Sicherheit

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duoice
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Win98 liest Linuxdaten?!

#16 Post by duoice »

Hallo, lollorosso

mit welchen Programmen soll denn das gehen?
Da mein Xfree86 noch nicht läuft, (intel i810 Grafikkarte macht Probleme) würde ich mir gerne die Linux-Dokumentationen in Windows (Wordpad, Browser, Aacrobet reader) betrachten.

Gruß,
Jürgen

spark
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Re: Sicherheit

#17 Post by spark »

das wichtigste argument für mich ist, dass sich ein "echter hacker" niemals die mühe machen würde gerade MEIN system aufzubrechen.
da ich mir nicht besonders viel mühe mit security updates mache, sollte ein halbwegs schlauer computerfreak das auch irgendwie gebacken kriegen.
aber wozu der aufwand.
einzelplatzrechner werden doch in der regel nur angriffen von irgendwelchen scriptkiddies ausgesetzt, die mal ihren neuesten trojaner ausprobieren wollen.
das geht leider unter windows wohl ziemlich leicht (mit schrecken denke ich daran zurück, wie mir jemand einen bluescreen verpasste, durch einen einfachen html tag.. krass).
aber wirklichen ZUGRIFF auf ein windows client-only system, sollte man schwerlich erlangen können.
also wenn man 100% sicher sein will (paranoia) dann ist es doch wohl am allersichersten, man lässt überhaupt kein serverprogramm laufen und achtet darauf, dass immer alle ports geschlossen sind.. (obwohl da ja dieser eine merkwürdige port immer offen ist, wozu war der noch? damit microsoft sich infos holen kann? irgendwie sowas und gleich wurde darauf gleißig genuked ;))

Jochen

Re: Sicherheit

#18 Post by Jochen »

> aber wozu der aufwand.
> einzelplatzrechner werden doch in der regel nur angriffen von irgendwelchen
> scriptkiddies ausgesetzt, die mal ihren neuesten trojaner ausprobieren wollen.

Im Prinzip ja. Allerdings übersiehst Du die Konsequenzen.

Hast Du wirklich nix auf der Platte, dass Du nicht öffentlich haben willst? So wie Lebenslauf, Bewerbungsschreiben, eigene Programme, Emails mit ideellem Wert, usw. usf.? Die meisten Rechner <i>werden</i> nun mal aufgrund mangelnder Sicherheit von Script-Kiddies geknackt, und die brauchen keinen anderen Grund als "Da ist ein Rechner im Netz". Windows-Rechner, die keine Dienste anbieten, werden meist durch Trojaner geöffnet (SubSeven, BO2k, usw. usf.). Die ermöglichen eine äusserst effektive und vom Eigentümer des Rechners unbemerkte "Fernwartung"... Läuft der PC unter Linux, sind häufig verschiedene Dienste gestartet, die nicht benötigt werden und Sicherheitslücken darstellen. Wenn eine solche gefunden wird und der Rechner wird geknackt, kann man von dem Rechner auch hervorragend Agenten für DDoS-Attacken laufen lassen... Selbst dynamische IP-Adressen sind da kein Hindernis, wenn sich der Agent selbst nach Handlern umsehen kann.

Also: Sicherheit im Netz geht <b>alle</b> an. Solange das nicht beachtet wird, wird es immer DDoS-Attacken geben...

Ach ja, zu lollorosso: Physikalischer Zugriff auf ein System macht es (wie oben angeführt) unsicher. Das ist u.a. ein Grund, wozu es Rechenzentren gibt: Nur authorisiertes Personal an die Rechner lassen!

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