Hi,
habe schon ein paar Erfahrungen sammeln mit SuSe Linux, möchte mich jetzt vielleicht mal an NetBSD 1.5.1 wagen.
Ist das ratsam für einen ambitionierten Anfänger, als solchen würde ich mich bezeichnen ?
Habe mir schon mal die netbsd Seite angesehen, hier nach netbsd gesucht, leider nicht zu viel zu NetBSD gefunden ?
Wie schwierg ist das denn zu installieren und zu administrieren ?
Muss man da Profi sein ?
NetBSD 1.5.1 für Anfänger geeignet
Re: NetBSD 1.5.1 für Anfänger geeignet
Man kann sich in alles einarbeiten, wenn man nur etwas Gedult und guten Willen mitbringt.
Du solltest dich nur fragen, ob du es wirklich brauchst? Ein Desktop System ist NetBSD ganz sicher nicht. Um mal eben einen Router aufzusetzen, dafuer reicht sicher auch etwas simpleres. Wenn du eine spezielle Anwendung dafuer hast (ein Netzwerk verschiedener Architekturen? Ein Hochverfuegbarkeitsserver?) oder einfach an Betriebssystemen interessiert bist, dann schau's dir einfach mal an. Du hast nichts zu verlieren ausser etwas Zeit.
Du solltest dich nur fragen, ob du es wirklich brauchst? Ein Desktop System ist NetBSD ganz sicher nicht. Um mal eben einen Router aufzusetzen, dafuer reicht sicher auch etwas simpleres. Wenn du eine spezielle Anwendung dafuer hast (ein Netzwerk verschiedener Architekturen? Ein Hochverfuegbarkeitsserver?) oder einfach an Betriebssystemen interessiert bist, dann schau's dir einfach mal an. Du hast nichts zu verlieren ausser etwas Zeit.
Re: NetBSD 1.5.1 für Anfänger geeignet
Hhmm,
ok, ein Desktop BS ist Linux ja an sich nicht.
Ist NetBSD also schwieriger zu installlieren und zu administrieren als Red Hat oder SuSe ?
Zu verlieren habe ich halt Nerven, wenn es überhaupt nicht klappt, und Geld, dann wenn ich rauststellen sollte das von Anfang an sinnlos ist, kann mir die NetBSD Iso nicht runterladen, Bandbreite fehlt mir dazu, sondern würde sie mir bei www.liniso.de kaufen.
ok, ein Desktop BS ist Linux ja an sich nicht.
Ist NetBSD also schwieriger zu installlieren und zu administrieren als Red Hat oder SuSe ?
Zu verlieren habe ich halt Nerven, wenn es überhaupt nicht klappt, und Geld, dann wenn ich rauststellen sollte das von Anfang an sinnlos ist, kann mir die NetBSD Iso nicht runterladen, Bandbreite fehlt mir dazu, sondern würde sie mir bei www.liniso.de kaufen.
Re: NetBSD 1.5.1 für Anfänger geeignet
Hi,
bezüglich NetBSD muß ich mich eigentlich auch als Anfänger bezeichnen. Durch meinen UNIX-Background konnte ich mich aber recht gut zurechtfinden. Man kann sich ohne weiteres von Manpage zu Manpage hangeln und findet dadurch schon raus, wie das alles funktioniert. Schön ist, daß es für alles eine Manpage gibt, im Gegensatz zu Linux.
Trotzdem, für totale Anfänger ist es hoffnungslos.
Gruß,
hjb
bezüglich NetBSD muß ich mich eigentlich auch als Anfänger bezeichnen. Durch meinen UNIX-Background konnte ich mich aber recht gut zurechtfinden. Man kann sich ohne weiteres von Manpage zu Manpage hangeln und findet dadurch schon raus, wie das alles funktioniert. Schön ist, daß es für alles eine Manpage gibt, im Gegensatz zu Linux.
Trotzdem, für totale Anfänger ist es hoffnungslos.
Gruß,
hjb
Pro-Linux - warum durch Fenster steigen, wenn es eine Tür gibt?
Re: NetBSD 1.5.1 für Anfänger geeignet
Also NetBSD ist definitiv schwieriger zu installieren. Bzw., die eigentliche Installation ist recht einfach, aber das erste Einrichten ist , sagen wir mal mal aufwendig. NetBSD bootet im single user Modus hoch. Du darfst also erstmal Deine Netzwerk Karte einrichten, Dienste, virtuelle Konsolen, evtl. eine komfortable Shell, Sprachanpassung, etc.
Alles ohne Frontends ála Yast oder Linuxconf (oder was immer Rot Hut jetzt hat), Zumindest auf einer Alpha - vielleicht ist 386 ein wenig komfortabler.
Dafür ist das System aber meiner Meinung nach wesentlich übersichtlicher als Rot Hut oder SuSE- das heißt, das Navigieren im System und durch die Konfigurationsdateien ist (finde ich) _wesentlch_ einfacher, weil man halt eher den Überlick behält (keine Link Orgien und keine Skripte, die 20 andere Skripte aufrufen).
Für die ersten Schritte ist das Handbuch von der NetBSD Seite auch sehr Hilfreich.
Kurz, wenn Du Zeit hast und bereit bist zu lesen, ist NetBSD einfach nur geil. Und gegen die blanken nerven gibt es ja Baldrian ;o)
Um Un*x zu lernen, gibt es IMNSHO nichts besseres - wenn Geduld da ist. Und Gnome läuft da auch drauf (auf 386 glaube ich sogar auch KDE2).
Ach ja - vi solltest Du schon in Grundzügen kennen. Und zumindest auf ner Alpha veranschlagt NetBSD ne ganze Platte. Weiß nicht wie das auf i386 ist. (FreeBSD kennt zum Beispiel auf Alpha auch keine Partitionen - nur Slices im Gegensatz zu i386, wo es beides kennt und benötigt).
Alles ohne Frontends ála Yast oder Linuxconf (oder was immer Rot Hut jetzt hat), Zumindest auf einer Alpha - vielleicht ist 386 ein wenig komfortabler.
Dafür ist das System aber meiner Meinung nach wesentlich übersichtlicher als Rot Hut oder SuSE- das heißt, das Navigieren im System und durch die Konfigurationsdateien ist (finde ich) _wesentlch_ einfacher, weil man halt eher den Überlick behält (keine Link Orgien und keine Skripte, die 20 andere Skripte aufrufen).
Für die ersten Schritte ist das Handbuch von der NetBSD Seite auch sehr Hilfreich.
Kurz, wenn Du Zeit hast und bereit bist zu lesen, ist NetBSD einfach nur geil. Und gegen die blanken nerven gibt es ja Baldrian ;o)
Um Un*x zu lernen, gibt es IMNSHO nichts besseres - wenn Geduld da ist. Und Gnome läuft da auch drauf (auf 386 glaube ich sogar auch KDE2).
Ach ja - vi solltest Du schon in Grundzügen kennen. Und zumindest auf ner Alpha veranschlagt NetBSD ne ganze Platte. Weiß nicht wie das auf i386 ist. (FreeBSD kennt zum Beispiel auf Alpha auch keine Partitionen - nur Slices im Gegensatz zu i386, wo es beides kennt und benötigt).