Speicherverbrauch

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Albert

Speicherverbrauch

#1 Post by Albert »

Ich nutze Lubuntu 10.04 auf einem Dell Inspirion 1721 Laptop.
Im normalen Zustand ohne jede geöffnetes Programm benötig mein Laptop gerade mal 95 MB !!. Firefox hinzu sind es immer noch nur 130 MB. Das klingt schon sehr gut.
nur wäre da nicht die komischen Anzeigen zwischen Conky und xfce4-Taskmanager.
Mometan zeigt mir Conky 130MiBB an.Währen xfce4-Taskamanger folgende Daten anzeigt :

firefox-bin 249MB
lxpanel 117 MB
pulseaudio 97 MB usw...
"Speicerhverbrauch" steht da 130MB. Wie erkläre ich mir da die ganzen Daten von xfce4-TM??

Und während es normalerweise ca.130 MB sind,waren es vor dem Reboot sogar 430 MB belegt. Ich hatte OpenOffice geöffnet und ein Dokument benutzt und es abgespeichert.OpenOffice beendet, trotzdem immer noch 430MB,obwohl laut xfce4-TM OpenOffice nicht mehr geöffnet ist.Wie kommt es??

Albert

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Janka
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Re: Speicherverbrauch

#2 Post by Janka »

Albert wrote: firefox-bin 249MB
lxpanel 117 MB
pulseaudio 97 MB usw...
"Speicerhverbrauch" steht da 130MB. Wie erkläre ich mir da die ganzen Daten von xfce4-TM??
Der XFCE4-Taskmanager zählt vermutlich einfach den den virtuell belegten Speicher der Prozesse auf. Diese Zahl hat ohne Kontext keine Aussagekraft.
Und während es normalerweise ca.130 MB sind,waren es vor dem Reboot sogar 430 MB belegt. Ich hatte OpenOffice geöffnet und ein Dokument benutzt und es abgespeichert.OpenOffice beendet, trotzdem immer noch 430MB,obwohl laut xfce4-TM OpenOffice nicht mehr geöffnet ist.Wie kommt es??
Das Linux-Speichermanagement funktioniert unabhängig davon, was du als Benutzer machst. Du hast das gesamte RAM bezahlt, also wird Linux es auch komplett ausnutzen. Freies RAM sollte nach einiger Benutzung immer gegen ca. 5..10% des gesamten eingebauten RAMs tendieren. Auf die Weise hat man einerseits extrem viele Plattenpuffer und Read-Ahead-Cache, so dass bereits gestartete Programme schnell auf ihre Daten zugreifen können, andererseits auch etwas Reserve für neue Daten oder neu gestartete Programme.

Das schieben der Puffer auf Platte und zurück ins RAM geschieht völlig automatisch. Darauf kann man als Benutzer zwar in Grenzen Einfluss nehmen, indem man am IO-Scheduler rumstellt, das ist aber nicht empfehlenswert. Die Standardparameter des CFQ-Schedulers sind erprobt und so eingestellt, dass man eigentlich in jeder Situation das Optimum herausholt. Umstellen lohnt sich nur, wenn man schon ca. eine Minute vorher weiß, was da gleich für ein Task auf den Rechner zukommt. Und wenn dieser Task dann weniger als ein paar Sekunden dauert. Ansonsten pendelt sich der CFQ auch von selbst richtig auf die neue Situation ein.

Janka
Ich vertonne Spam immer in /dev/dsp statt /dev/null.
Ich mag die Schreie.

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