Kernel panic (SuSE bootet nicht)
Kernel panic (SuSE bootet nicht)
Hi,
ich habe auf meinem PC SuSE Linux 8.2 Campus Edition drauf. Als ich es heute
morgen hochfahren wollte kam folgende Fehlermeldung:
Kernel panic: VPS: Unable to mount root fs on 3:43
Kann mir jemand sagen was diese Meldung bedeutet oder wie ich das Problem
beheben kann?
Vielen Dank
Benjamin
ich habe auf meinem PC SuSE Linux 8.2 Campus Edition drauf. Als ich es heute
morgen hochfahren wollte kam folgende Fehlermeldung:
Kernel panic: VPS: Unable to mount root fs on 3:43
Kann mir jemand sagen was diese Meldung bedeutet oder wie ich das Problem
beheben kann?
Vielen Dank
Benjamin
Re: Kernel panic (SuSE bootet nicht)
Die Meldung bedeutet, dass der Kernel soweit bootet,
aber der Punkt, wo er den Zugriff auf die Rootpartition braucht, (für init)
findet er
a. eine Partition mit einem Dateisystem welches er nicht kennt (dieses muss einkompiliert sein, nicht als Modul!) (*)
b. garkeine Paritition findet
c. das Dateisystem dieser Partition einen logisch oder physisch beschädigten Superblock hat
(*)
von Linux unterstützte Dateisysteme heissen nicht unbedingt unterstützt, voraussetzung ist,
das die Unterstützung fest im Kernel eingebunden ist
aber der Punkt, wo er den Zugriff auf die Rootpartition braucht, (für init)
findet er
a. eine Partition mit einem Dateisystem welches er nicht kennt (dieses muss einkompiliert sein, nicht als Modul!) (*)
b. garkeine Paritition findet
c. das Dateisystem dieser Partition einen logisch oder physisch beschädigten Superblock hat
(*)
von Linux unterstützte Dateisysteme heissen nicht unbedingt unterstützt, voraussetzung ist,
das die Unterstützung fest im Kernel eingebunden ist
Re: Kernel panic (SuSE bootet nicht)
andreas b:
> a. eine Partition mit einem Dateisystem welches er nicht kennt (dieses muss einkompiliert sein, nicht als Modul!) (*)
nein. entweder kennt er es nicht und/oder das modul fuer das dateisystem der root partition und/oder der treiber fuer das festplatten-subsystem konnte nicht geladen werden.
jeder treiber kann als modul kompiliert werden. soll dieser beim systemstart zur verfuegung stehen, bevor auf die festplatte zugegriffen werden kann, muss das entsprechende modul aus einer ramdisk (initrd) geladen werden.
> b. garkeine Paritition findet
nein. nur die root-partition wird nicht gefunden oder konnte nicht gemountet werden.
benjamin:
d. initrd wurde nicht geladen.
mit rescue-cd booten, 'initrd=$INITRD_IMG' in den abschnitt des zu bootenden images in /etc/lilo.conf eintragen.
$INITRD_IMG sollte der absolute pfad und dateiname zu deiner initrd.img sein, als beispielsweise '/boot/initrd.img-2.4.20'.
den bootloader mit /sbin/lilo neu in den mbr schreiben.
> a. eine Partition mit einem Dateisystem welches er nicht kennt (dieses muss einkompiliert sein, nicht als Modul!) (*)
nein. entweder kennt er es nicht und/oder das modul fuer das dateisystem der root partition und/oder der treiber fuer das festplatten-subsystem konnte nicht geladen werden.
jeder treiber kann als modul kompiliert werden. soll dieser beim systemstart zur verfuegung stehen, bevor auf die festplatte zugegriffen werden kann, muss das entsprechende modul aus einer ramdisk (initrd) geladen werden.
> b. garkeine Paritition findet
nein. nur die root-partition wird nicht gefunden oder konnte nicht gemountet werden.
benjamin:
d. initrd wurde nicht geladen.
mit rescue-cd booten, 'initrd=$INITRD_IMG' in den abschnitt des zu bootenden images in /etc/lilo.conf eintragen.
$INITRD_IMG sollte der absolute pfad und dateiname zu deiner initrd.img sein, als beispielsweise '/boot/initrd.img-2.4.20'.
den bootloader mit /sbin/lilo neu in den mbr schreiben.
Re: Kernel panic (SuSE bootet nicht)
- a.
