tar und band

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eared

tar und band

#1 Post by eared »

Hallo Leute,

ich stehe gerade komplett auf dem Schlauch und weiß nicht, wo anfangen.

Ich habe einen entfernten Rechner (File-Server), von dem herunter auf Band eine Reihe von Dateien gesichert werden. Das Ganze wird über ein Shell-Skript gesteuert, das bis einschließlich Wochenende funktioniert hat.

What's going wrong? Das minimale Errorlog sagt mir nur, daß tar 0 Bytes auf das Band geschrieben hat. Leider habe keine Erfahrung mit Bändern unter Linux.

Mit tar rumspielen will ich auch gerade nicht, da kein Testrechner zur Verfügung steht. Was kann ich tun, um dem Fehler auf die Spur zu kommen?

Sorry für die wenigen Infos. Band läßt sich ansprechen, mt -f /dev/st0.


Danke,
eared

Jochen

Re: tar und band

#2 Post by Jochen »

Tja, als Diagnoseinfo ist das ganze recht spärlich...

Ein erstes Checken kannst Du mittels tar-Option -t erreichen:<pre>mt -f /dev/st0 rewind ; tar -tvf /dev/nst0</pre>Das tar-Kommando (nicht das mt-Kommando!) kannst Du ruhig mehrere Male hintereinander starten, auch wenn es zwischendurch mal keine Ausgabe macht. Dann hat er vielleicht nur das Band von der Position "Habe EOF erreicht" zur Position "Bin am Anfang der nächsten Sicherung" bebracht. Ggf. muss bei tar noch die Option -z gesetzt werden, falls ihr Eure Daten komprimiert auf's Band speichert.

Oder macht ihr inkrementelle Sicherungen und es hat sich einfach mal keine Datei verändert? Der tar-Aufruf, mit dem die Sicherungen erstellt werden, wäre auch interessant, falls ihr irgendwelche besonderen Features nutzt.

Jochen

marten

Re: tar und band

#3 Post by marten »

hab hier zwar nen anderen streamer, aber hatte mal das gleiche problem.
ursache: defektes band.
vielleicht hilfts...

eared

Re: tar und band

#4 Post by eared »

Hallo Jochen,

ja, stimmt, meine Diagnoseinfos sind nicht besonders ergiebig. Ich hatte heute das erste Mal mit einem Rechner zu tun, den ich nicht eingerichtet habe und von dem ich eigentlich nichts weiß, außer, was ich über Konsolenbefehle rauskriege - war halt ein Test, ob ich mit Linuxproblemen zurechtkomme bzw. wie ich sie anpacke.

Der Sicherungsbefehl ist tar -cvf, also jeweils Vollbackup (tar-Spezialist sollte man sein, im Privatbetrieb setze ich es extrem selten ein). Eingepackt ist das alles in ein Shellskript, das vorher funktioniert hat. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hat niemand etwas an dem Rechner gemacht.

Meine Vermutung geht dahin, daß sich tar an irgendeiner Datei verschluckt hat. Die Dateien kommen aus der Windowswelt; die Datenmenge scheint mir recht hoch, wollte aber nicht im laufenden Betrieb ein du drüber laufen lassen, um Klarheit zu bekommen.


eared

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