Hallo Forum,
ich versuche gerade eine Lösung zu finden um ein Image (z.B. mit partimage) der Root-Partition in regelmässigen Abständen automatisiert zu erstellen (und via NFS zu einem Server übertragen). Das Problem dabei ist natürlich das die Root-Partition dazu möglichst nicht gemountet sein darf.
Hat von Euch jemand eine Lösung in dieser Richtung schon mal gesehen, oder vielleicht sogar selbst im Einsatz?
Gruss,
Andy
Automatisches Image der Root-Partition?
- Stormbringer
- Posts: 1570
- Joined: 11. Jan 2001 11:01
- Location: Ruhrgebiet
hi,
@Stormbringer:
mondorescue scheint auf jedenfall mal einen blick wert. muss ich mir mal unbedingt näher anschauen und ein paar tests damit starten.
@derhans:
genauer gesagt geht es um min. 14 Systeme, welche aber alle etwa ähnlich konfiguriert sind. Es handelt sich mehr oder minder um eine Standard RedHat 8.0 Installation. Es existieren zwei Partitionen. hda2 ist root (8GB), hda3 ist swap (2GB). hda1 war mal eine windowsinstallation, ist aber jetzt komplett gelöscht (8GB). Bootloader ist grub.
Es handelt sich somit also nur um ein einziges OS auf den Rechnern.
Zur Zeit spiele ich mit dem Gedanken auf hda1 die SysRescCD unterzubringen und via cron die grubkonfiguration so zu ändern das das "SysRescCD" gebootet wird, welches das Image erstellt und die grubkonfiguration wieder zurück ändert um das originalsystem wieder zu booten. leider bedeutet dies aber doch etwas mehr aufwand als mir lieb wäre, da es sich wie schon erwähnt um 14 Rechner handelt.
mein erster gedanke war mal über grub ein BackupSystem via TFTP und NFS zu booten. Da es mir aber zur Zeit noch an den notwendigen Kenntnissen bzgl. Diskless-Clients fehlt, muss ich dies noch etwas zurückstellen.
Bin gespannt Deine Idee zu "hören".
Gruss,
Andy
@Stormbringer:
mondorescue scheint auf jedenfall mal einen blick wert. muss ich mir mal unbedingt näher anschauen und ein paar tests damit starten.
@derhans:
genauer gesagt geht es um min. 14 Systeme, welche aber alle etwa ähnlich konfiguriert sind. Es handelt sich mehr oder minder um eine Standard RedHat 8.0 Installation. Es existieren zwei Partitionen. hda2 ist root (8GB), hda3 ist swap (2GB). hda1 war mal eine windowsinstallation, ist aber jetzt komplett gelöscht (8GB). Bootloader ist grub.
Es handelt sich somit also nur um ein einziges OS auf den Rechnern.
Zur Zeit spiele ich mit dem Gedanken auf hda1 die SysRescCD unterzubringen und via cron die grubkonfiguration so zu ändern das das "SysRescCD" gebootet wird, welches das Image erstellt und die grubkonfiguration wieder zurück ändert um das originalsystem wieder zu booten. leider bedeutet dies aber doch etwas mehr aufwand als mir lieb wäre, da es sich wie schon erwähnt um 14 Rechner handelt.
mein erster gedanke war mal über grub ein BackupSystem via TFTP und NFS zu booten. Da es mir aber zur Zeit noch an den notwendigen Kenntnissen bzgl. Diskless-Clients fehlt, muss ich dies noch etwas zurückstellen.
Bin gespannt Deine Idee zu "hören".
Gruss,
Andy
guten tach
Meine ursprüngliche idee sah im prinzip das vor, was du da bescgrieben hast, mit nem zweiten system zu arbeiten. Ich geb dir recht, dass der aufwand dafür nicht unwesentlich ist.
Gerade kam mir die idee, ob es nicht möglich ist, das zweite system, dass ja nicht mehr könnene muss als das image zu erstellen, in einer chroot Umgenbung einzusetzen, statt es zu booten. Hab leider grad nicht genug platz auf der platte frei um das mal auszuprobieren.
Gruß DERHANS
Meine ursprüngliche idee sah im prinzip das vor, was du da bescgrieben hast, mit nem zweiten system zu arbeiten. Ich geb dir recht, dass der aufwand dafür nicht unwesentlich ist.
