Probleme mit Samba auf Debian

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yves

Probleme mit Samba auf Debian

#1 Post by yves »

hallo alle!

Ich hab auf einem Server Debian 3.0_r2 laufen. Auf dem Server sind folgende zwei Dienste installiert die Probleme mit der Datenübertragung machen: 1. Samba 2.2.3a 2. ProFTP 1.2.5. Wenn ich Dateien, die kleiner als ca. 50MB sind, von einem Win-client auf den Server überspiele, läuft alles sehr schnell und problemlos ab. Jedoch bei Dateien die grösser als 50 MB sind, hat der Server grosse Mühe, diese nach etwa 80 Prozent weiter auf den Server zu übertragen. Dies geschieht wenn ich den Transfer über FTP tätige genau so wie über (netBIOS) (SAMBA).

Ich denke nicht, dass das Problem im LAN besteht.

Die Dateien werden in ein /home Verzeichnis gespeichert, das auf eine eigene Partition gemountet ist.

Kann mir jemand bei der Fehlersuche behilflich sein?

Ich bedanke mich schon im Voraus.

V. Onnetzaufplatte

Re: Probleme mit Samba auf Debian

#2 Post by V. Onnetzaufplatte »

Hatte mal ähnliches, bei reiserfs schlimmer als bei z.B. xfs, erzeugte auch viel CPU-Last, besserte sich mit anderem Kernel (IDE). Scheint mir fast ein grundsätzliches Linux(Kernel)-Übel zu sein.
Was sagt hdparm ... und hdparm -t ... ?
Sicherlich weiß noch jemand etwas genaueres.

Udo

yves

Re: Probleme mit Samba auf Debian

#3 Post by yves »

hallo Udo!

hdparm gibt folgendes:

/dev/hda4:
multcount = 0 (off)
I/O support = 0 (default 16-bit)
unmaskirq = 0 (off)
using_dma = 0 (off)
keepsettings = 0 (off)
nowerr = 0 (off)
readonly = 0 (off)
readahead = 8 (on)
geometry = 4867/255/63, sectors = 73240335, start = 1959930
HDIO_GET_BUSSTATE failed: Input/output error

hdparm -t gibt folgendes:

Timing buffered disk reads: 64 MB in 21.34 seconds = 3.00 MB/sec

danke für die Antwort!

Descartes

Re: Probleme mit Samba auf Debian

#4 Post by Descartes »

> hdparm gibt folgendes:
>
> /dev/hda4:
> [...]

*Autsch*
Deine Festplatten laufen ja nicht mal im DMA Modus!
Kein Wunder, dass bei grossen Datentransfers Performance Probleme auftreten.
Wenn die CPU jedes einzelne Byte von der Festplatte per Handschlag begrüsst...
Desweiteren läuft dein kompletter I/O 16bittig -- auch nicht grad positiv für die Performance.

Konfiguriere den IDE Controller und schalte per hdparm die I/O Transfers auf 32bit ( -c1 ) und schalte den DMA Modus ( -d1 ) für die Festplatte /dev/hda ein:

hdparm -c1 -d1 /dev/hda

> hdparm -t gibt folgendes:
>
> Timing buffered disk reads: 64 MB in 21.34 seconds = 3.00 MB/sec

Eine Plattenperformance von 3 MB/sec ist nun wirklich sehr gering. Oder ist die verwendete Hardware wirklich so alt?
Selbst auf meinem ältesten Rechner den ich hier gefunden habe, erreiche ich ohne DMA und mit 16bit I/O viel bessere Werte:
>
> Timing buffered disk reads: 36 MB in 3.05 seconds = 11.80 MB/sec
>

V. Onnetzaufplatte

Re: Probleme mit Samba auf Debian

#5 Post by V. Onnetzaufplatte »

Also das physikalisch langsamste ist etwa ein 486/133 Rechner mit 1,2GB Platte bei gut 6MB/s. Ich kenne aber auch noch einen Rechner (als Router eingesetzt), ebenfalls 486/133, der bringt mangels Treiber-Unterstützung nur 2,4MB/s (egal welch Platte, Soyo-Board mit SIS), das bremst den Proxy schon mächtig.
Allerdings dürfte es trotzdem nicht zu ernsten Problemen führen. Irgend etwas ist faul. Hatte auch über NFS wieder lustige Meldungen "Datei XYZ kann nicht geschlossen werden", gestern erst ein verwirrtes XFS, erst über NFS dann auch lokal, nach remount der Platte wieder o.k.

Udo

yves

Re: Probleme mit Samba auf Debian

#6 Post by yves »

nun erhalte ich mit hdparm -t :

/dev/hda4:
Timing buffered disk reads: 64 MB in 1.96 seconds = 32.65 MB/sec

doch wenn ich nun grosse Dateien übertrage (<50MB) stürtzt der Server ab!!

doch danke für denn Tipp. Dachte Debian stellt sowas automatisch ein.

V. Onnetzaufplatte

Re: Probleme mit Samba auf Debian

#7 Post by V. Onnetzaufplatte »

Mmmh,
grübel ...

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