer
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Re: Windows ist gut...

#2 Post by Stormbringer »

Und? Wen interessiert das?
Im Ernst: 99% der Windowsuser wissen nicht, was ihr System eigentlich kann (außer Abstürzen, oder ungefragt Infos übers INet zu versenden). Noch weniger sind sich darüber in Klaren, daß ihr System maßlos overpowered ist, aber das ist vielleicht auch ganz gut so .... Derjenige Windows Nutzer, welcher über seinen Untertassentellerrand hinaus schaut, und auf einmal das gesamte Geschirr sieht, wird von sich aus neugierig.

Nun aber einmal zum Thema Benutzerfreundlichkeit:
- warum erfüllen dann längst nicht alle MS Produkte das Schema der einheitlichen Menüzeile?
- warum sind nicht alle MS Produkte (zumindest die Produktivprodukte) unter alle MS OSs lauffähig?
- warum gehen bei der Copy&Paste Funktionalität der MS Produkte oftmals Formatierungen verloren, die manuell wieder hinzugefügt werden müssen?
- warum werden Privatkunden nicht gleichermaßen über Fehler bspw. in SPs informiert wie Service Provider?
- ...

Es gibt also eine Menge reiner Produktivfragen zum Thema Benutzerfreundlichkeit - ich gehe einmal davon aus, daß Du nicht die Farbgebung der einzelnen Buttons gemeint hast, oder aber den Gimmick, das ein Button nun bspe. "Brief" heißt. Solltest Du das meinen, dann schau einmal, welche Aktionen "zumindest offensichtlich nicht mehr möglich sind". ;)

Aber: was fehlt denn ganz massiv bei MS Produkten, und bestimmt auch die Benutzerfreundlichkeit mit? Dokumentation!
In welchen Bereichen?:
- Servicepackorgien bei NT4 und teilweise W2K
- Softwareinkompatibilitäten der MS Produkte untereinander
- Fehleranalysen _ohne_ Internetzugang
- ...

Wie auch immer: MS hat seinen Markt, und Linux sowie *nix haben ihre Märkte. Aber gerade im Bereich Benutzerfreundlichkeit liegt, so denke ich, Linux weit vor allen anderen - und das nicht weil ich ein Linuxfanatiker bin (bestimmt nicht).

Gruß
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bephep

Re: Windows ist gut...

#3 Post by bephep »

Windows ist gut, warum sonst schwören die Leute auf Windows und lassen sich durch nichts davon abbringen.?
Heutiges Erlebnis. Ich bin nicht in der Computerbranche tätig und war heute bei einem Kunden. Und dann etwas über Computer geredet und über Systeme. Mal gefragt an Linux interessiert, Antwort an sich nicht. Dann kam der Hammer. Dann hat er mir erzählt das er ein Virusprogramm gekauft hat, 56 Viren auf dem Computer, 18 unbekannte.Dann hat er von dem Hersteller ein Update gezogen und immer noch 8 Viren auf dem Comp. Hersteller Hotline angerufen, Antwort morgen kommt ein neues Update, wenn das nicht hilft, alles löschen und neu installieren. Und er soll sofort einen Firewall einrichten.
Und Win, ME, ist natürlich immer noch gut. Ich fasse es nicht , ich fasse es nicht.
Aber morgen nehme ich Knoppix mit, mal sehen was die Kiste macht.

marc
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Re: Windows ist gut...

#4 Post by marc »

Nabend.

KmT schrieb:
> Doch muß man ganz klar feststellen, dass Linux auch immer benutzerfreundlicher wird und bald auch diesen Vorteil von Windows zu einer "normalen" Eigenschaft eines Betriebssystems degradiert.

Entweder hast Du die Ironietags vergessen, oder Du verwechselst Benutzerfreundlichkeit mit Anfängerfreundlichkeit. Wenn Du letzteres meintest, könnte ich Dir zustimmen. (Benutzer- und Anfängerfreundlichkeit müssen sich übrigens nicht unbedingt gegenseitig ausschließen.)

Behpep schrieb:
> Windows ist gut, warum sonst schwören die Leute auf Windows und lassen sich durch nichts davon abbringen.?