.. für den Fall das eine Ramdisk verwendet wird, aber um eine Ramdisk zu laden,
muss auch das Dateisystem für das Ramdiskimage unterstützt werden, normal ext2
- b. garkeine Partition(*) findet
(*) singular, besser ausgedrückt das festgelegte rootdevice ( rdev ) nicht findet
.. für den Fall das eine Ramdisk verwendet wird, aber um eine Ramdisk zu laden,
muss auch das Dateisystem für das Ramdiskimage unterstützt werden, normal ext2
- b. garkeine Partition(*) findet
(*) singular, besser ausgedrückt das festgelegte rootdevice ( rdev ) nicht findet
Re: Kernel panic (SuSE bootet nicht)
Benjamin, es hat doch schon funktioniert oder ?,
welches Dateisystembenutzt Du ( auf "/" )?
welches Dateisystembenutzt Du ( auf "/" )?
Re: Kernel panic (SuSE bootet nicht)
sorry, ich bin noch nicht dazu gekommen es auszuprobieren. Leider bin ich auch nicht ein Linuxprofi. Ich glaube das filesystem heisst ext2 oder so ähnlich.
P.S.: Danke für all die Beiträge
P.S.: Danke für all die Beiträge
Re: Kernel panic (SuSE bootet nicht)
andreas b:
> muss auch das Dateisystem für das Ramdiskimage unterstützt werden, normal ext2
nein, cramfs.
> muss auch das Dateisystem für das Ramdiskimage unterstützt werden, normal ext2
nein, cramfs.
Re: Kernel panic (SuSE bootet nicht)
shure ?
<a href="http://hints.linuxfromscratch.org/hints ... +devfs.txt" target="_blank"><!--auto-->http://hints.linuxfromscratch.org/hints ... <!--auto-->
<a href="http://hints.linuxfromscratch.org/hints ... +devfs.txt" target="_blank"><!--auto-->http://hints.linuxfromscratch.org/hints ... <!--auto-->
Re: Kernel panic (SuSE bootet nicht)
devfs mit Automount on boot hat glaub ich atm eigentlich jede Distribution inkompiliert und aktiviert,
für den Fall nicht, hast Du natürlich Recht.
für den Fall nicht, hast Du natürlich Recht.
Re: Kernel panic (SuSE bootet nicht)
s/wuerde nicht funktionieren/waere dreckig/
dennoch ist standard nicht ext2 sondern cramfs. siehe debian, slackware, redhat, mandrake, suse (um nur einige zu nennen).
dennoch ist standard nicht ext2 sondern cramfs. siehe debian, slackware, redhat, mandrake, suse (um nur einige zu nennen).
Re: Kernel panic (SuSE bootet nicht)
naja ok das Wort Standard ist dehnbar ohne Ende,
seit LFS ist "der" Standard noch weiter dehnbar geworden,
selbst in den Kernel-Doc´s wird es als "Beispiel" nicht herangezogen ("/usr/src/linux/Documentation/ramdisk.txt"),
mir persönlich behagen die "Features" von cramfs eher weniger, denn ich glaube - seit den Zeiten in denen
16mb Ram der Standard geworden waren - hat sich cramfs mit seinem Minimalismus schlichtweg überlebt - für den
Durchschnitts-PC.
Sobald man etwas mehr mit der Ramdisk machen will, also z.B. auch temporär auf die RamDisk
schreiben fehlen einem Dinge wie Timestamps ("1970") und Schreib/Lese etc.. .
Der einzige Sektor, wo ich es einsetzen würde wäre z.B. im Rom von Handhelds aus Gründen der Effizienz.
seit LFS ist "der" Standard noch weiter dehnbar geworden,
selbst in den Kernel-Doc´s wird es als "Beispiel" nicht herangezogen ("/usr/src/linux/Documentation/ramdisk.txt"),
mir persönlich behagen die "Features" von cramfs eher weniger, denn ich glaube - seit den Zeiten in denen
16mb Ram der Standard geworden waren - hat sich cramfs mit seinem Minimalismus schlichtweg überlebt - für den
Durchschnitts-PC.
Sobald man etwas mehr mit der Ramdisk machen will, also z.B. auch temporär auf die RamDisk
schreiben fehlen einem Dinge wie Timestamps ("1970") und Schreib/Lese etc.. .
Der einzige Sektor, wo ich es einsetzen würde wäre z.B. im Rom von Handhelds aus Gründen der Effizienz.
Re: Kernel panic (SuSE bootet nicht)
ramdisk != initrd
fuer eine ramdisk im allgemeinen waere cramfs zu minimal, fuer eine initrd, die nach dem start sowieso verworfen wird, optimal. eod.
fuer eine ramdisk im allgemeinen waere cramfs zu minimal, fuer eine initrd, die nach dem start sowieso verworfen wird, optimal. eod.