Ich habe hier ein sehr seltsames Problem: auf einem Linux-Server laufen verschiedene Dienste, unter anderem CVS und der Apache. Netzzugriffe auf den Apache laufen schnell und ohne Verzögerung ab, das CVS reagiert erst nach <20 Sekunden auf anfragen.
Das gleiche Problem tritt auf, wenn ich Daten auf diesen Server herunterladen möchte, der download selber geht schön schnell, aber bis der mal anspringt dauert es bis zu einer halben Minute.
Ganz lustig: der Zugriff auf das CVS auf diesem Server erfolgt über dessen feste IP, eine potentiell verdächtige Namensauflösung ist also nur bei den Downloads im Spiel.
Während dieser Wartezeit ist keine ansteigende Systemlast zu erkennen (<0,30), es fallen keine Prozesse durch erhöhten Speicherverbrauch auf und die Netzwerkkarte ist auch schon getauscht worden.
Nun wäre ich für Ideen dankbar, wo man noch hinschauen könnte...
Netzwerkzugriffe mit Verzögerung
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Ohne mich mit apache oder CVS auszukennen:Während dieser Wartezeit ist keine ansteigende Systemlast zu erkennen
Die entsprechenden Prozesse für eine Probeabfrage mal mit 'strace -f -o /tmp/LOG-Datei ...' starten?
Das apache-Log soll sich auch sehr verbose ausgeben lassen.
Dann wüßtest Du, was während der Wartezeit (nicht) geschieht, bzw. bei welchem Prozeß die Wartezeit wirklich anfällt.
mfg komsomolze
DNS schließe ich eigentlich aus - die habe ich überprüft und die Probleme treten ja auch dann auf, wenn man per IP (also komplett ohne Namensauflösung) auf den Rechner zugreift.
Was ich auch noch festgestellt habe: Logins gehen genau so langsam. Sprich folgender Ablauf:
ssh <IP> -l root
login as: root
root@<IP>'s password:
Bis dahin geht es normal schnell, nur vom Eintippen des Passwortes bis zum Öfnnen der Shell vergehen dann wieder > 30 sec. Es sind mittlerweile also so viele unterschiedliche Applikationen, die dieses Verhalten Zeigen, dass ich strace für wenig erfolgversprechend halte.
Ach ja, die Festplatte hat auch noch genügend Platz frei, daran liegt es also auch nicht
Was ich auch noch festgestellt habe: Logins gehen genau so langsam. Sprich folgender Ablauf:
ssh <IP> -l root
login as: root
root@<IP>'s password:
Bis dahin geht es normal schnell, nur vom Eintippen des Passwortes bis zum Öfnnen der Shell vergehen dann wieder > 30 sec. Es sind mittlerweile also so viele unterschiedliche Applikationen, die dieses Verhalten Zeigen, dass ich strace für wenig erfolgversprechend halte.
Ach ja, die Festplatte hat auch noch genügend Platz frei, daran liegt es also auch nicht
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Hi!
Grüße,
hjb
Aus deiner Aussage geht nicht hervor, ob du DNS auch auf dem Server geprüft hast - dort vermute ich nämlich das Problem.ElBlues wrote:DNS schließe ich eigentlich aus - die habe ich überprüft und die Probleme treten ja auch dann auf, wenn man per IP (also komplett ohne Namensauflösung) auf den Rechner zugreift.
Wieso? So hast du genügend Apps zur AuswahlEs sind mittlerweile also so viele unterschiedliche Applikationen, die dieses Verhalten Zeigen, dass ich strace für wenig erfolgversprechend halte.
Grüße,
hjb
Pro-Linux - warum durch Fenster steigen, wenn es eine Tür gibt?
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Ich dachte eigentlich daran, den apache mit strace zu starten,hjb wrote:Wieso? So hast du genügend Apps zur AuswahlEs sind mittlerweile also so viele unterschiedliche Applikationen, die dieses Verhalten Zeigen, dass ich strace für wenig erfolgversprechend halte.
oder das CVS. Und dann eine Anfrage machen.
(Ist das CVS ein eigener Prozeß, oder sind das nur Skripte für den apache?
)komsomolze wrote:Ohne mich mit apache oder CVS auszukennen:
mfg komsomolze
Lustig, es war tatsächlich ein DNS-Eintrag...seltsam nur, dass die DNS dazwischenfunken wenn alles über die IP läuft...
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