Jahrelange Gewöhnung und die nicht vorhandene Bereitschaft etwas Neues zu lernen?

> Hersteller Hotline angerufen, Antwort morgen kommt ein neues Update, wenn das nicht hilft, alles löschen und neu installieren. Und er soll sofort einen Firewall einrichten.

"Alles löschen und neu installieren" hätte als erste und einzige Empfehlung kommen müssen. Inklusive der Rat zu einem vorherigen Backup aller wichtigen und nicht-ausführbaren Dateien. Eventuell noch der Tip, daß man keinen Dateien aus nicht vertrauenswürdigen Quellen trauen solle.

> Aber morgen nehme ich Knoppix mit, mal sehen was die Kiste macht.

Die Kiste wird sich freuen. :) Schreib mal bitte, wie die Reaktion aussah.

Gruß
Marc

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Stormbringer
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Re: Windows ist gut...

#5 Post by Stormbringer »

@Bephep
Weil sie nichts anderes kennen, und aus reiner Gewohnheit das nutzen, was sie kennen - ist übrigens durch Studien bewiesen worden, zumindest stand dies einmal in einer NewsWeek oder Computerwoche, und die eigenen Erfahrungen decken sich damit.
Gegenfrage/-these: warum sind Macs in den USA recht erfolgreich?
Antwort: Weil dort in vielen Schulen nicht am PC, sondern am Mac gearbeitet wird.
Nun könnte dort selbige Frage gestellt werden .... <img src="http://www.pl-forum.de/UltraBoard/Images/Wilk.gif" border="0" align="middle">

Gruß
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bephep

Re: Windows ist gut...

#6 Post by bephep »

Alles etwas frustierend. Der hat jetzt, auf Rat der Firma die seine Büro Computer wartet, gestern Win 2 000 installiert. Trotzdem hab ich auch noch die letzte Ct mitgenommen in der steht kurz gesagt , Win sicherer machen, Mozilla installieren. Mal sehen.

neuromancer

Re: Windows ist gut...

#7 Post by neuromancer »

Das ist dassebe wie bei den Videosystemen. Anfang der 80er gab es mit Video2000 ein System von Grundig, dass qualitativ dem heutigen SuperVHS entsprach und 2 x 4 Stunden pro Cassette aufnehmen konnte. Durchgesetzt hat sich das qualitativ deutlich schlechtere VHS, das damals nur 3 Stunden aufnehmen konnte. Erst später kamen 4 Stunden, sehr viel später 5 Stunden durch. (Longplay zähl ich mal nicht, da qualititativ deutlich schlechter).Lag damals an der besseren Marktpolitik der VHS-Leute (wie sich das ähnelt).
Jetzt könnte man sagen: die Leute, die VHS gekauft haben, können sich doch nicht alle geirrt haben. Doch, haben sie.

bephep

Re: Windows ist gut...

#8 Post by bephep »

Normal sollte man beim Thema bleiben, aber dann denkt man ein bischen nach und versteht die Welt nicht mehr.
Keine Viren bei linux, vielleicht, trotzdem habe ein Firewall eingerichtet, Ports geschlossen und kann als normaler User nicht drucken. Die Win User lesen in jeder Zeitung wie unsicher Win ist, installieren kein Virus Programm und stellen irgendwann fest das der Comp voll Viren , Trojaner und ich weiss nicht was sonst noch. Die haben eine Telefonnummer die nicht im Buch steht laufen aber nackend im Internet rum.
Noch ein Fall. Da schickt mir eine Bekannte, studiert Informatik aber nicht in Deutschland, über einen Freemailer eine Weihnachtskarte. Und heute habe ich eine Mail von dem Freemailer bekommen. Und seit einigen Tage Spam auf meiner E-Mail Adresse die nur gute Bekannte haben.
Da sind die ganzen Win Experten, die Ihre Comps so gut absichern das DoS Attacken möglich werden, da gibts es gutgläubige die denken so ein Freemailer ist ein Wohltäter ohne Hintergedanken.
Eines Tages, und der wird nicht mehr so fern sein, kollabiert das Net, dann helfen auch keine Verschlüsselungen mehr, wenn nichts mehr geht dann geht nichts mehr.Drei Tage kein Net und der Schaden für die Wirtschaft ist grösser als am 11. September.
Ich kann die US Regierung verstehen M$ bringt eine Menge Devisen und Dollars ein aber wenn diese Scheunentor Software mal das Net stilllegt dann ist der Schaden ungleich grösser.
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http://www.postcard.ru/
Vielleicht kann man das lesen, im Kong und Orginal kann ich das, bei der Kopie sind nur Fragezeichen.

