slow boot + standby (hilfe beim umstieg)

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steffi

slow boot + standby (hilfe beim umstieg)

#1 Post by steffi »

grüzz euch leuz,

hab jetzt schon mehrere anlaufversuche mit allen möglichen linux-distros versucht, aber mir wird der umstieg nicht leicht gemacht. :roll:;

- man wechselt zb. bei fedora die graka und plötzlich krieg ich nur mehr grünen bildschirm - was soll das?
- gibts bei irgendeinem linux eine standby/ruhezustand-funktion?
- alle distros die ich bisher ausprobiert habe, sind dazu noch urlangsam (zumindest beim booten), hab mir sagen lassen, dass ich den kernel anpassen muss und dass im netz schon genug dazu zu finden ist- fehlanzeige! :( - das is übrigens das größte problem, ich fahr im moment mit xp und hybernate-modus, braucht keinenn strom und kann schnell meinen kalender aktualisieren, mit linux geht das nit so auf die schnelle oder?.

würd gerne zum surfen und arbeiten linux einsetzen, weil ich keinen bock hab (und auch nicht die nötige bandbreite), jeden tag mein system wegen irgendwelcher neuer sicherheitslecks upzudaten.
- die motivation zum umstieg ist vorhanden, nur nicht das entsprechende fachwissen - bitte helft mir
:wink:

baba,
steffi

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Lateralus
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#2 Post by Lateralus »

Also ich hab mich inzwischen in den Umstand gefügt, dass der Systemboot etwas länger dauert... ansonsten ist Linux ne coole Sache. SuSE scheint recht Anwender-freundlich zu sein, auch wenn ich noch keine andere Distri angetestet habe, die etwas kommerzieller ist. Nur ein süßes kleines Bonzai-Linux lief hier mal und das war nun wirklich nicht für Einsteiger gedacht... (Von den Features mal abgesehen.)

SuSE 9.1 scheint aber ziemlich buggy, also was früheres. 8.2 lief super.

Aus reinem Interesse: Was ist der Hybernate-Modus???

pps: Die Antwort auf deine Frage ist also: Ich kenne keine wirklich effektive Möglichkeit mit wenigen Handgriffen den Boot mit Linux zu beschleunigen.

Hein

#3 Post by Hein »

Hi
nur mal vorweg, wenn du Linux nutzen möchtest weil du denkst dann weniger Patches einspielen zu müßen dann bist du auf dem Holzweg :)
Mit dem Hardwareaustausch ist es manchmal nicht so einfach. Moderne Distris benutzen aber "hotplug", damit ist es in der Regel kein Problem. Distrieigene Tools wie z.B. Yast unter SuSE kann man auch in der Kommandozeile aufrufen wenn deine grafische Oberfläche nicht mehr startet. Zum Konsolenlogin kommt man in der Regal ja dennoch.
Den Bootvorgang beschleunigen: Die Dienste die man nicht braucht kann man abschalten, hotplug z.B. ist bei mir aus. Auch hier können dir die grafischen Helferlein deiner Distri helfen, allerdings ist dann Handbuch lesen angesagt damit man weiß was man abschalten "darf".
Der "Hibernate-Modus" wird durch ACPI und hdparm realisiert. Da die neueren Kernel ACPI unterstützen und hdparm vorinstalliert wird sollte das auch kein Problem sein. Es gibt sogar im KDE-Kontrollzentrum eine Steuerung dafür.
Braucht keinen Strom ist zwar übertrieben und technisch unmöglich :) aber diese Stromsparfunktion wird von neueren Kernels mittlerweile recht gut unterstützt.
Ich würde empfehlen die aktuelle Knoppix mal zu testen oder eine sogenannte Live-Eval CD von anderen Anbietern. Da wird nichts installiert und du kannst in Ruhe testen ob deine HW unterstützt wird.
Mit dem Kernel "optimieren" würde ich zuerst mal die Finger von lassen. Da braucht man ein wenig Kenntnisse über seine Hardware und über Linux allgemein. Das Booten wird damit nicht merkbar schneller, zumindest nicht auf den Boliden die die meisten heute zu Hause haben.
MfG

PS: Hibernate-Modus

Code: Select all

Unter Windows die Aktivierung des Ruhezustandes.
Der aktuelle Zustand wird gespeichert, der Rechner schlafen gelegt (Stromsparfunktion)
und nach dem "erwachen" wieder in den gespeicherten Zustand gesetzt 

root_tux_linux
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Re: slow boot + standby (hilfe beim umstieg)

#4 Post by root_tux_linux »

Alle Distrubtionen getestet?
So so, du hattest 200 - 300 Distrubtionen drauf?
Tschuldigung glaub ich aber nicht ;)

1. Wohl was mit den Treibern falsch...

2. Ja gibts also Ruhezustand usw :) Nimm am besten einen 2.6 Kernel + ACPI unterstüzung.

3. Damits schneller bootet, Kernel kleinhalten, alle überflüssigen Dienste deaktivieren, wenige Partitionen (vorallem nicht so 300GB Dinger) mounten beim booten und einen schnellen WM/Desktop nutzen z.B. Fluxbox, Gnome, XFCE, Blackbox, WindowMaker, Rox usw
Bei Windows erden die Dienste gestartet wenn X schon da ist also nicht schneller als Linux nur verteckt *fg*

4. Bei Linux musst du auch Patchen und wenn es updates gibt sind das meist so 10 - mehrere 100 MB je nach Distrubtion.

Guest

#5 Post by Guest »

