partionen kopieren ?

Software besorgen und anwenden
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Gast

partionen kopieren ?

#1 Post by Gast »

HI,
ich weiss dass man mit "dd" effektiv ganze partionen , auch mit leeren bereichen, clonen kann . ich möchte aber eben nur die tatsächlichen daten auf der windows(NTFS) speichern , aber wie ? danke schonmal für hoffentlich schnelle antworten ;)

udev

#2 Post by udev »

schnelle antwort: mit cp -R (copy recursiv)

komsomolze
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Joined: 03. Mar 2006 23:16

#3 Post by komsomolze »

Hallo,

bei den ntfsprogs gibt es ntfsclone, welches freie Blöcke berücksichtigt. (Schalter '-s')

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Lateralus
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Joined: 05. May 2004 7:35

#4 Post by Lateralus »

Vielleicht auch "tar -cf backup.tar MOUNTPOINT".

Gast

#5 Post by Gast »

danke für die antworten , werde wahrscheinlich verschiedene möglichkeiten versuchen die daten meiner ntfs partition(W2K) möglichst vollständig (ohne leeren datenblöcke) auf die usb festplatte zu spielen . noch ein paar fragen :
gibt es keinen befehl von "dd" der die leerenspeicherbereiche einer partition ignoriert ?
ist eigentlich mein bevorzugtes tool .
wie sieht es ausserdem mit den bootsektoren der partionen etc aus ? wird wirklich alles von anfang bis ende kopiert trotz des NTFS dateisystems?

mfg

Gast

#6 Post by Gast »

ach ja , noch ein eine kleine anmerkung :
die NTFS-W2K-partition ist die erste primäre partition der festplatte , und ich habe
vor diese nach der datensicherung komplett zu löschen und diese ,nach einer neuinstallation von W2K/XP auf einer anderen partition, mehrfach zu clonen .

bin mir nichtmehr sicher , wie sieht es denn mit dem MBR und der partitionstabelle aus wenn ich die ich die 1.primäre partition nach dem datentransfer mit "mkfs" formatiere?

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Janka
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Joined: 11. Feb 2006 19:10

#7 Post by Janka »

dd kümmert sich nicht um die interne Organisation der Daten, die es kopiert. Das sind ganz dumm blockweise organisierte Daten.

Wenn du unbenutzte Blöcke eines NTFS-Dateisystems nicht mitkopieren willst, bruachts du aber eine Software, die das interne Format des NTFS-Dateisystems versteht. Das kann z.B. der Linuxkernel (und damit alle Programme, die mit normalen Dateien umgehen können), oder auch das ntfstools-Paket.

Janka
Ich vertonne Spam immer in /dev/dsp statt /dev/null.
Ich mag die Schreie.

Gast

#8 Post by Gast »

naja , ich stelle mir das bei einigen onboard tools ziemlich problematisch vor , wenn
sie von "/dev/hda1" alle dateien ohne freie datenblöcke von einer NTFS partition kopieren sollen . villeicht sind die bedenken ja auch unbegründet :) , nachdem es sich dabei um ein wichtiges windowsystem handelt , das funktionstüchtig bleiben soll , will ich eben auf nummer sicher gehen ;)

wie sieht es mit dem MBR aus ? theoretisch müsste der doch genauso mitkopiert werden ,
werde ihn aber vorsichtshalber über
"dd if=/dev/hda1 of=dev/hda1/backupMBR bs=512 count=1" sichern , oder welche andere möglichkeiten mit onboardtools gibt es da noch ?

Gast

#9 Post by Gast »

Um das Image _irgend_eines_ Dateisystems möglichst klein zu bekommen, sollte es gering fragmentiert sein und freier Platz mit möglichst einer großen Datei, gefüllt mit nur ein und demselben Zeichen (unter Unix ist /dev/zero die Wahl, unter DOS vielleicht ein Space). Dieses aufgefüllte »Einheitsmuster« lässt sich prima komprimieren. ... cat /dev/Platte | gzip ...

####
...nach einer neuinstallation von W2K/XP auf einer anderen partition, mehrfach zu clonen
Neuinstallation -- also benötigst Du doch nur die Daten? Mit Berechtigungen?
Partition clonen -- Wenn schon nicht die Lage auf der Platte, aber die Anzahl der Sektoren sollte exakt stimmen, wenn Du die Zielpartition vorbereitest.

Warum möchtest Du überhaupt das auf Partition1 residierende System sichern/verschieben, zwingt dich deine Ehefrau dazu?
Wenn Du etwas genauer wirst (selbe/gleiche Platte? mehrere Rechner? W2k neu oder nicht, ntfs-Schreibzugriff?, ...) hat womöglich noch jemand sachdienliche Hinweise.

####

(Auch durch mehrfaches clonen wird aus Win2k kein ordentliches Multiuser-System.)

