ja was denn nun?

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mika
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Joined: 16. Jan 2001 21:07

ja was denn nun?

#1 Post by mika »

guten tag.
Nachdem ich mehrere distris(evaluationen) von den Linuxuser cd's installiert und angeschaut habe, möchte ich nun eine distribution kaufen. am ehesten tendiere ich zu redhat 7.0. nachdem ich aber ein reaktion und postings auf der prolinuxseite gelesen habe, bin ich mir nicht mehr ganz sicher. kann mir vielleicht irgendjemand weiterhelfen?

gruzz
mika

spark
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Re: ja was denn nun?

#2 Post by spark »

warum willst du dir unbedingt eine kaufen?
naja, von redhat 7.0 wuerde ich auch erstmal abraten, das ist etwas heikel und oft genug hat man mit der compiler sache seine schwierigkeiten. dann lieber auf 7.1 oder so warten.
willst du unbedingt ein handbuch haben?
ansonsten wuerde ich dir eher empfehlen von liniso.de (z.b.) ein freies linux zu bestellen (auch redhat, mandrake und co gibt es ja in freien gpl versionen). dann ist es auch nicht so schlimm, wenn du am ende dann doch enttauscht bist. die par mark die man da zahlt sind im schlimmsten fall sogar die erfahrung wert. :)
wenn du allerdings ein gedrucktes handbuch haben willst, oder eine linux firma unterstuetzen willst (und auch nicht auf eine neue redhat version warten willst) ist mandrake sicher noch eine gute alternative, da fast 100% redhat kompatibel.
mit welchen distris hast du denn schon erfahrung gesammelt?

mika

Re: ja was denn nun?

#3 Post by mika »

Hallöchen,
das ging aber schnell. ein handbuch wäre schon nicht schlecht(wäre auch der grund für den kauf einer distri).
ich hab mal mit suse 6.4 und 7.0 herumgewerkelt. mit der 7er version war ich aber nicht ganz glücklich. abgesehen von der redhat distri hatte ich auch schon mal das corellinux drauf, das war aber auch nicht das gelbe vom ei. mandrake habe ich noch nie versucht.

Thomas Mitzkat

Re: ja was denn nun?

#4 Post by Thomas Mitzkat »

Ich hab auch schon mehrere Distris ausprobiert und habe folgende Feststellungen gemacht:
Je nach Firmenphilosophie unterliegen die Versionen mehr oder weniger der Aktualisitis. Ich meine damit, da ja zur Zeit alles mögliche schnell weiterentwickelt wird, liefern die Distris daher unterschiedlich aktuelle Programmpakete aus. Nur muß eine sehr aktuelle Version, wie die Mandrake7.2, die dadurch auch sehr fortschrittlich wirkt und sich viel im grafischen Modus auch konfigurieren läßt, damit auch sehr ausgereift sein. Ich behaupte eher nicht. Andere Anbieter wie Caldera sind meines Erachtens da zurückhaltender und verwenden nur Programmpakete, die sich definitiv bewährt haben. Ich denke, daß diesbezüglich die SuSE irgendwo im Mittelfeld steht und daher ein gesundes Mittelmaß an Innovation und brauchbarer Funktionalität darstellt, was sicherlich auch über die neueste Debian gesagt werden kann, ich aber zu Debian noch nix genaues sagen kann, weil ich sie noch nicht habe, aber definitiv ausprobieren werde. Viele anderen Distris basieren auf irgendeiner Redhat und mich reißt das nicht vom Hocker, was da geboten wird. Auch wenn viele Leute auf die SuSE schimpfen, weil nicht alles GPL (Yast, Sax) ist oder sie die Marktpolitik dieser Firma verdammen, so gibt es dennoch außer den genannten auch noch andere Gründe, die für eine SuSE sprechen. Zum einen ist Sie auf deutsche Begebenheiten gut vorbereitet ( Providerverzeichnis, Interneteinwahlmöglichkeiten, einschließlich unterstützter ISDN-Hardware, DSL usw. ), zum anderen haben viele Leute schon eine SuSE (auch wenn darüber geschimpft wird <img src="http://www.pl-forum.de/UltraBoard/Images/Wilk.gif" border="0" align="middle"> ) und bei Fortbildungsmaßnahmen wie z.B. VHS wird sicherlich auch eine SuSE zum Einsatz kommen. Wenn Linux in Firmen benutzt wird, ist oft wohl auch die SuSE im Gespräch. Ansonsten läßt sich meiner Meinung nach nur sagen: Eigene Distri erstellen, Anleitung dazu gibts hier auf PRO-LINUX. Viel Spaß

Gruß Thomas

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