SMP-Performance

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Knife

SMP-Performance

#1 Post by Knife »

Hi,

Ich möchte mir ev. ein Dual-Athlon mit DDR RAM System kaufen und möchte wissen, wie stark die normal kompilierten Anwendungen von einem 2CPU-Gespann profitieren. Der Kernel kann ich ja für SMP-Suport Kompilieren, und auch QuakeIIIA unterstützt SMP von Haus aus. Lohnt es sich überhaupt, sich eine Dualmaschine zuzulegen? ich möchte folgendes machen:

Programmieren (3D/OpenGL)
3D Modeling/Rendering
Quake3/Doom3/UT gamen
im Internet surfen und Mails schreiben <img src="http://www.pl-forum.de/UltraBoard/Images/TooHappy.gif" border="0" align="middle">
Emulatoren betreiben (VMWare,Plex86...)

Hat jemand schon Erfahrungen mit Dual-CPU systemen gemacht, oder weiss jemand Links zu Benchemark Resultaten?
Danke für eure Hilfe

Schönen Abend
Knife

Floonder

Re: SMP-Performance

#2 Post by Floonder »

Sali Knife

Ich habe zwar keine SMP Maschine, aber ich habe gelesen, dass Du mit einem Dualboard ca 80-90 % Schneller sein wirst als mit einem Single. Das ist aber auch abhängig, wie gut sich die Software auf 2 CPU verteilen lässt. Warum nur 80 - 90 % die restlichen 10 - 20 % gehen für die berechnungen drauf, um den Prozess zu teilen. Oder ähnlich.

Greetz

Floonder

cerberusger
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Location: Muenchen

Re: SMP-Performance

#3 Post by cerberusger »

hier rennt eine smp-celeron maschine.

also:

du bist mit normalen anwendungen ueberhaupt net schneller (sofern sie sich net mit -DSMP kompilieren lassen und auch sind). das trifft auf eine einzelne anwendung zu.

wo du sehr wohl schneller bist ist:

wenn mehr als eine anwendung laeuft (ist immer so =)
bei vmware (weil das die zweite cpu in beschlag nimmt und dem host-os die erste laesst)
bei anwendungen die fuer smp geeignet sind (der kernel und alle, die das flag -DSMP auswerten)

vorteil ist hier ca. 50% gegenueber einem single-celeron (liegt aber mit sicherheit an dem nicht ganz optimalen abit-bp6dual board, das hat einige kleine bugs)

apm geht nicht mit dual-maschinen (jedenfalls nicht mir meiner)

normalerweise sollte eine dual-maschine ca. 70% skalieren, die restlichen 30% gehen fuer die koordination der beiden cpu's drauf. am besten faehrt man mit einer (suendhaft teuren) maschine, die auch noch fuer jedem cpu eigenes ram und einen eigenen speicherbus hat, dann faellt viel von der latenz weg, die durch die koordination der zugriffe der beiden maschinen auf ein und denselben speicher/bus entsteht.

aber das duerfte fuer den privat-anwender kaum von interesse sein =)

fazit: wenn man anwendungen faehrt, die von smp profitieren (vmware, quake weiss ich net weil ich es net spiele, grafik-anwendungen und andere multi-threaded anwendungen) kann man sehr wohl einen geschwindigkeits-vorteil raushauen. die zweite cpu wird aber nie 100% mehr leistung bringen (aus den oben genannten gruenden).

ich wuerde behaupten, mit einem dual-duron (wenn es die mal gibt) faehrt man vom preis/leistungsberhaeltnis her am besten.

hoffe, das hilft

cheers,
dev0
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