Gerade kam mir die idee, ob es nicht möglich ist, das zweite system, dass ja nicht mehr könnene muss als das image zu erstellen, in einer chroot Umgenbung einzusetzen, statt es zu booten. Hab leider grad nicht genug platz auf der platte frei um das mal auszuprobieren.
Gruß DERHANS
[sic]
@DERHANS
korrigier mich wenn ich mich irren sollte, aber die chroot-umgebung ist im wesentlich dazu da um prozesse in ein (beliebiges) root-verzeichnis zu sperren. andere prozesse die bereits (ausserhalb von chroot) laufen, könnten nach wie vor schreibend auf die root-partition zugreifen. aber gerade das darf möglichst bei einer image-erstellung ja nicht passieren.
ich bin mit einem testsystem mittlerweile etwas weiter. es gibt ne möglichkeit über grub eine cd zu booten. dazu wird ausgenutzt das man mit grub ein memdisk image (als kernel) und ein SmartBootManager image (als initrd) booten kann.
wenn man das SmartBootManager image entsprechend vorbereitet, bootet man darüber direkt von einem angeschlossenem cdrom/dvd laufwerk.
da bei redhat 8.0 noch ein grub 0.92 (da scheint die konfiguration via memdisk nicht zu funktionieren) läuft und ich die eigentlichen systeme nicht weiter verändern will, bringe ich eine aktuelle grub-version (0.96) mit memdisk und sbm.bin einfach auf einer diskette unter und stelle im BIOS die bootreihenfolge so ein, dass von diskette gebootet wird. die menu.lst für grub sieht im wesentlichen so aus:
naturlich muss man nach dem fertigstellen des backups noch den default-wert in der menu.lst so einstellen das auch wirklich wieder von der festplatte gebootet wird (also in diesem beispiel auf default 0)
als backupsystem habe ich mich für eine leicht modifizierte version der systemrescuecd entschieden. insofern leicht modifiziert, dass ein autorun-script darin untergebracht ist, welches automatisch nach dem booten ausgeführt wird und die erstellung der backupdaten startet und nach beendigung grub entsprechend wieder umkonfiguriert und das system wieder bootet.
zumindest mein testsystem läuft auf diese weise schon.
Gruss,
Andy
korrigier mich wenn ich mich irren sollte, aber die chroot-umgebung ist im wesentlich dazu da um prozesse in ein (beliebiges) root-verzeichnis zu sperren. andere prozesse die bereits (ausserhalb von chroot) laufen, könnten nach wie vor schreibend auf die root-partition zugreifen. aber gerade das darf möglichst bei einer image-erstellung ja nicht passieren.
ich bin mit einem testsystem mittlerweile etwas weiter. es gibt ne möglichkeit über grub eine cd zu booten. dazu wird ausgenutzt das man mit grub ein memdisk image (als kernel) und ein SmartBootManager image (als initrd) booten kann.
wenn man das SmartBootManager image entsprechend vorbereitet, bootet man darüber direkt von einem angeschlossenem cdrom/dvd laufwerk.
da bei redhat 8.0 noch ein grub 0.92 (da scheint die konfiguration via memdisk nicht zu funktionieren) läuft und ich die eigentlichen systeme nicht weiter verändern will, bringe ich eine aktuelle grub-version (0.96) mit memdisk und sbm.bin einfach auf einer diskette unter und stelle im BIOS die bootreihenfolge so ein, dass von diskette gebootet wird. die menu.lst für grub sieht im wesentlichen so aus:
Code: Select all
default 1
timeout 10
# dient zum booten von der festplatte
title boot via hd0
root (hd0)
chainloader +1
# dient zum booten von der cdrom
title boot via sbm
kernel (fd0)/memdisk
initrd (fd0)/sbm.bin
als backupsystem habe ich mich für eine leicht modifizierte version der systemrescuecd entschieden. insofern leicht modifiziert, dass ein autorun-script darin untergebracht ist, welches automatisch nach dem booten ausgeführt wird und die erstellung der backupdaten startet und nach beendigung grub entsprechend wieder umkonfiguriert und das system wieder bootet.
zumindest mein testsystem läuft auf diese weise schon.
Gruss,
Andy