Hi Wolfgang.
Habe gerade deinen HURD-Artikel gelesen (Psst.. Bin in der Arbeit. Nicht weitersagen <img src="http://www.pl-forum.de/UltraBoard/Images/Wilk.gif" border="0" align="middle">)
Mir gefällt HURD. Ich finde HURD wäre ein rechter Technologieschub für LINUX. (Ich weis, es wäre (ist?) ein vollständiges GNU-OS).
Nun geht der ganze Entwickler-Punch aber in LINUX und das an sich modernere HURD bleibt liegen.
Wie kann man die Attraktivität von HURD steigern damit es zu einer wirklichen Alternative (wenn nicht sogar zum Nachfolger) für LINUX werden kann?
Gruss
Andy
Sollte man HURD nicht viel mehr pushen ?
Re: Sollte man Hurd nicht viel mehr pushen ?
Hallo Sulu!
Hurd wird Linux als Kernel des GNU-Systems nicht so ohne weiteres verdrängen (ist wohl auch gar nicht dringend nötig), aber es wäre schön, wenn er sich daneben etablieren könnte.
Das Rezept, mit dem man das erreichen kann, ist eigentlich sehr einfach: Man braucht mehr Entwickler.
Wie bekommt man die? Die Antwort ist in meinen Augen auch recht offensichtlich: Man bekommt neue Entwickler, indem man auf sich aufmerksam macht und den Leuten den Einstieg vereinfacht. Was denn auch sonst?
An diesen beiden Dingen arbeite ich. Ich schreibe Artikel über Hurd und werde zukünftig auch Vorträge darüber halten. Um den Einstieg zu vereinfachen, schreibe ich den (englischsprachigen) "Hurd Hacking Guide" als Einführung in die Hurd-Programmierung. Vieles von dem, was dort beschrieben ist, musste zuvor in diversen Quellcodes nachgelesen werden. (Aber viele wichtige Sachen sind immer noch undokumentiert.)
Viel mehr kann ich alleine kaum machen. Es wäre gut, wenn noch ein paar mehr Leute an solchen Sachen arbeiten würden.
So kann man Hurd pushen. Andere Möglichkeiten sehe ich nicht. Die Alternative zu freiwilligen Entwicklern wären bezahlte Entwickler, was hier jedoch nicht möglich ist. Der Witz dabei ist, dass die FSF (soweit mir bekannt ist) sehr wohl Interesse daran hat, jemanden für die Hurd-Entwicklung zu engagieren, aber es gibt halt niemanden. Die wenigen Menschen, die über die geforderten Fähigkeiten verfügen, sind schon woanders beschäftigt und dort glücklich.
Cheers,
GNU/Wolfgang (der ein Programm wie "addauth" auch gerne unter GNU/Linux hätte)
Hurd wird Linux als Kernel des GNU-Systems nicht so ohne weiteres verdrängen (ist wohl auch gar nicht dringend nötig), aber es wäre schön, wenn er sich daneben etablieren könnte.
Das Rezept, mit dem man das erreichen kann, ist eigentlich sehr einfach: Man braucht mehr Entwickler.
Wie bekommt man die? Die Antwort ist in meinen Augen auch recht offensichtlich: Man bekommt neue Entwickler, indem man auf sich aufmerksam macht und den Leuten den Einstieg vereinfacht. Was denn auch sonst?
An diesen beiden Dingen arbeite ich. Ich schreibe Artikel über Hurd und werde zukünftig auch Vorträge darüber halten. Um den Einstieg zu vereinfachen, schreibe ich den (englischsprachigen) "Hurd Hacking Guide" als Einführung in die Hurd-Programmierung. Vieles von dem, was dort beschrieben ist, musste zuvor in diversen Quellcodes nachgelesen werden. (Aber viele wichtige Sachen sind immer noch undokumentiert.)
Viel mehr kann ich alleine kaum machen. Es wäre gut, wenn noch ein paar mehr Leute an solchen Sachen arbeiten würden.
So kann man Hurd pushen. Andere Möglichkeiten sehe ich nicht. Die Alternative zu freiwilligen Entwicklern wären bezahlte Entwickler, was hier jedoch nicht möglich ist. Der Witz dabei ist, dass die FSF (soweit mir bekannt ist) sehr wohl Interesse daran hat, jemanden für die Hurd-Entwicklung zu engagieren, aber es gibt halt niemanden. Die wenigen Menschen, die über die geforderten Fähigkeiten verfügen, sind schon woanders beschäftigt und dort glücklich.
Cheers,
GNU/Wolfgang (der ein Programm wie "addauth" auch gerne unter GNU/Linux hätte)