SuSE Linux 7.1 ja oder nein??

[UTG]

Also ich habe die 7.1 eval-Version schon ausprobiert - ich muss sagen, gefällt mir!
Aber... ähm... also irgendwie bricht mir bei dem Gedanken daran, jetzt die "richtige" Version zu kaufen und damit vielleicht knapp hundert Mark in den Sand zu setzen, doch noch der kalte Schweiß aus. Ich habe mich noch ein bißchen auf verschiedenen Internetseiten umgesehen, und da (wie hier) doch viel Gemischtes über SuSE 7.1 gelesen. Mehr Lob gab es eigentlich für Mandrake 7.2, und jetzt steht ja wohl bald Mandrake 8.0 an, mit Kernel 2.4.2. und KDE 2.1. Was meint Ihr: Wird das eine ausgereiftere Distribution sein als die SuSE? Oder ist das nur meine "tiefsitzende Angst vor Veränderungen", die mich davon abhält, sofort bei SuSE zuzuschlagen?

[Leander Hanwald]

Also ich habe mir SuSE gute erfahrungen gemacht.
Wenn du keine veränderungen magst ist SuSE ganz gut für doch, sind Updates da doch eh am schwersten ( Das sage ich auch erfahrung). Dennoch halte ich SuSE für sehr gut, vor allem wenn du weniger erfahrung hast.
Ansonsten kannst du auch Mandrake billig testen, z.B. kannst du von www.iso-top.de dir eine gebrannte Version bestellen (nur wenige DM teuer).

[UTG]

Ich hätte da noch zwei Fragen:
1. Bei Mandrake heißt es, da gäbe es eine Funktion, mit der man direkt auf eine Windows-Partition zugreifen könnte (verstehe ich das richtig, dass das bedeutet, dass dann ganz leicht Datenaustausch zwischen Windows und Linux möglich ist?); gibt es sowas bei SuSE auch?
2. Hat SuSE (wie Mandrake) ein Bootmenü, in dem man bei jedem Start wählen kann, welches System man benutzen will?

[hendrik]

> 2. Hat SuSE (wie Mandrake) ein Bootmenü, in dem man bei jedem Start wählen kann, welches System man benutzen will?
Ei den oder das lilo

> 1. Bei Mandrake heißt es, da gäbe es eine Funktion, mit der man direkt auf eine Windows-Partition zugreifen könnte (verstehe ich das richtig, dass das bedeutet, dass dann ganz leicht Datenaustausch zwischen Windows und Linux möglich ist?); gibt es sowas bei SuSE auch?
Ja, wenn bei der partitionierung für die Win-Partion dierekt ein mountpoint angeben wird, inder Regel dosc, so kann man auch dierekt nach der Installation auf win zugreifen, unterm kde ist dann sonen icon auf der matscheibe.
ansonsten muss man die /etc/fstab etwas modifizieren
#
/dev/sda1 /dosc vfat defaults 0 0
#
diese oben angeführte Zeile eintragen. Wobei /dev/sda1 die erste partition auf 'nem scsi laufwerk ist. wird ein ide laufwerk genutzt so sollte da /dev/hda1 oder so stehen. die zahl gibt die partition an und sollte schon die richtige sein.
Nach dem speichern noch ein verzeichnis , in diesem falle /dosc anlegen
#
mkdir /dosc
#
dann noch
#
mount -a
#
durchführen und schon müsste man auf win zugreifen können
ach ja das ganze latürnich als "root" durchführen.
wie immer alle angaben ohne gewähr<img src="http://www.pl-forum.de/UltraBoard/Images/Wilk.gif" border="0" align="middle">

[UTG]

'Tschuldigung, aber was soll das heißen: "Ei den oder das lilo"?

[Leander Hanwald]

[Auf Windows zugreifen]

Das kann jede Linux Distrie, das ist im Kernel, dem Grundbaustein von Linux, schon integriert. SuSE und Mandrake binden die Windows Partitionen schon bei der Installation ein, bei SuSE sind sie entweder unter /mnt oder unter /windows zu finden.

[BootMenü]
Ja, auch das bieten beide. Einsetzen tuen sie entweder GRUB oder LILO (LInux LOader). Diese Programme bieten die dann eine Auswahlliste an was du starten willst. Sowohl SuSE wie auch Mandrake führen in dieser Liste dann Linux UND Windows auf. Du kommst also immer auch einfach zu Windows zurück.