Linux (Suse, Redhat, etc.) auf einem IDE-RAID???

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StefanV3

Linux (Suse, Redhat, etc.) auf einem IDE-RAID???

#1 Post by StefanV3 »

Hi

Ich habe mal kurz eine Frage.
Gibts schon eine Möglichkeit, eine Linux-Distribution auf einem 2x30 IDE-RAID-Arrey (Stripping) zu installieren?

Mein System:

-AMD Athlon 1333 MHz "Thunderbird-C" 266 MHz-FSB (oder besser gesagt, 133 MHz-FSB DDR)
-Mainboard ABIT KT7A-RAID (VIA KT133A-Chipsatz mit onboard Highpoint-Tech HPT370 UDMA100 IDE-RAID-Controller)
-2x30 GB RAID-Array (Stripping)
-LS120 Disk Drive
-TEAC CD532EA CD-ROM
-RICOH MP9120A-DP Brenner mit integr. DVD-ROM-Laufwerk
-256 MB PC133 SDRAM
-3dfx Voodoo5 5500 AGP
-Creative SBLive! Player 1024
-Hauppauge WinTV Theatre BT878
-Realtek 8029(AS) NIC (10 MBit)
-AVM Fritz-Card classic

Bitte um hilfe

MfG

StefanV3

ronny
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Re: Linux (Suse, Redhat, etc.) auf einem IDE-RAID?

#2 Post by ronny »

mit dem highpoint siehts schlecht aus (=is nich)

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julius
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Re: Linux (Suse, Redhat, etc.) auf einem IDE-RAID???

#3 Post by julius »

Jo, ich habe den Highpoint auch (auf Epox Ep8KTA3+), den kannst Du unter Linux nur als IDE Controller <i>ohne</i> RAID Funktion nutzen.
<img src="http://www.pl-forum.de/UltraBoard/Images/Sad.gif" border="0" align="middle">

Steffen

Re: Linux (Suse, Redhat, etc.) auf einem IDE-RAID???

#4 Post by Steffen »

Ein guter Controller mit Support für LiNUX wäre z. B. der Adaptec ATA100 2400A RAID, der macht RAID0, RAID1, RAID0/1 und RAID5.
Kostet allerdings 900.- Steine

zsm
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Re: Linux (Suse, Redhat, etc.) auf einem IDE-RAID???

#5 Post by zsm »

So weit ich weiß unterstützt Linux auch Softwareraid.
Ist aber wohl nicht ganz unkritisch und ich weiß leider auch nicht wie es funktioniert
<img src="http://www.pl-forum.de/UltraBoard/Images/Sad.gif" border="0" align="middle">

cptchaos
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Re: Linux (Suse, Redhat, etc.) auf einem IDE-RAID???

#6 Post by cptchaos »

Moin Moin,

Software RAID läuft unter Linux unkritisch, habe selbst schon seit längerem (ca. 1,5-2 jahre) ein Desktop mit RAID 0 laufen. Probleme bei der Einrichtung und auch im GAU Falle gibt es nur wenn das ROOT System auf einem RAID drauf ist. Dann auf jeden Fall eine Rettungspartition mit den notwendigen Tools einrichten, auch habe ich das Root System nicht selber als Raid, sondern entsprechende Verzeichnisse (/tmp /usr /var ...) auf ein Raid ausgelagert und verlinkt. Verzeichnisse wie /root /etc /boot /bin /sbin befinden sich nicht mit auf dem Raid (warum wohl). Die Root Part. hat daher eine Größe von ca. 250 MB, auf der Zweiten Platte ist eine gleichgroße Part. als Rettungs Part. ausgeführt.

