modules.conf

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sionman
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Joined: 05. Aug 2001 12:03

modules.conf

#1 Post by sionman »

Hallo

Ich probiere seit längerem, meinen Kernel neu zu kompilieren.
Leider habe ich mit diesen Modulen Probleme.

Der Kernel (2.4.7) läuft, nur mekkert er ständig.
Bei mir läuft eine Suse 7.1.
Sogar, wenn ich meine Netzwerkkarte in den Kernel hinein kompiliere, erkkent er sie nicht.

Folgendes weis ich schon.

1. Man kann Optionen, welche nicht unbedingt für den täglichen gebraucht sind, als Modul kompilieren.

2. In der modules.conf kann man Parameter angeben, welche beim laden des Modules von modprobe berücksichtigt werden.

Jetzt meine Frage:

Wie lautet die Syntax für die modules.conf ?
Muss man alle Module dort eintragen ?
Wie weiss ich, welche Module über Optionen verfügen, und bei welchen Modulen ich diese angeben muss ?
In der modules.conf eines Suse Systems steht ne Menge mit "alias" was soll das bringen ?
So weit ich weiss kann man mit alias einen anderen Namen vergeben.


MFG: Sion.Man

Sebastian Ude

Re: modules.conf

#2 Post by Sebastian Ude »

> Wie lautet die Syntax für die modules.conf ?

man modules.conf


> Muss man alle Module dort eintragen ?

Nein.

Im Prinzip müssen nur die Module eingetragen werden, denen bestimmte Optionen übergeben werden sollen, für die pre-install / post-install / pre-remove / post-remove Aktionen festgelegt werden sollen oder solche Module, die als alias definiert werden sollen.


> Wie weiss ich, welche Module über
> Optionen verfügen, und bei welchen
> Modulen ich diese angeben muss ?

modinfo modul.o


> In der modules.conf eines Suse Systems
> steht ne Menge mit "alias" was soll das > bringen ?

Über die alias'e kann man einiges machen.

Erstens kannst du, wie du schon richtig erkannt hast, ein Modul unter einem anderen Namen verfügbar machen:

alias foo bar

würde beispielsweise beim Aufruf von "modprobe foo" das Modul bar laden.


Zweitens erzeugt der kmod modprobe-Aufrufe, wenn ein Modul für den Zugriff auf ein bestimmtes Gerät, für ein Netzwerkinterface oder eine Netzwerkarchitektur oder ein bestimmtes Dateisystem (o.ä.) benötigt wird.

Folglich kann man über die modules.conf die bei solchen Ereginissen zu ladenen Module festlegen, was etwa in dieser Form geschieht:

alias eth0 8139too
alias char-major-2 floppy
alias net-pf-2 ipv4

gewitter
Posts: 1354
Joined: 09. Apr 2001 9:03

Re: modules.conf

#3 Post by gewitter »

in der modules.conf muss gar nix geändert werden, da du die konfiguration des alten kernel ja für den neuen übernehmen kannst (nur ganz wenige module heissen im neuen kernel anders als im alten -> bei Update 2.2.18 auf 2.4.7 z.B.): cp /usr/src/alterkernel/.config /usr/src/linux && cd /usr/src/linux && make oldconfig. musst nur drauf achten, dass der neue kernel initrd nicht unterstütz und du dies auch in /etc/lilo.conf berücksichtigst, sonst musst du dir /boot/initrd auch noch für den neuen kernel erstellen.

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