@ Hein:
- handelt es sich bei den linux-patches primär um Sicherheitspatches oder um andere weniger belanglose updates? Wenn ich genauso oft patches einspielen muss, bringt mir des ganze ja gar nix...
- zum hibernate-modus: ich schat nach dem hibernaten immer den verteiler aus und deshalb is er ganz vom strom :wink: - is immer noch sehr schnell beim hochfahren, da er die ganzen dienste wie virenscanner, firewall etc. nicht extra laden muss wie beim hochfahren und ich schnell zu meim outlook komme, aber auf jeden fall danke für den hinweis auf hdparm
- die knoppix/live equal phase hab ich schon hinter mir :)

@root_tux_linux:
- natürlich hab ich nicht ALLE distros ausprobiert :wink: , hab mit dem virtualpc04 Suse 9, Mandrake 9.2 (spartanisch, aber das is nicht so schlimm, Fedora (gnome gefällt mir gut, lädt etwas schneller, aber immer noch zu langsam; außerdem hab ich mich sehr über evolution gefreut - zum nachinstallieren bin ich ja zu blöd ;D, Damn Small Linux, sun (irgend so ein java ding war das, nur kurz ausprobiert, is aber recht schnell), knoppix merhrere versionen... weiß natürlich dass ihr alle über die charakteristika bescheit wisst, wollt aber nur mal meine ersten eindrücke verarbeiten :).
- graka-problem: jaja, das das ein treiberproblem ist, war mir schon klar :idea: , aber wolllte damit nur ausdrücken, dass solche dinge keine einzelheiten darstellen und ein anfänger wie ich damit völlig überfordert ist und zum in der console rumwurschteln kenn i mich zu wenig aus :cry:

hab irgendwie das ernüchternde gefühl nen hardwarerouter + firewall um ca. 50€ is die zeitschonendste alternative - fällt mir schwer von neuem zu beginnen, mal schaun, wies weiter geht... bis longhorn kann noch viel passieren.

Vielen dank für die aufklärende hilfe,
steffi

root_tux_linux
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#6 Post by root_tux_linux »

*räusper*

- Da hab ich mehr Distrubtionen durch.
- Das wenn eine Distrubtion einen Fehler hat, alle anderen meistens auch den selben Fehler haben ist normal da alle die gleichen Pakete nutzen und jeweils von der Distrubtion angepasst werden.
-Linux ist halt kein Windows und das ist gut so :)
- Ein Router+Firewall schützt dich auch nicht vor Viren und Longhorn ist nichts weiter als ein aufgemotztes XP, basiert noch immer auf NT, benutzt noch immer NTFS bzw WinFS was auf NT Basiert.
-Alleine schon wenn ich an die Spyware, DRM, Defragmentieren usw kommt mir das Reiern.

Guest

#7 Post by Guest »

mit dem Spyware etc. hast recht, geht wirklich auf die nerven.
und es stimmt auch, dass das neue beim longhorn bestimmt nicht NTFS ist, sondern .net, wodurch sich sehr wohl etwas ändert, denn für nen kleinen aufguss, braucht man normalerweise keine 3-4 jahre entwicklungszeit... - aber es nicht besonders wiff diese diskussion in nem linux-forum weiter zu führen, also lassen wirs :twisted:

Hein

#8 Post by Hein »

Hi
dir geht es um einen Router?
Kann ich nur empfehlen! Hab auch einen, stell mir doch keinen kompletten Rechner hin nur damit der mir meine Pakete transportiert, obwohl ich einen Serverrechner habe der das auch machen könnte. Doch wenn ich den nicht brauche kann ich den Stromfresser auch ausmachen. Der Router hat einen 50 MHz Prozessor, ist irre klein und ultraleicht. Hab ich neben meinem Monitor stehen, hat einen 4 Port-Switch und macht keinen Krach.
Kann ich nur empfehlen, man muß halt nur darauf achten das der auch alle Funktionen hat die man benötigt. Ausserdem sind die billig mittlerweile so das es für mich keinen ersichtlichen Grund mehr gibt einen kompletten Rechner dafür zu nutzen.
Auf meinem kleinen Lan-Server habe ich zwar noch IP-Tables mit drauf laufen doch das ist nicht dafür da um mich gegen das Internet zu schützen, der Router macht das sehr gut.
MfG
PS: Linux wird genauso gepatcht wie Windows auch, wenn du also denkst das du mit Linux da besser dran bist dann hast du was falsches gehört, das ist Unsinn. Also nur aus dem Grund umzusteigen bringt garnichts!

root_tux_linux
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#9 Post by root_tux_linux »

Anonymous wrote:mit dem Spyware etc. hast recht, geht wirklich auf die nerven.
und es stimmt auch, dass das neue beim longhorn bestimmt nicht NTFS ist, sondern .net, wodurch sich sehr wohl etwas ändert, denn für nen kleinen aufguss, braucht man normalerweise keine 3-4 jahre entwicklungszeit... - aber es nicht besonders wiff diese diskussion in nem linux-forum weiter zu führen, also lassen wirs :twisted:
Ob .NET was bring... kein Plan.

Microsoft hat seit 11 Jahren nichts mehr neues rausgebracht!

NT ist von 1993
NTFS 1994

NT,2000,XP alles die gleiche *peep* nur neue Features, gefixt, neue GUI und weiterentwickelt/verbessert.
Also wird es bei Longhorn kaum anders sein...

Aber wir sehen es ja dann...

Solang Micro$oft ihre Einstellung nicht ändert ist mir das eh egal und solange werd ich sie auch icht mehr unterstüzen :)

PS. Windows würd ich mir erst anschauen wenn Blackcomb rauskommt das basiert nicht mehr auf NT ;)

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