Die Nutzung von RAID über die SuSE Inst. kann man getrost vergessen, die läuft so nicht und bricht mit einem Fehler ab.
Würde zuerst ein minmal System auf einer root mit 250 MB installieren, danach 2 Große Partitionen mittels der Raidtools als Raid zusammenfügen. Danach das RAID einbinden (fstab) und nach einem Neustart testen (mount und bonnie), jetzt würde ich das SuSE Rettungssystem starten und die Root und das RAID mounten, danach entsprechende Verzeichnisse umkopieren und auf dem Root verlinken. Das ganze klappt nicht mit aktiver Root Part. weil man sich beim Umkopieren den Ast absägen würde auf dem man sitzt. Was ich noch vergessen habe, ich würde bei der minimalinst. auf jeder Platte eine SWAP Part. erstellen, diese können später beide in der /etc/fstab eingetragen werden. Das Kernel verteilt danach selber die Auslagerung gleichmässig. Nach dem Aufteilen und Verlinken kann ganz normal gestartet werden, mittes Yast (SuSE, RH habe ich noch nicht getestet) die notwendigen Paketet nachinstalliert werden. Beim Erstellen der Verzeichnise für die Links sollte man auf jeden fall auf die Rechte achten.

Es gibt ein gutes HOWTO über Softwareraid, das kann ich nur empfehlen. Und sichert auf jeden Fall alle wichtigen Daten, oder spielt nicht mit eurem produktivem System herum, den der erste Versuch geht bestimmt daneben.

Die Perform. des RAID 0 (2 IBM SCSI Platten 4,5 G, 13 MB/Sec.) ist auf meinem System (PII 266) sehr gut. Der Durchsatz hat sich fast verdoppelt (23,5 MB) die Kernelauslastung liegt bei Belastung des RAID bei ca 16% (Einzelplatte 9 %). Die beiden Einzelpartitionen haben eine Blockgrösse von 4K, daraus ergibt sich eine technische Blockgrösse des Raid von 8K das mach sich besonders beim laden von großen Dateien Bemerkbar und die Platzverschwendung ist noch vertretbar, der Desktop von SO erscheint bei mir nach ca 20 bis 25 Sec. (erster Start).

Es soll sogar möglich seine kplt. Root Part. als RAID auszuführen und zu booten, dieses habe ich aber noch nicht angetestet. Auch fehlt hierfür die Unterstützung in den Distris., das macht dieses Unterfangen zur komplexen Handarbeit.

Ich habe leider noch kein Software RAID auf einem IDE System installiert, es könnte hier aber von Vorteil sein die Platten an unterschiedliche Ports oder Kontroller zu hängen. Bei der Nutzung von RAID 5 in der Softwareausführung ist auf jedenfall viel CPU Power und mindestens 3 Platten notwendig, auch kann ich mir nicht vorstellen das es große Vorteile auf einem IDE System bringt. Bleibt also hier nur RAID 0 oder 1, bei RAID 0 kann ich nur empfehlen regelmässig die Daten su sichern, und das /home /var Verz. auf eine extra Platte oder auf einen Server auszulagern.

Hoffe ich konnte mit der Ausführung weiterhelfen.

MfG Marek Walther

Ottix

Re: Linux (Suse, Redhat, etc.) auf einem IDE-RAID???

#7 Post by Ottix »

Um ein Softraid zu instaleren würde ich dir

ottix

Re: Linux (Suse, Redhat, etc.) auf einem IDE-RAID???

#8 Post by ottix »

ups! .... um ein Softraid zu instalieren würde ich dir zu Mandrake 7.2 oder 8.0 raten,
weil mann dort bei der Instalation Grafisch das Raid einrichten kann !
jedoch solltest du dich auch in der Dokumentation dazu informieren wie du das Raid aufbauen
musst.Ich rate dir dazu das Root nicht ins Raid zu nehmen ,den sonst bekommst du gerne
Probleme bei einem Kernel update (kernelpanik)

ronny
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Re: Linux (Suse, Redhat, etc.) auf einem IDE-RAID???

#9 Post by ronny »

ab linux-2.4.5ac18 wird der hpt370 unterstützt

xerxes
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Re: Linux (Suse, Redhat, etc.) auf einem IDE-RAID???

#10 Post by xerxes »

Könntest Du eine Quelle für diese Information angeben ?
Ich konnte jedenfalls nichts diesbezüglich, daß der HPT370 nun unterstützt wird, finden.

ronny
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Re: Linux (Suse, Redhat, etc.) auf einem IDE-RAID???

#11 Post by ronny »

siehe die changelogs der von alan cox auf linuxtoday.com
ob das bei 2.4.7 mit drin ist weiß ich nicht (ist mir den linus changelogs nicht aufgefallen) ggf. im kernel nachschauen

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