Gast

#10 Post by Gast »

defragmentieren habe ich vor , dass der freie speicher mit einem zeichen aufgefüllt werden sollte um das spätere image möglichst klein zu halten kann ich auch gut nachvollziehen , falls der standardmässig nicht schon mit "0" o.ä. gefüllt ist . :?:
wenn du mir jetzt noch sagst wie ich genau den freien speicher auffüllen kann , wäre ich dir sehr dankbar :)

das mit der neuinstallation hast du übrigens falsch verstanden , ich möchte unabhängig von der datensicherung eine W2K partion installieren und danach mehrfach clonen .
(vermutlich mit "dd" )
die berechtigungen brauche ich dann natürlich genauso wie in der zu sichernden W2K partition , denn das OS soll ja voll funktionstüchtig bleiben .

ich mache das übrigens weil windows damals leider bei der installation standardmässig die primäre partition belegt hat und ich meine festplatte umstrukturieren will .

mfg

petameta
prolinux-forum-admin
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#11 Post by petameta »

Gast wrote:defragmentieren habe ich vor , dass der freie speicher mit einem zeichen aufgefüllt werden sollte um das spätere image möglichst klein zu halten kann ich auch gut nachvollziehen , falls der standardmässig nicht schon mit "0" o.ä. gefüllt ist . :?:
wenn du mir jetzt noch sagst wie ich genau den freien speicher auffüllen kann , wäre ich dir sehr dankbar :)
Nein, der freie Speicher wird nicht standardmäßig bzw. automatisch mit 0 oder was auch immer gefüllt. Wenn Du Dateien löschst, werden diese nur als gelöscht markiert, die eigentlichen Daten bleiben auf Festplatte.

Wenn Du Schreibzugriff auf die Partition hast sollte es so funktionieren:

Code: Select all

dd if=/dev/zero of=/<mountpoint>/tempdatei
rm /<mountpoint>/tempdatei

Gast

#12 Post by Gast »

hi , das es mit "dd if=/dev/zero" die möglichkeit gibt nullen zu schreiben war mir bekannt,
aber werden damit wirklich automatisch die freien speicherbereiche einer partition gefüllt ?
hab keine ahnung wie man die sonst noch ermitteln könnte (auch wenn es über "dd" funktioniert) , oder wie man eine leerdatei mit einer definierten grösse erstellen kann . :?:

Gast

#13 Post by Gast »

hab mir den befehl eben nochmal durchgelesen und dabei müsste ja automatisch die tempdatei solange mit nullen gefüllt werden bis die partition voll ist , oder ?

komsomolze
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Joined: 03. Mar 2006 23:16

#14 Post by komsomolze »

das mit der neuinstallation hast du übrigens falsch verstanden , ich möchte unabhängig von der datensicherung eine W2K partion installieren und danach mehrfach clonen .
habe das hier gerade mit XP gemacht:
- Der Chisatz der neuen maschine muss der Imagemaschine seehr ähnlich sein (zBsp. keine Intel<->VIA)
(die Sache mit boot.ini:'scsi.....=....' und ntbootdd.sys hat hier nicht funktioniert)
- Kawecki's Trick: 0x00 für die Bytes 0x1b8-0x1bb der Festplatten.
http://www.goodells.net/multiboot/partsigs.htm
http://www.goodells.net/multiboot/notes.htm
http://www.ntfs.com/ntfs-partition-boot-sector.htm
http://www.wintotal.de/Artikel/klone/klone.php
- 1. Booten sollte "abgesichert" stattfinden.
Last edited by komsomolze on 25. Jun 2006 20:01, edited 1 time in total.

Gast (Antwort)

#15 Post by Gast (Antwort) »

Die Frage nach dem Warum umstrukturieren zielte darauf, ob es denn wirklich nötig ist, das W2k/XP zu verlagern. Ist doch nicht schlimm, wenn es in einer primären Partition haust.

Falls Du die Partition (das Image) nicht zwischenlagerst, sondern gleich von einer Partition auf eine andere (auch nicht über ein langsames Netzwerk) überträgst, macht komprimieren natürlich keinen Sinn.

(Falls) NTFS-Schreibzugriff: W2k/XP Datei-mäßig in neue Partition kopieren, mittels W2k/XP-Scheibe gangbar machen? Kein NTFS-Schreibzugriff: Fat32 nehmen (später convert(?) ->NTFS), Windos vergibt dann aber nur Standardberechtigungen (woher sollte es mehr wissen) wie bei der Installation. Falls DU also irgendwo besondere Berichtigungen vergeben hast ... . Villeicht könntest Du diese Bereiche aber auch mit W2k/XP direkt von NTFS zu NTFS kopieren.

Du könntest auf jeden Fall, ohne W2k/XP@hda1 zu zerstören, es auf einer anderen Partition versuchsweise zu doppeln.

Vielleicht hilft es
MfG


####

Vorsicht übrigens bei (logischen) Partitionen in der erweiterten Partition, hier hat jede wieder eine Partitionstabelle und verweist auf die nächste (Chain). Es ist nicht so, dass die erweiterte Patition eine Partitionstabelle für die (alle) enthaltenen Partitionen enthält, es wäre ja wieder auf 4 Stück begrenzt gewesen. Immer nur eine und dann Kette. Bei Zylinder-mäßig gleicher Größe fehlt also immer etwas gegen über einer (nicht ersten) primären, bei der ersten primären fehlt es natürlich auch, enthält ja MBR+Partitionstabelle. Gewöhnliche Partit.tools nehmen (im ersten Zylinder) eine Seite einer Scheibe, also eine »Rille« für diesen Eintrag, da ist dann noch recht viel Platz drinnen frei, für irgendwelche Bootmanager, Viren etc.

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