ROLUX

Re: Windows ist gut...

#9 Post by ROLUX »

zu: Windows ist gut.
Hallo Kind mit Tastatur,
das kannst Du nicht so ohne weiteres sagen; dazu sind Betriebssystem und Anwendungen (IE !) zu eng miteinander verwoben. Die Chance, ein vernünftiges OS zu schaffen, wurde leider vertan. Ich spreche von NT. Ursprünglich als reines Server-OS für Alpha-Maschinen (!!!) konzipiert, war Unix/Linux als Vorbild unschwer zu erkennen: Ein Kernel, darauf der Hardware Abstraction Layer (HAL) und darauf die Ausführungsschicht. Dazu noch NTFS als File System. HAL war austauschbar; dadurch kann NT auf Verschiedenen Plattformen laufen (Intel, Alpha, Power-PC, Mibs). ABER: Durch den MS-Fimmel, nur ja nicht mit anderen in irgendeiner Weise kompatibel zu sein, hat man das von der Konzeption her gute OS total verhunzt.
Was zur erdrückenden Verbreitung der Windows-Versionen beigetragen hat, ist die gewaltige Menge an Software; für jeden Sch... kriegste ein Programm <img src="http://www.pl-forum.de/UltraBoard/Images/Wilk.gif" border="0" align="middle">) Und da liegt m.E. der Hase im Pfeffer. Es ist die fehlende Software, die Linux nur im Kriechgang den Weg in die Büros und Wohnungen finden lässt. Das ist nicht der Fehler von Linux, sondern der Gerätehersteller und Softwareschmieden. Ich MUSS z.B. sowohl NT als auch w2k benutzen, weil es unter Linux nicht geht: Siemens hat für seine Telephonanlage keine Treiber für Linux und auch nicht für w2k ==> also NT 4.0. NT kann kein USB und Linux hat keinen Treiber für den CanoScan D660U ==> ergo w2k. Und leider hat Microsoft den Anwender immer stärker in die Abhängigkeit getrieben; momentaner Höchststand ist XP. Und was da für die Zukunft geplant ist ... Mann, da kann einem Angst und Bange werden. Wenn Linux nicht schnellstens zu einer nicht mehr zu vernachlässigenden Grösse für die Hardwarehersteller wird, ist der Zug abgefahren, ohne uns.
Mit Open Office ist nun eine Riesenschritt getan, denn OpOff kann, was StarOffice nicht kann: Word-/Exceldateien ohne Formatierungsverluste eizulesen und wieder im Originalformat abzuspeichern. Das ist in meinen Augen ein enormer Fortschritt. Wenn es in naher Zukunft noch ein paar typische SOHO-Anwendungen geben würde, wäre der Einbruch in die Windows-Phalanx gelungen. Wichtig wären: Ein praxisgerechter PIM wie "Time & Chaos" (http://www.isbister.com/), ein einfaches Fakturierungsprogramm und eine typische klein SOHO-Buchhaltung. Denn mit Freaks, die sich an Linux als solchem erfreuen, kann die Zukunft nicht gewonnen werden.

Gruss,
rolux
----------------
mit Linux gates besser <img src="http://www.pl-forum.de/UltraBoard/Images/Wilk.gif" border="0" align="middle">

Kind mit Tastatur

Re: Windows ist gut...

#10 Post by Kind mit Tastatur »

Ihr habt alle ein bisschen Wahrheit gesprochen, ja selbst du Rolux (und sogar die "beste").

