Frage zu Dateisystemen

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Zurek

Frage zu Dateisystemen

#1 Post by Zurek »

Hi!

Ich hätte gerne mal die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Dateisysteme gewußt.
Und damit meine ich nun aber <u>nicht</u> nur ext2, ext3, XFS, ReiserFS, JFS, etc. Denn Vergleiche zwischen <i>den</i> FileSystemen hatte ich schon öfters an unterschiedlicher Stelle gelesen.
Ich meine vor allem auch Vergleiche zu NTFS, sofern WinXP noch ein anderes Dateisystem hat, auch das hinzugezogen, dann das MacOS-DateiSystem (ich glaube es heißt HFS+), dann das BeOS-FileSystem BFS (das es auch als OpenSource-Variante Namens OpenBFS gibt), dann die DateiSysteme dfer BSDs, etc.

Zu den BSDs hätte ich dann auch noch gerne gewußt, <i>welches</i> Dateisystem die eigentlich verwenden (mit BSDs meine ich vor allem die drei großen OpenSource BSDs: FreeBSD, OpenBSD, NetBSD). Eigentlich würde ich ja denken, daß sie ext2 verwenden, wie Linux. Doch gewöhnlich machen BSDler ja (fast) alles selbst. Somit haben die wohl auch ihr eigenes Dateisystem. Wie heißt das? Und gibt es das auch für Linux?

Welche Vor- und Nachteile hat nun welches Dateisystem? Und wäre es vonn Vorteil viele Features der Nicht-Linux-Dateisysteme in ein Linux-Dateisystem zu integrieren? So erstellt HFS+ zu jeder Datei eine weitere Datei, die Informationen über erstere enthält. Bei BFS kann jede Datei beliebig viele Attribute bekommen. Und nach diesen Attribuiten kann man wie in einer Datenbank suchen.
Wäre es sinnvoll soetwas auch in ein Linux-Filesystem zu integrieren?

Zurek

nutzlos

Re: Frage zu Dateisystemen

#2 Post by nutzlos »

du solltest ein journaling file-system benutzen. das sind ext3, xfs und reiserfs. einer der vorteile ist, das die probleme nach einem stromausfall nicht ganz so groß sind. ext3 ist das bewährte ext2 mit zusätzlichem journaling (sicherlich das verbreitetste.
von bsd und windows hab ich eher weniger ahnung. ntfs dürfte aber auch ein journaling filsystem (closed-source)sein.

Dietmar

Re: Frage zu Dateisystemen

#3 Post by Dietmar »

hätte ich auch gern gewußt .... kannst ja die Hausarbeit hier posten, wenn Du fertig bist oder fehlen Dir nur die Tasten für www.google.de auf der Tastatur?

P.S.: Viel Spaß bei NTFS, würde mich interessieren, ob M$ die Technologie dazu offen gelegt hat. Gleiches bei Mac und wo Du einmal bei bist, vergiß das HPFS (?) von OS/2 nicht ....

joe

Re: Frage zu Dateisystemen

#4 Post by joe »

Das am längsten bewährte, stabilste und auch für grosse Dateien am besten geeignet journaling
Dateisystem füer Linux ist XFS. Es ist aus dem profi-Lager von SGI portiert worden.

ytimk
Posts: 341
Joined: 07. Sep 2001 0:08

Re: Frage zu Dateisystemen

#5 Post by ytimk »

> Ich meine vor allem auch Vergleiche zu NTFS, sofern WinXP noch ein anderes Dateisystem hat, auch das hinzugezogen

Tja, NTFS hat auch Journaling und kann mit Benutzerrechten umgehen. WinXP läuft auch noch unter FAT32, das wohl etwas weniger Ressourcenhungrig ist, dafür aber AFAIK weder ein Journal hat, noch zwischen Benutzern unterscheiden kann. Mein Windows läuft trotzdem mit FAT, weil das unter Linux wohl weniger Probleme macht, als NTFS. <img src="http://www.pl-forum.de/UltraBoard/Images/Wilk.gif" border="0" align="middle">

> Zu den BSDs hätte ich dann auch noch gerne gewußt, welches Dateisystem die eigentlich verwenden

Die benutzen als Dateisystem UFS, das kommt AFAIK von Solaris, bin mir aber nicht sicher. Wobei die Dateisysteme sich auch auf den BSDs unterscheiden (UFS auf FreeBSD != UFS auf OpenBSD). Hat kein Journal, dafür aber seit einiger Zeit sog. Soft-Updates, was wohl (wenn ich das richtig verstanden habe) so etwas wie ein permanent im Hintergrund laufender fsck ist.

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