Hi!
Ich hatte gehört, daß es angeblich möglich - und erlaubt - sein soll, GPL-inkompatible Treiber (Module) für den Linux-Kernel zu verwenden. Stimmt das? Weiß da jemand näheres drüber?
rz
GPL-inkompatible Treiber für Linux-Kernel?
Re: GPL-inkompatible Treiber für Linux-Kernel?
Hallo,
die Antwort ist ziemlich einfach: Ja. Mit Kernel 2.6 wurde durch das neue Build sogar eine einfache Moeglichkeit erschaffen closed-Source-Treiber in den Kernel einzubinden. Bei einer Einbindung von nicht OS-Konformen Treibern wird allerdings eine Meldung ausgegeben, dass das Modul den Kernel "verderben" kann. Zur Ueberpruefung, ob ein Modul den Kernel "verderben" kann/wird, ruft der Loader im Modul das Makro MODULE_LICENSE(); auf. je nachdem, welche Lizenz zuruckgegeben wird, erscheint eine Meldung oder aber auch nicht . Fuer Kernel 2.6 ist darueber hinaus noch relevant, ob das Modul als *.ko oder *.o File gebaut wurde. Die Funktion print_tainted(void) ist fuer die Ausgabe der "Tainted:" Meldungen zustaendig.
Siehe auch in der Kernel-Doku Documentation/oops-tracing.txt
Cheers
demon
die Antwort ist ziemlich einfach: Ja. Mit Kernel 2.6 wurde durch das neue Build sogar eine einfache Moeglichkeit erschaffen closed-Source-Treiber in den Kernel einzubinden. Bei einer Einbindung von nicht OS-Konformen Treibern wird allerdings eine Meldung ausgegeben, dass das Modul den Kernel "verderben" kann. Zur Ueberpruefung, ob ein Modul den Kernel "verderben" kann/wird, ruft der Loader im Modul das Makro MODULE_LICENSE(); auf. je nachdem, welche Lizenz zuruckgegeben wird, erscheint eine Meldung oder aber auch nicht . Fuer Kernel 2.6 ist darueber hinaus noch relevant, ob das Modul als *.ko oder *.o File gebaut wurde. Die Funktion print_tainted(void) ist fuer die Ausgabe der "Tainted:" Meldungen zustaendig.
Siehe auch in der Kernel-Doku Documentation/oops-tracing.txt
Cheers
demon