@Marc
Nein, das stimmt nicht. Anwenderfreundlichkeit ist eng verknüpft mit Anfängerfreundlichkeit. Da existiert eine Äquivalenz, denn ein anfängerfreundliches System ist anwenderfreundlich. Ein anwenderfreundliches System, muss anfängerfreundlich sein.

Du behauptest aber, dass auch ein anfängerfeindliches System, anwenderfreundlich sein könnte ? Hmm, das geht nur, wenn du Anwender als OS-Profis definierst. Anfänger sind schließlich auch Anwender. Und der Großteil der Anwender sind Anfänger (bzw. Seltennutzer) und daraus folgt, dass ich in diesem Punkt Recht habe.

Kind mit Tastatur

Re: Windows ist gut...

#11 Post by Kind mit Tastatur »

Ich finde es gut, dass ich das nochmal klar gestellt habe.

ian

Re: Windows ist gut...

#12 Post by ian »

Stormbringer schrieb:
Aber: was fehlt denn ganz massiv bei MS Produkten, und bestimmt auch die Benutzerfreundlichkeit mit? Dokumentation!
In welchen Bereichen?:
- Servicepackorgien bei NT4 und teilweise W2K
- Softwareinkompatibilitäten der MS Produkte untereinander
- Fehleranalysen _ohne_ Internetzugang

-Servicepackorgien bei NT4 und W2K: Und wieviele Updates gibt es wöchentlich für die zig Programme für Linux?
-Softwareinkompatibilitäten der MS Produkte untereinander: Oh, glaub mir, MS Produkte sind SEHR kompatibel untereinander. Außerdem: was ist eigentlich mit den dependence-trees von Linux??? Wozu sind die da, wenn doch alles ach-so-kompatibel ist?
-Fehleranalysen_ohne_Internetzugang: Ja sowas geht auch. Sogar ausgesprochen gut! Und wer Problemberichte verschickt ist selbst schuld.

Was Virenverseuchte Rechner angeht: Wenn man einen DAU mit Linux nackig ins Internet stellt, dann hat der auch sehr bald ein paar unangenehme Erlebnisse.

Der Grund für die weite Verbreitung von Windows IST nun mal die Tatsache dass es so verdammt einsteigerfreundlich ist.

Aber wie auch immer. Ein PC ist immer nur so gut wie derjenige der davor sitzt. Und das ist unabhängig vom OS!

ytimk
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Joined: 07. Sep 2001 0:08

Re: Windows ist gut...

#13 Post by ytimk »

@Kind mit Tastatur:

Ich muss Marc recht geben. Nehmen wir als Beispiel mal die verschlimmbesserten Systemeinstellungen von WinXP: Die sind durchaus anfängerfreundlich. Durch die Menüführung und die ganzen Wizards usw. kann es jeder Anfänger, der nicht gerade ein trockenes Brötchen zwischen seinen Ohren hat, fertigbringen, seinen Rechner in ein Netzwerk zu integrieren. Wenn du so etwas aber öfters machst, aus welchen Gründen auch immer, kann dir das ganz schön auf die Nerven gehen und du wünscht dir die (gute?) alte Systemsteuerung zurück, in der alles in einer Minute erledigt ist. Irgendwann bist du dann mit Computern so weit, dass dir auch die Minute zu lange dauert, und ein "ifconfig eth0 up" das ist, was du als "anwenderfreundlich" beizechnest. <img src="http://www.pl-forum.de/UltraBoard/Images/Wilk.gif" border="0" align="middle">

Kind mit Tastatur

Re: Windows ist gut...

#14 Post by Kind mit Tastatur »

@ian: Nein, die Offlinehilfen sind bei den meisten Windowsprogrammen, insbesondere MS-Programmen, der letzte Dreck. Da springt dir dann bei manchen Programmen so eine bekloppte Büroklammer mit Augen über den Bildschirm und erzählt dir was von Gott und die Welt, aber in Wahrheit ist das Problem trotzdem nicht gelöst.

