Partitionssalat - 2.Festplatte u. fstab

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wildsilk
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Partitionssalat - 2.Festplatte u. fstab

#1 Post by wildsilk »

Sorry - die O-Nachricht ist in dem neueingerichteten KDE wohl ohne Absender rausgegangen. (Neuanmeldung ..)

Hallo !

Kaum hat man ein Problem mit Eurer freundlichen Hilfe gelöst - wartet das nächste Linux Problem....

Lage: 2 Festplatte laufen entweder mit SuSE 7.1 oder mit 7.2 als Masterplatte
Einige partionierte Platten sollen als Backup eingebunden werden ins System

Ziel: System so einrichten daß ich entweder "automatisch" mit den "Wechsel"platten arbeiten
(als Slaves gejumpert), oder
manuell jeweils fstab um die /hdb1-x erweitern kann


Problem: Ich kenne die Partionsnamen /hdb1-x aber nicht als was sie ursprünglich gemountet waren.
(Hab da einfach noch Verständnisprobleme mit mount!)
Wie mach ich das richtig mit der /hdb1-x in fstab ?
Was passiert wenn ich die Partionen wie /var /home /root usw falsch also z.B. als /opt usw
mounte.
Wann und wo lauert echter Ärger - wo kann ich herumprobieren, wo auf keinen Fall.

Mit dmesg, df, cat /proc/partitions hab ich alles soweit herausbekommen - bis auf die ex-Mountpoints der B-Platten (EIDE), die z.T. ja auch als Master liefen.

Zuviel Fragen ? Schlecht formuliert ?

Ich hoffe trotzdem auf etwas Hilfe !

Franz

Oliver

Re: Partitionssalat - 2.Festplatte u. fstab

#2 Post by Oliver »

Ob als Master oder Slave ist gar nicht wichtig - viel wichtiger ist, ob Du Deine Backup-Partitionen als erweiterte oder primäre Partitionen angelegt hast.
Der Eintrag in /etc/fstab ist zum Mounten eines Laufwerks ebenfalls nicht notwendig. Er dient lediglich dazu, einige Angaben wie z.B. über das zu mountenden Dateisystemtyp automatisch dem mount-Befehl bekannt zu machen. Du kannst jede Partition mounten, indem Du mit dem Parameter '-t dateisystemtyp' bekannt gibst, ob es ext2, fat32 oder was auch immer ist. Über die genaue Syntax informiert Dich 'man mount'.
Wenn Du eine Festplatte im System dazu benutzen möchtest, um ein paar Daten rüberzuschaufeln, dann lege im Startskript Deines Systems (je nach Distro verschieden) den mount-Befehl an, so daß Du von Anfang an darauf zugreifen kannst. Das Verzeichnis, in das gemountet werden soll, muß ebenfalls angelegt werden. Wenn die Platte die Bezeichnung /dev/hdc trägt, dann kannst Du /hdc oder /mnt/hdc oder /backup oder was auch immer erstellen. Die erweiterte Partition hat (im Gegensatz zu Primärpartition) keinen expliziten Mountpoint und kann daher in jeder Verzeichnis gemountet werden, das frei ist.

Hope it helps.

Sebastian Ude

Re: Partitionssalat - 2.Festplatte u. fstab

#3 Post by Sebastian Ude »

@ Oliver

Primäre Partitionen haben auch keinen expliziten Mountpoint, die kann man auch an und über jedes Vezeichnis mounten.

Oder was meintest du da mit ?

wildsilk
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Re: Partitionssalat - 2.Festplatte u. fstab

#4 Post by wildsilk »

Die Partitionen auf den "Backup" Platten sind teils primär, teils erweitert.
Also schön feinstrukturierter Aufbau. Nur, wie erkenne ich deren Filesystem?
(Ok, ich weiß, das die vielen Einzelpartitionen unter ReiserFs liefen. Nur, wie kann ich mir sicher sein, es vom System erkennen lassen und vor allem

Wie gebe ich beim mount-Befehl das Reisersystem in den Befehl ein.
Mit "reiserfs" (wie es wohl in der fstab steht - an die ich nicht rankomme auf hdb!) klappts jedenfalls nicht. Beispiel : mkdir /home1 und daran will ich /hdb1 oder hdb6 hängen, die z.B. unter Reiser laufen )

Habt Ihr eine Idee ?
Gruß Franz

Sebastian Ude

Re: Partitionssalat - 2.Festplatte u. fstab

#5 Post by Sebastian Ude »

Das dritte Feld in der fstab (Dateisystemtyp) entspricht der '-t'-Option von mount.

Wenn du mount also explizit das Dateisystem angeben willst, sieht der mount-Aufruf so aus:

mount [Gerät] [Mountpoint] -t [Dateisystemtyp]


>Nur, wie erkenne ich deren Filesystem?

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