@YtimK: Da ist was dran, und mich hat es schon angekotzt, dass sie bei XP keine Eingabeaufforderung mehr emulieren (wenn ich richtig informiert bin), und dann auch noch die Systemsteuerung wegrationalisiert ? Tsts, zum Glück werde ich mir niemals XP besorgen.
Dennoch, wenn es dich als Anwender stört, dass dir Windows zu einfach geworden ist, dann bist du kein Anfänger mehr, doch ich gehe bei Anwendern immer vom "schlimmsten" aus, also von Anfängern. Für sie ist es so, wie zb XP ist, am besten. Eigentlich sagst du ja, dass ein System, dass weniger anfängerfreundlich ist, für dich anwenderfreundlicher wäre. Hmm, ich denke man sollte an seinem System wachsen können :). Es sollte sowohl die Anfängerfreundlichkeit eines WinXP besitzen, als auch die Möglichkeit bieten, dass man den Grad der Anfängerfreundlichkeit reduzieren kann, insofern ein Nutzer das für nötig erachtet :).

ytimk
Posts: 341
Joined: 07. Sep 2001 0:08

Re: Windows ist gut...

#15 Post by ytimk »

> Da ist was dran, und mich hat es schon angekotzt, dass sie bei XP keine Eingabeaufforderung mehr emulieren (wenn ich richtig informiert bin),
Jein, es ist, wie in NT und 2k auch, eher ein Administrations-Tool, als eine DOS-Emulation (und afaik auch nicht wirklich kompatibel zu DOS)

> und dann auch noch die Systemsteuerung wegrationalisiert ? Tsts, zum Glück werde ich mir niemals XP besorgen.
Das kann man einstellen, wenn man mag.

> Dennoch, wenn es dich als Anwender stört, dass dir Windows zu einfach geworden ist, dann bist du kein Anfänger mehr, doch ich gehe bei Anwendern immer vom "schlimmsten" aus,
> also von Anfängern.
Es stört mich nicht, dass es einfacher geworden ist, es stört mich, dass man als fortgeschrittener User nicht mehr "mal was auf die Schnelle" einstellen kann. Ganz ehrlich gesagt, beschäftige ich mich nicht so besonders viel mit WinXP (und das ist auch gut so), aber Ich habe es z.B. nicht hinbekommen, eine ganz normale, kennwortgeschützte Dateifreigabe hinzubekommen, traurig aber wahr. <img src="http://www.pl-forum.de/UltraBoard/Images/Wilk.gif" border="0" align="middle">


> Eigentlich sagst du ja, dass ein System, dass weniger anfängerfreundlich ist, für dich anwenderfreundlicher wäre. Hmm, ich denke man sollte an seinem System wachsen können :).
Ich finde nur, dass zu viel Anfängerfreundlichkeit einem erfahreneren Benutzer manchmal zu viel Zeit kostet, und/oder die Möglichkeit für gewisse "Feineinstellungen".

> Es sollte sowohl die Anfängerfreundlichkeit eines WinXP besitzen, als auch die Möglichkeit bieten, dass man den Grad der Anfängerfreundlichkeit reduzieren kann,
> insofern ein Nutzer das für nötig erachtet :).
Naja, ich weiss nicht genau, ob WinXP anfängerfreundlich oder einfach nur unübersichtlich ist. Mein Bruder, der den PC nur als Lifestyle-Gerät (chatten, mailen, surfen, videos...) verwendet, brauchtimmer noch Hilfe bei der Installation und Einrichtung
Mein Daddy hingegen, der ausser alten Basic-Rechnern, DOS, und Win nichts anderes kennt, hat sich problemlos RedHat8.0 eingerichtet.

Ich denke, man kann sowohl mit Windows als auch mit Linux wachsen. Allerdings hat sich das mit Win imho etwas schwieriger (man werfe einen Blick in die Registry).
Die Binary-Distris wie RH, Mandrake und Suse halte ich durchaus für anfängerfreundlich.
Für Anfänger sind die automatischen Einstellungen meist gut genug,
für fortgeschrittene User reicht Yast2, *drake oder redhat-config-* aus,
und wem das nicht reicht, hilft vi
Das einzige: WENN es Probleme gibt, ist der Anfänger schnell aufgeschmissen, aber ich denke, das wird sich bei der derzeitigen Entwicklung schnell ändern.

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